• Am nächsten Abend traf ich meinen Sohn erneut im Atrium unserer Casa an


    "Decimus, sag, was hast du dir denn überlegt womit du dein GEld verdienen wirst? Zieht es dich zum Militär oder willst du einen Weg in einer der Verwaltungen gehen, oder zieht es dich gar in den religiösen Bereich?"


    Sim-Off:

    Du musst dich zuerst für einen der 3 Wege entscheiden.........Dann sehen wir weiter was es für Möglichkeiten gibt.

  • "LEider, auch ich bekleide erst den Posten eines Scribas in der Stadtverwaltung Tarracos.
    Auch mein weiterer Weg ist noch ungewiss. Vielleicht werde ich mich schon bald um einen anderen Posten bewerben.
    Aber sag, welche Richtung würde dich am meisten interessieren?
    Jene in der Verwaltung etwa? Da könnte ich dir schon weiterhelfen."


    Sim-Off:

    das geht leider nicht, aber ein Posten in der Verwaltung in Tarraco wäre die gleiche Richtung wie ich sie eingeschlagen habe

  • ich blickte nachdenklich zu meinem Vater


    Vater was werd ich den dann in der Verwaltung zu tun haben wie du weißt lebte ich bei Fischern und weiß über andere Berufe leider nicht bescheid!


    Sim-Off:

    und wie siehts aus muss ich dann jeden Tag schreiben das ich zu arbeit gehe und so`? was icg gerade arbeite?

  • "Nun, es steht dir natürlich auch frei einen eigen Laden zu eröffnen und dich als Fischer selbstständig zu machen. Allerdings erhoffe dir nicht all zu grosse Einnahmen aus diesem BEruf. Das Angebot ist sehr reichhaltig und der Markt schwer.
    Einen Posten in der Curai jedoch, der wäre von Vorteil für dich. Du würdest als Scriba, also als Schreibkraft beginnen und dann in deine dir gestellten Aufgaben hineinwachsen und lernen wie etwas zu erledigen ist."



    Sim-Off:

    Wann immer du Zeit hast dann postest du, deine dir gestellten Aufagben erledigst du in der Zeit in der du es schaffst. Ohne Stress und Druck.

  • "Welch Frage, mein Sohn. Für den Kaiser und das römische Imperium.
    Es ist eine Ehre dem Kaiser dienen zu dürfen."



    Sim-Off:

    Am besten wäre du bewirbst dich in der Curia Tarraconensis beim Duumvir Tarracos für den Posten in der STadtverwaltung.

  • Vater ich mache mich nun auf den Weg da dein Bruder hier ist kann ich ja mit reinem gewissen reisen denn du bist nicht wieder alleine!!!
    Ich werde sobald ich kann wiederkommen!!


    Ich verabschiedete mich mit einer Umarmung von meinem Vater und meinem Onkel und machte mich dann auf den Weg ohne mich umzublicken denn dann wäre der Abschied schwerer gewesen!!


    Sim-Off:

    Da ich keine antworten mehr bekamm machte ich mich schon auf den Weg ich weiß ja nicht wann ihr wieder online seid aber ihr könnt mir ja dann einen Brief schreiben!!

  • Die Straßen in Tarraco pflegen zu dieser Jahreszeit für gewöhnlich trocken und staubig zu sein. Auch an diesem warmen Spätsommerabend scheint es nicht anders zu sein. Die leichte Prise, welche immer zu dieser Tageszeit die trockene, salzige Meeresluft vom Hafen in die Stadt trägt reicht kaum aus den Dunst der sich über die Häuser gelegt hat wegzutragen. Für Severus, der dieses Klima von Kindesbeinen an gewöhnt ist zeigt sich davon vollkommen unbeeindruckt. Im Gegenteil, die leichte Prise empfindet er als Erleichterung, ja als Wohltat der Götter. Schnell schreitet er durch die Stadt. In einigen Vierteln, vor allem am Hafen treibt sich zu dieser Zeit viel Gesindel herum. Obwohl er sicher stark genug ist es mit einem dieser Ganoven aufzunehmen, will er es nicht darauf anlegen. Zudem pflegt dieser Abschaum der Gesellschaft für gewöhnlich in Gruppen aufzutreten. Obwohl er den Hafen bereits hinter sich gelassen hatte und bereits in den Wohngegenden hinter dem Hypodrom angelangt ist verringert er sein Tempo nicht. Das Ziel seines Marsches durch die Stadt rückt bereits in sein Blickfeld.


    Eine kleine Casa, die Casa der Gens Atia. Erbaut von seinem Onkel Tertius Atius Iunianus als er selbst noch jung, und sein noch jüngerer Bruder Quintus Atius Rufus noch mit dem Holzspielzeug aus geschnitzten Legionären spielte. Für gewöhnlich pflegt er Geschäfte zu machen, unten am Hafen. Aber in letzter Zeit sind die Geschäfte schlecht gegangen. Zudem Ist sein Vater verschwunden, der die Geschäfte geleitet hat und hat einen Großteil der Habseligkeiten mitgenommen. Sein Bruder ist nach Rom aufgebrochen um sich über den Verbleib ihres Vaters zu informieren. Aber bis jetzt hat er auch von ihm nichts mehr gehört. Um über die Runden zu kommen blieb Ihm nichts übrig als das zu Geld zu machen was noch übrig war.


    Severus hat endlich die Casa erreicht und betritt das Gebäude. Im kleinen Atrium wirft er seinen Umhang in eine Ecke und zieht sich gleich auf seinem Cubiculum zurück. Er wird sich Gedanken über seine Zukunft machen müssen. Was wird er jetzt erreichen können? Welche Wege stehen ihm jetzt offen? Den Militärdienst hatte er nie für erstrebenswert gehalten. Da hielt er es wie sein Vater. Während Rufus und Romanus um die Häuser zogen und die Gegend mit ihren selbst geschnitzten Schwertern unsicher machten studierte er. Das alles muss sich doch bezahlt machen? Noch im Bett liegend ohne einschlafen zu können beschließt er sich morgen einen Broterwerb zu suchen, wo er nicht von den Launen der Händler abhängig ist. Einen Posten in der Verwaltung, oder bei einen reichen Patrizier. Das könnte ihm schon gefallen, ist sich jedoch klar darüber das dies ein schweres Stück arbeit werden wird.

  • Am nächsten Morgen konnte er es gar nicht erwarten außer Haus zu kommen. Er hatte sich ein großes Programm vorgenommen. Die beste Tunica hatte er sich aus dem Schrank genommen und nochmals sorgfältig ausgebürstet. Das Frühstück ließ er fast unberührt zurück. An diesem Tag hatte er einfach keinen Appetit. Hingegen nahm er sich wesentlich mehr Zeit eine ordentliche Figur abzugeben.


    Bevor er aufbrechen wollte fand er aber noch Zeit ein paar Schriftstücke aufzusetzen. Er überlegte gründlich welche Wortwahl die bessere, die treffendere sei, um sie dann mit geübter Hand zu Papier zu bringen. Für die Korrespondenz, und sei sie auch noch so spärlich würde er sich immer Zeit nehmen. Eine schöne Kalligraphie ist mehr Wert als die schmeichelsten Worte eines Rethors.


    Als es endlich Zeit war aufzubrechen ließ er keine Zeit verstreichen und setzte seinen Fuß vor die Tür. Bevor er die Casa verließ versicherte er sich auch alles gut verriegelt zu haben. Er blickte sich nochmals um und ging mit schnellen Schritten die Straße entlang, die zum Forum führte.

  • Endlich hatte es Severus herauf in die Casa geschaft. Der Weg führte ihn nicht gleich von der Taberna in die Casa. Nein, er hatte noch einen Aushang am Forum platziert, den er seinem Geist zuvor in der Taberna abgerungen hatte. Es war ein kleiner Aushang, kurz, und wie er glaubte prägnant auf den Punkt seines Anliegens gebracht ohne großes Geschwafel.


    Anschließend hatte er noch vor einige Briefe zu beantworten und sich auf den nächsten Tag vorzubereiten. Außerdem waren noch einige häusliche Arbeiten zu erledigen, die er mangels Dienstboten wohl selbst zu erledigen hatte.

  • Ein erfolgreicher Tag für Severus nähert sich seinem Ende. Andere hätten sich in der Taberna einen ordentlichen Krug Wein genehmigt. Nicht so Mani. Seine Freude ist ein innerliches Hochgefühl, das nur langsam seinen Weg nach außen findet, dann aber heftig sein kann. Sein erster Tag als Scriba war doch anstrengender als er gedacht hatte. Viel Neues das er erst langsam in eine Ordnung bringen muss damit er damit auch etwas anfangen kann. Seine Kollegen im Officium haben ihm über einige Probleme hinweghelfen können, und seinen Arbeitstisch aufgeräumt und Unterlagen geordnet. Es scheint üblich zu sein, den Neuankömmlingen zunächst im Archiv Akten sortieren zu lassen, oder die Regale im Officium neu Sortieren zu lassen. Wahrscheinlich deshalb, um herauszufinden, ob der betreffende Scriba auch kapiert hat um was es hier geht.


    Mit einem lauten Knall lies Mani die Tür hinter sich ins schloss fallen, warf seinen Umhang im Atrium in eine Ecke, die eigentlich nicht für die Aufbewahrung solcher Kleidungsstücke gedacht war, und begab sich schnurstracks ins Triclinium um sich eine ordentliche Abendmahlzeit zu genehmigen. Genüsslich lässt er sich auf eine der Klinen nieder trinkt etwas Wein und macht sich über die Obstschale her.


  • An
    Manius Atius Severus
    Casa Atia, Tarraco
    Regio Hispania Tarraconensis


    Hallo Severus,


    Wie ich Dich kenne wirst Du überrascht sein überhaupt etwas von mir zu hören oder zu lesen. Nun damit kannst Du Recht haben. Ich habe mir viel Zeit gelassen mich in Rom einzuleben. Und, was soll ich Dir sagen, es hat ganz gut geklappt. Ich bin zu den Cohortes Urbanane gegangen um dort meine längst ersehnte Ausbildung zum Soldaten zu machen. Es gefällt mir hier sehr, habe bereits Anschluss gefunden. Und wie Du dir sicher vorstellen kannst ist hier in einer so großen Stadt, im Zentrum der Welt einiges los. Langeweile kommt hier nicht auf.


    Aber wie ich Dich kenne interessiert Dich im Grunde eine ganz andere Geschichte. Was habe ich über den Verbleib unseres Vaters in Erfahrung bringen können? Ich will es kurz zusammenfassen:
    In Ostia musste ich erfahren, dass unser Vater hier nie angekommen ist. Er ist bei einem Sturm ums Leben gekommen. Was an seinen Habseligkeiten gerettet werden konnte habe ich nicht in Erfahrung bringen können. Das liegt in deinen erfahrenen Händen. Kümmere Du dich um unser Erbe. Ich bin sicher die Angelegenheit in deinen Händen gut aufgehoben zu wissen.


    Was treibst Du sonst so in Tarraco? Hast Du schon eine Frau gefunden die Du verwöhnen kannst, Du alter Schwerenöter? Oder treibst Du dich immer noch in den Tabernen der Stadt herum auf der Suche nach was Neuem, dem Du dann deine ganze Aufmerksamkeit schenken kannst? Schreibe mir zurück wenn Du kannst oder Lust dazu hast.


    Vale bene,


    Quintus Atius Rufus
    Cohortes Urbanae
    Roma

  • Was war das, ein Briefchen von meinem Brüderlein? Er war erstaunt etwas von seinem Bruder Rufus zu hören. Für gewöhnlich ließ er sich lange Zeit. Mani nahm den Brief an sich, spazierte wie gewohnt früh morgens ins Triclinium und legte ihn gleich auf einen Tisch, auf den er für gewöhnlich die Korrespondenz ablegte um sich danach auf das Frühstück zu konnzentrieren. Heute jedoch konnte er sich nicht so recht darauf einigen ob er sich voll und ganz dem Genuss eines Brotes oder eines Weines hingeben sollte oder doch zuerst den Brief lesen sollte. Er entschied sich für beides. So griff er nach dem Brief, öffnete das Siegel und begann zu lesen, während er einige Bissen Brot im Mund zermahlte.


    Er musste lachen. Das konnte ich mir ja denken, dass das erste was er machen wird der Gang zu einer Einheit ist. Wahrscheinlich hatte er wie üblich zunächst auf sich geachtet, sich versorgt, vom einen oder anderen Typen etwas abgeschnorrt und sich erst allmählich auch um seine Familie gekümmert, und weshalb er überhaupt aufgebrochen war. Den Ausführungen im Brief glaubte er nicht recht. Vor allem die Sache mit der Erbschaft will ihm nicht so ganz eingehen. Weshalb solle er sich darum kümmern? Er steckt hier in Tarraco fest, und werde wenn überhaupt sehr lange benötigen um in Rom zu sein. Außerdem glaubte Mani das Rufus die Kohlen die zu hohlen waren schon längst in die eigenen Tasche gesteckt hatte. Dafür schätze er ihn viel zu geizig ein. Der Nachsatz zwingt ihm nur ein müdes Lächeln ab. Er legt den Brief zur Seite und widmet sich wieder seinem Frühstück, das ihm nun nicht mehr ganz so gut schmeckte. Der Brief hatte ihm den Appetit leicht versalzen.

  • Manius Atius Severus
    Casa Atia
    Tarraco
    Provincia Hispania





    Salve Severus mir ist zu Ohren gekommen du wärst ein Scriba in Tarraco
    und hast unsere Casa bezogen.
    Es muss dort schrecklich unordentlich gewesen sein da nach meiner Abreise dort nicht mehr
    viel gesäubert wurde oder ehergesagt garnicht!
    Aber darum geht es mir nicht in meinem kurzen Brief!
    Ich wollte mich lediglich nochmal melden da der Kontackt zwischen uns beiden ja kaum besteht!
    Nun zum Punkt ich bin gerade unterwegs hinter den Limes also in Feindesland und versuche mich dort beim Feind einzuschlechen und ihn auszuspionieren! Du bist ein kluger Mann deshalb muss ich dir nicht erklären warum das hier vielleicht mein letzter Brief ist und ich nicht wiederkehre die Germanen sind nicht so dumm wie sie von den meisten Römern gehalten werden!
    Nun meine Zeit wird knapp und so auch dieser Brief ich muss weiterreiten.
    Ich hoffe du freust dich wenigstens etwas von mir gehört zu haben und ich wünsche dir beste Gesundheit und Wohlstand.... und natürlich ein schönes und gutes Weib!



    Decimus Atius Romanus

    ANTE DIEM III ID OCT DCCCLVII A.U.C.

    (13.10.2007/104 n.Chr.)

    Castellum Ala II Numidia, Confluentes, Germania Superior

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!