Officium - Centurio Marcus Annaeus Scipio

  • Schließlich kamen wir in die Principa und ließen uns anmelden. Nach einer Aufforderung traten wir ein und salutierten: "Salve Centurio! Wir wollen Bericht erstatten. Dieser ist in schriftlicher Form niedergelegt."



    ANTE DIEM IV NON FEB DCCCLVI A.U.C. (2.2.2006/103 n.Chr.)


    Die chronologische Reihenfolge der Ermittlungen und Erkenntnisse:



    ANTE DIEM VIII KAL IAN DCCCLVI A.U.C. (25.12.2005/102 n.Chr.)


    wird vom Fischer Titus Cassius eine Leiche im Tiber entdeckt. Daraufhin rückt der Centurio Marcus Aurelius Antonius mit zwei Contubernia aus um diesen Fall zu untersuchen. Das Umfeld wird abgesperrt, die Leiche wird geborgen und man stellt als Todesursache einen Schnitt durch die Kehle fest. Es stellt sich anhand fehlender Spuren heraus, dass Fundort nicht gleich Tatort ist. Auch wird es eindeutig, dass es ein Gewaltverbrechen gewesen sein muss, denn für einen Unfall ist der Schnitt zu sauber, während ein Selbstmord von vornherein auszuschließen ist. Aurelius Antonius lässt die Leiche bergen und in die Castra bringen, wo sie einer pathologischen Untersuchung unterzogen wird.


    Untersuchungsergebnis:
    Die Untersuchung des Leichnams durch den Medicus Gaius Halianus Janus bestätigen die Vermutungen des Centurio Aurelius Antonius: Das Opfer wurde getötet und dann in den Tiber geworfen. Aufgrund des Verwesungszustandes des Corpus Man erkennt weder Brüche oder andere Verletzungen. Die Wunde am Hals stammt vermutlich von einem Dolch.


    Es wird vom Kohortenzeichner L. Titus Bibulus eine Zeichnung des Opfers erstellt und im ganzen Stadtgebiet verteilt:



    Die Resonanz der sachdienlichen Hinweise ist gering.


    PRIDIE KAL FEB DCCCLVI A.U.C. (31.1.2006/103 n.Chr.)Durch den Weggang des Aurelius Antonius übernimmt der Centurio Marcus Annaeus Scipio die Ermittlung in diesem Fall.


    ANTE DIEM IV NON FEB DCCCLVI A.U.C. (2.2.2006/103 n.Chr.)
    Die Suche nach dem Tatort
    Der Centurio M. Annaeus Scipio befiehlt den Miles Caius Octavius Sura und Marcus Decimus Nepos das Abgehen der Tiberufer um Hinweise auf den möglichen Tatort zu sammeln. Am Westufer entdecken die Miles im Gitter eines Nebenkanals der Cloaca Maxima Stofffetzen, die anscheinend von der Kleidung des Opfers stammen und an einer nahegelegenen Tiberbrücke einige Blutspritzer. Diese beiden Indizien lassen darauf schließen, hier tatsächlich den Tatort gefunden zu haben.
    Eine zielgerichtete Befragung der Anwohner führt zu dem Wirt und Inhaber einer Suppenküche namens Marcus Macrinus, der das Opfer als ehemaligen Kunden identifiziert und als Namen „Marius Claudius Sextus“ angibt.
    Ein anschließender Besuch der Villa Claudia und bei deren Patron Gaius Claudius Vitulus befördert zu Tage, dass zwar Marius Claudius Sextus tatsächlich ein Mitglied jener Gens sei, aber innerhalb ihrer schon lange als „persona non grata“ betrachtet wurde. Claudius Vitulus spricht von „Umgang mit allerlei Gesindel“ der „Weiterleitung und Erfüllung von Aufträgen höherer Herren“ und dass er sogar von „Mord“ gehört habe.
    Ein Sklave der Villa Claudia kennt das Opfer noch persönlich und fertigt ein Bild des Marius Claudius Sextus an.
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  • Ich las mir den Bericht durch, und nickte zustimmend! eine sehr gute Arbeit habt ihr bis jetzt gemacht! Weiß der Sklave oder die Familie etwas näheres über diese Mysteriösen Freunde des Toten? Versucht herauszubekommen wer die waren, oder was die taten!


    Dann schaute ich den miles an, wie er weiß etwas will es aber nicht sagen? Ein Centurio sagst du? Um den werde ich mich kümmern!

  • "Das ist in Ordnung!" Ich erklärte dann dem Centurio unseren Plan:
    "Wir werden getarnt in verschiedene Tarvenen und anderen Üble Städte gehen. Laut unserer Information soll er sich oft am Stadtrand aufgehalten haben."


    "Der Centurio hatte sich öfters verplappert. Er verneinte sich danach wieder und war nervös. Er wird nun wahrscheinlich wieder bei den Vigiles sein."


    "Falls sie nicht noch weitere Befehle haben machen wir uns sofort wieder an die Arbeit."

  • "Aber eine Sache wäre da noch, Centurio!" hebt noch einmal Nepos die Stimme, "Für unsere Erkundungen in Zivil benötigen wie finanzielle Mittel - Bestechungsgelder für die Informationsbeschaffung, wenn ihr so wollt..."

  • Hmm ich werde mal in die Castra der Vigiles gehen müssen! Das ist ein guter Plan, aber seid vorsichtig und fragt sehr bedacht!


    Dann schaute ich zu Nepos! Ja das mit dem Geld, ich muss jetzt sowieso zum Tribun, dann werde ich das beantragen!



    Sim-Off:

    Wie das mit dem Geld geht hab ich keine Ahnung, aber ich frag mal nach, und sonst müsst ihr halt bis sonntag warten! ;)

  • "Gut!", meinte ich. "Er heiß Marcus Aennus Metellus."


    Ich salutierte und bedankte mich für seine Mühe beim Tribun. Dann wendete ich mich zum gehen.


    Sim-Off:

    Wird wahrscheinlich über das Konto "Cohortes Urbanae" abgerechntet, aber ich habe [edit] auch [/edit]keine Ahnung...

  • Gut! Ich möchte, dass du mit Miles Castus, den Tordienst übernimmst! Keiner darf ohne Begleitung eines Miles die Castra betreten! Jeder muss den Grund des Besuchs sagen, jeder wird auf Waffen durchsucht! Und keinem, wirklich keinem ist ohne die Zustimmung des Praefectus Urbi der Zutritt zum Carcer zu gewähren!

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