Bei Romanus eingehakt und meinen Kopf bedeckt kam ich mit jenem gemeinsam am Hafen an. Wir waren recht schweigsam auf dem Wege hierher gewesen und manches Mal hatte ich einfach nur stillschweigend meinen Kopf für wenige Momente an den Seinen gelehnt. Und auch als wir bei noch junger Finsternis nahe ans Wasser traten, sprach ich noch nicht.
Der nächtliche Hafen
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Ich lächelte als ich mit Helena am Hafen entlang ging, und nur ein paar Lichter das Meer funkeln ließen, ich schaute sie an und sagte...
"Nun, hier wären wir schätze ich, warum bist du so schweigsam? Zugegeben ich bin es auch Schwesterchen."
ich lächelte während meine Augen wieder auf den Horizont blickten...
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Das pechschwarze Meer reflektierte ein wenig des Sternenlichtes, denn es war eine klare Nacht. Eine sehr kalte, klare Nacht. Wieder ergriff ich seinen Arm und schmiegte mich an ihn.
"Ich weiß nicht genau. Vielleicht liegt es daran, dass ich ziemlich müde bin. Der Tag war wirklich nicht harmlos und ich freue mich schon auf den Moment, wo ich meine Augen schließen kann, bis mich die Morgensonne weckt."
erwiderte ich mit einem Lächeln.
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Sim-Off: Ich benutz jetzt mal den Thread hier, bin zu faul n neuen Aufzumachen
Die Sonne war bereits vor einigen Stunden aus dem Blickfeld der Bürger Tarracos geschwunden, da trafen sich die fünf dunkel gekleideten Männer an einem Dock. An den Außenwänden einiger Lagerhallen brannten Fackeln, doch das Licht war spärlich und reichte nicht bis zu Seculus und seinen Kumpanen. Seculus bedeutete den Anderen stehen zu bleiben, er meinte etwas gehört zu haben. Vielleicht war es ein Wachman, oder zwei die sich unterhielten. Seculus flüsterte den Anderen etwas zu und dann pirschten sie sich langsam an einer unbeleuchteten Hauswand an eine Lagerhalle heran. Neben der großen Tür der Halle brannten Fackeln in länglichen Haltern. Seculus gab ein Signal und die Lampen wurden ausgemacht, davor aber noch ein kleines Öllämpchen entzündet. Jetzt machte sich Seculus daran das kleine Schloss zu knacken.
Sim-Off: Liegt an euch, ob ihr uns irgendwie sehen wollt, oder ob wir ganz getrennt von einander simmen.
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Zitat
Original von Rediviva Helena
Das pechschwarze Meer reflektierte ein wenig des Sternenlichtes, denn es war eine klare Nacht. Eine sehr kalte, klare Nacht. Wieder ergriff ich seinen Arm und schmiegte mich an ihn."Ich weiß nicht genau. Vielleicht liegt es daran, dass ich ziemlich müde bin. Der Tag war wirklich nicht harmlos und ich freue mich schon auf den Moment, wo ich meine Augen schließen kann, bis mich die Morgensonne weckt."
erwiderte ich mit einem Lächeln.
Ich nickte...
"Ich verstehe dich, der Tag war wirklich etwas hektisch, aber ich bin froh dass wir die Insula innerhalb eines Tages bezugsfähig gemacht haben, natürlich muss hier und da noch was verändert werden aber naja."
Es tat gut meiner Schwester so nahe zu sein, waren wir doch solange voneinander getrennt...
"Ich werde mir sobald es geht hier Arbeit suchen."
sagte ich selbstsicher lächelnd...
Sim-Off: Lassen wir die Dame entscheiden:D
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Sim-Off: Och wenn es nochmal laut kracht werd ich euch gewiss hören
Ich zog meinen Mantel etwas enger um mich, während ich auf das Meer sah. Plötzlich hörte ich ein leises Klickern und misstrauisch blickte ich mich um, doch den Quell der Geräusche konnte ich nicht ausmachen. Vielleicht irgendein kleines Tierchen.
"Ist es für dich in Ordnung wenn ich gleich Morgen schon Pentesilea mitbringe? Dann haben wir so ziemlich alles beisammen und ich kann die Kinder beruhigt daheim lassen."
fragte ich schmunzelnd.
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Ich hörte leise Geräusche, dachte mir aber nichts dabei, schließlich ist am Meer immer eine andere Geräuschkulisse...
"Gerne kannst du sie mitbringen, je eher alles geregelt ist desto besser."
Ich blickte ebenfalls aufs Meer hinaus, ein paar Seevögel trieben entspannt auf der Oberfläche des dunklen Meeres...
"Nun, ich denke es wird einige Zeit dauern bis sich deine Kinder an mich gewöhnt haben, um ehrlich zu sein, habe ich ein wenig Angst dass sie mich nicht mögen könnten."
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"Tertius ist noch zu klein, alsdass er allzu skeptisch ist. Wenn du dir mit der Zeit Mühe gibst, wird er nicht einmal merken, dass du nicht schon immer sein Onkel warst. Und Minervina... Ja, bei ihr bin ich auch ein wenig ratlos, aber ich denke nicht, dass sie etwas gegen dich haben wird!"
Ich wandte meinen Blick zu Romanus, wessen Profil leicht im Mondlicht hervorgehoben wurde. Er sah mir doch recht ähnlich, ähnlicher als Avitus oder Iustinianus auf jeden Fall.
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Ich lächelte nachdenklich...
"Das hoffe ich inständig, aber ich denke ich werde mit ihr auskommen."
ich fuhr fort...
"Sag, könnte ich demnächst mal mit in den Tempel? Ich würde gerne mal wieder zu den Göttern und den Ahnen sprechen."
fragte ich sie ein wenig schüchtern... -
Ich schmunzelte und nickte.
"Natürlich. Ein jeder Bürger Tarracos ist eingeladen zu den Tempeln zu kommen um den Göttern zu huldigen, es sind mittlerweile viel zu wenige geworden. Welcher Gottheit möchtest du denn dein Gebet zusprechen?"
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"Nun, das weiß ich noch nicht, ich werde sehen, wenn ich da bin, nach welchem Gott es mir verlangt."
ich schmunzelte ebenfalls...
ich war immernoch beeindruckt dass Helena so eine hohe Postion im Dienste der Götter bekleidete...
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Mit einem lauten Knacken barst das Schloss und die kleine Gruppe schob langsam die Tür auf. Es war nur ein dünner Spalt durch den sich Seculus und der Rest schoben. Immer wieder warf er Blicke in die Dunkelheit, er glaubte eben schon wieder etwas gehört zu haben. Sehen konnte er jedoch nichts. In der großen Lagerhalle zischte er seinen Männern nochmal zu:"Seid vorsichtig und so leise wie möglich!" Während die Tür wieder geschlossen wurde zog Seculus seinen Dolch aus der Stoffhülle und ging langsam, die kleine Öllampe vor sich haltend durch eine lange Reihe Regale. Er suchte etwas bestimmtes. Von der Seite her kam Marcus. "Wo sind denn jetzt die versteckten Schmuckstücke." Etwas genervt antwortete der Anführer der Fünf: "Noch zwei Reihen weiter. Da müssten sich nach meinen Informationen nach sein." Vorsichtig bewegte sich die Gruppe weiter ins Innere der Halle.
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Ich fuhr bei dem Krach herum und blickte in die Richtung aus der das Geräusch zu kommen schien. Da war definitiv etwas nicht in Ordnung. Schon beim ersten Laut war ich misstrauisch geworden, doch dieser Krach konnte doch nicht von einem Tier verursacht worden sein. Ich warf Romanus einen knappen Blick zu.
"Sht."
machte ich und ging in kleinen Schritten in jene Richtung, aus der ich die Geräusche vernommen hatte. Mir war verdammt unwohl, doch ich glaubte nicht, dass mir etwas geschehen würde. Damals mit Quintus hatte ich es auch problemlos überlebt und da war die Situation wirklich gefährlich gewesen. Ich tastete mich durch die Dunkelheit, sämtliche Lichter waren hier erloschen. Lediglich das fahle Mondlicht spendete ein wenig Sicht. Es war ein sehr unsicheres Voranschreiten..
Ich war so weit vorangeschritten, dass ich verharrte. Die getrübte Sicht ließ mehr Raum für gutes Gehör, und so runzelte ich die Stirn. Ich glaubte Schritte irgendwo zu hören, doch ich war mir absolut unsicher und versuchte mehr zu erkennen..
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Ich blickte mich verwirrt um, schlich dann aber hinter Helena her, um sicher zu gehen dass ihr nichts passieren würde...
Nicht viel Licht schien hier und man konnte fast nichts erkennen, jeden Moment könnte etwas unerwartetes passieren, und so schaute mich immmer nervöser um ob irgendwo ein Schatten oder ein Umriss zu sehen sei...
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Sim-Off: So laut wars doch garnicht
Nach zwei weiteren Regalreihen bog Seculus nach links ab und blieb zwei Meter weiter an einer hohen Regalfront stehen. "Die Lampe, schnell." Seculus hatte ein ungutes Gefühl und suchte mit der ihm gegebenen Lampe die Ränder einer Kiste ab. "Importiert aus Persien" Das war es. Dieser Schriftzug stand auf einem kleinen Pergament ,das auf den Deckel der Kiste geklebt worden war. Seculus holte seinen Dolch heraus und machte sich daran die Seile, die Kiste und Deckel beisammen hielten durchzuschneiden. Das war schnell getan und Seculus nahm sofort danach den Deckel ab, stellte ihn leise neben sich und leuchtete dann mit der Lampe ins Innere der Kiste. Es war tatsächlich so. In der gesamten kleinen Kiste lagen Schmuckstücke und funkelten im Licht der Öllampe. "Packt soviel wie ihr tragen könnt in eure Rucksäcke. Aber auch so leise wie möglich!" Das ließen sich die Männer nicht zweimal sagen und fingen sofort an. Das Scheppern des Metalls ließ sich natürlich nicht verhindern. Schnell waren alle Rucksäcke voll mit dem Gold und Silber und Seculus gab ein Zeichen. Dann gingen sie wieder leise zurück zum Ausgang.
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Die Tür war erreicht. Seculus schob sie wieder einen Spalt weit auf, jedoch nicht ohne davor die kleine Öllampe gelöscht zu haben. Das Gold in den Taschen schepperte ein wenig. Sie teilten sich auf und Seculus lief mit Marcus nach rechts, während die anderen drei nach links abbogen. Wir würden in der Insula wieder zusammentreffen.
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((A))
Vom Stadtpark her kommend knarrte der Wagen auf dem Steinpflastern. Vor einem Schiff blieb der Wagen stehen, mitsamt seinem Führer und der "Ware". Fluchend, weil es ihm viel zu lange gedauert hatte, rief er zur Besatzung rüber:
"Ist das hier die Esperanza?"
Ein grunzendes 'Ja' war die Antwort, dazu eine Handbewegung, die man wohl so deuten könnte, dass man an Bord gehen durfte. So lud er die "Ware" ab, schulterte sie und bestieg mit ihr das Schiff. Den Wagen ließ er dort stehen, er hatte schon vorher mit dem dicken Titus gesprochen und ihm gesagt, wo er den Wagen wieder finden könnte, und selbst wenn er das nicht tat: wen juckte es? Der Karren wurde ohnehin nur mehr von Schmutz und Dreck zusammengehalten. An Bord ließ er den Sack fallen."Wann legen wir ab?"
"Bald. Mit Erreichen der Flut."
"Gut."Er sprach noch mit dem Kapitän und hinterließ ihm eine kleine Stange Geld. Für Verpflegung quasi. Er hatte die Erfahrung gemacht, dass es so weniger Probleme gab, auch wenn die Kapitäne bereits vorher informiert und bezahlt wurden. Alles gierige Halsabschneider. Genauso wie er.
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Der Kapitän konnte sich über den kleinen Zusatzverdienst nicht beklagen und zählte die Münzen eifrig. "Wichtige Ware, was? Brauchst Du Hilfe beim runtertragen?" Er sah nach oben und kratzte sich kurz zwischen den Beinen. "Nicht mehr lange und die Flut ist da, wenn der Mond da über dem Haus steht. Also noch nen Stündchen maximal. Wenn Du bei was Hilfe brauchst..." grinste er begierig.
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Ilaria war seit der Geschichte im Park bewusstlos und es schien auch ihr Glück gewesen zu sein nichts von all dem mitbekommen zu haben was er mit ihr angestellt hatte. Sie war gefesselt und geknebelt wie ein Sack, wobei sie auch noch in einem steckte.
Das Aufprallen, als er den Sack mit dem Mädchen einfach fallen ließ, ließ sie wach werden wenn auch noch nicht richtig.
Was sie zuallererst spürte waren mächteige Kopfschmerzen und Bauchschmerzen und dass sie sich nicht bewegen konnte, oder fast nicht. Die Luft in dem Sack war mehr als nur stickig und sie spürte den Knebel, der ihr in die Lippen schnitt. Marius war ihr erster Gedanke. Wo war sie hier? Zwar hatte sie ihre Augen offen aber konnte nur Schwärze sehen und dann bewegte sie sich etwas was die Fesseln und diese unbequeme Haltung sehr behinderten.
Leises Gegrummel war von ihr zu hören und Panik ergriff sie als sie richtig spürte, dass sie gefesselt war. Was hatte sie denn getan und was war passiert? Ilarias Hände lagen fast auf ihren Knien und ihre Bewegungen wurden immer doller weil sie sich hier drinne in der Enge fühlte. Der Sack zapptelte... -
Der Kapitän bemerkte das Gezappele. "Ich glaub, Dein Fisch kommt zu sich. Willst was haben um sie ruhig zu stellen?" Fragte er böse grinsend. Er fragte sich, wen er da wohl drin hatte und ob er auch was von abbekommen würde. Man hatte ihn gut bezahlt und er sollte die Beiden dahin bringen, wo der KErl sagte, aber vielleicht konnte man ja noch was mehr dazu kriegen, so eine kleine Zusatzbelohnung.
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