[Mons Esquilinus] Templum Iunonis Lucinae

  • Zitat

    Original von IUNO
    Die Anrede 'Große Iuno' hört die Göttin, besonders wenn sie von einer schönen Opfergabe begleitet wird, sehr gerne. Die Menschen wissen, wie sie sie erfolgreich gnädig stimmen. :).



    Erleichtert stellt ich fest, dass die Eingeweide des Tieres makelos waren. Iuno hatte unser Opfer angenommen.


    Ich drehte mich zu Aurelianus und lächelte ihn glücklich an. "Iuno hat unser Opfer angenommen!" erzählte ich ihm überglücklich.

  • Auch ich war sichtlich erleichtert.


    "Sehr schön, ich habe allerdings auch nichts anderes erwartet von Iuno. bei so einer guten Priesterin :D. Mmmhhh… und wer macht die Schweinerei wieder weg?"


    Nachdenklich sah ich mir das Blutbad in der Schüssel an.

  • "Schweinerei?" fragte ich erstaunt. "Bei größeren Opfern fließt viel mehr Blut!" meinte ich nachdenklich.


    "Wir machen das beide gemeinsam Weg, so viel arbeit ist es schließlich nicht! Pass bloß auf, dass deine Tunika auch weiterhin so sauber bleibt!"

  • "Aber bei großen Opfern stehe ich nicht unmittelbar neben dem Tier, was geopfert wird."


    Still und heimlich machte ich mir eine geistige Notiz, dass ich niemals in den Cultus Deorum eintreten könnte. Da ich aber die Götter nicht verärgern wollte, ließ ich es dabei bewenden und half Livilla (und machte mich dabei nicht dreckig :D ).

  • "Da hast du auch wieder recht!" ich räumte mit Aurelianus Hilfe, die 'Schweinerei' wie er sie nannte weg.

    Als wir fertig waren fragte ich ihn: "Was machen wir jetzt? gehen wir essen? So ein Opfer macht mich immer hungrig!" in letzter Zeit war ich soweiso ständig hungrig, lag wohl an der Schwangerschaft.

  • Zu den Matronalien fand sich auch Adria beim Tempel ein. Zwar hatte sie vage in Erinnerung, dass das Fest bei einem heiligen Hain begangen wird, hoffte trotzdem hier richtig zu sein.

  • "Salve, Antonia!", grüßte sie zurück und sprach dann mit gedämpfter Stimme weiter.
    "Kannst du mir sagen, werden die Matronalia wie früher gefeiert? Ich bin doch verwundert, dass sich nur wenige hier eingefunden haben."
    Für Adria selbst war es eine Selbstverständlichkeit, da sie derzeit besonders auf den guten Willen und Schutz der Göttin hoffte.

  • Ich errötete:
    "Vielleicht versammeln sich viele auf dem heiligen Hain, wo sich die verheirateten Frauen treffen. Vor der Heirat interessiert die meisten jungen Römerinnen eher die Venus." antwortete ich auch leise.
    Etwas lauter:
    "Ich sehe du hast dein Haar noch nicht gelöst? Wollen wir zu Iuno beten und dein Haar lösen, auf das die Niederkunft, die du herbeisehnst unkompliziert verlaufen möge?"

  • Sie senkte das Haupt. "Achja, die Knoten." Und öffnete ihr Haar.
    Das Kommentar über unverheiratete Frauen und Venus hatte sicher einen wahren Kern und klang trotzdem amüsant.
    "Du bist also nicht dort, da du nicht verheiratet bist?
    Auch wenn wir Iuno hier anbeten, wird sie es hoffe ich doch wohlwollend annehmen."

  • "Bestimmt. Im Grunde genommen ist die Göttin überall."
    Ich legte etwas Weihrauch in die schon brennende Flamme nach und der frische betörende Geruch zog sich durch den Raum.
    "Was möchtest du der Göttin opfern?"


    Sim-Off:

    Blumen? Opferkekse? ein kleines Zicklein?

  • Auch ich traf ein, scheinbar ein wenig verspätet was mich sehr ärgerte. Doch ich traf ein und gesellte mich zu den beiden Frauen dazu. Ich trug eine Votivgabe und Kuchen bei mir, den ich der Iuno zu opfern gedachte. Als ich die beiden Frauen erblickte, grüßte ich nur mit einem stummen Lächeln.

  • "Auch ich möchte Iuno an diesem Tag ehren!"


    lächelte Helena, wohlweislich verbergend, wer sie war. Heute war sie nicht Priesterin sondern Bittstellerin bei der Popa Iunonis und das war gut so.


    "Ich habe Iuno viel zu verdanken und ich möchte ihr diese Votivgabe und den Kuchen darbringen!"

  • "Natürlich, löse dein Haar und tritt näher. Du darfst deine Votivgabe zu den Füssen der Statue ablegen und die Kuchen den Flammen des foculus verantworten."
    Während die beiden Frauen opferten bedeckt ich meinen Kopf mit meiner Stola und betete zur göttin, die Opfer anzunehmen und den Opfernden Ihre Wünsche zu erfüllen. Bei der Senatorin konnte ich mir den Wunsch vorstellen, von der Fremden, wusste allein Iuno was Sie begehrte. Neugierig fragte ich mich, wofür die Votivgabe war, aus welcher schwierigen situation Iuno die fremde gerettet hatte. Ein warmes Gefühl durchströmte mich und ich wusste, das mein gebet erhört wurde. Nach dem Gebet streckte ich meine Hände gen himmel und drehte mich mit einer Rechtsdrehung von der Statue ab. Ich lüftete die Stola und verkündete bedeutungsschwanger:
    "Die Göttin hat die Opfer angenommen."

  • Ich brachte den Kuchen dar und ebenso stellte ich die Votivgabe zu Füßen der Statue. Ich kniete nieder und sprach ebenfalls ein stummes Gebet, die Arme zur Göttin erhoben. Ich 'sprach' meine lautlosen Worte voller Dank und dass das Projekt des Captiols in Bewegung gesetzt wurde. UNd dankte ihr für die Lösung für Metellus und mich. Als ich geendet hatte stand ich auf, küsste die Statue und machte meinen Schritt zur Seite - wie mein mittlerweile verstorbener Meister es mich immer gelehrt hatte.

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