• Romanus war überrascht das sie sich zu erkennen gab!
    War die Gefahr nicht zu groß das ich aus Angst oder Respeckt vorm Praefecten sofort zurückschrecken würde???


    Aber da sie ehrlich war wollte Romanus das auch sein!


    Ich heiße Decimus Atius Romanus und hab meinen Familiären Ursprung in Tarraco


    Da Romanus jez für die Dame offiziell wusste wer sie war würde er ein Risiko eingehen wenn er sie immernoch reiten lies!
    Den Romanus wusste nicht ob sie es vor Silanus ausplaudern würde um ihn zu ärgern oder es verheimlichen weil sie es wirklich wollte und nicht durfte!

  • Atia. Atia. Atia. Wußte sie etwas über die Atia, nein eigentlich nicht. Schade. Aber da sie aus dem anderen Teil der Welt kam, waren ihr tarracische Familien einfach nicht geläufig und in ihrer sehr kurzen Zeit in Rom hatte sie kaum Kontakte knüpfen können. was ihr immer noch übel aufstieß.


    "Salve Decimus Atius Romanus, es freut mich sehr deine Bekanntschaft zu machen." Mit lieblicher Stimme sagte Narcissa diese formelle Begrüßungsformel auf und lächelte verschmitzt, es war ihr wohl kaum anzumerken, ob sie das ersnt meinte oder einfach nur einen Scherz zu machen gedachte. Aber das zu beurteilen überließ sie ihrem Gegenüber. Ihre schlechte Laune war mittlerweile in den Hintergrund gerückt und das war zum größten Teil sein Verdienst, was sie ihm hoch anrechnete. Sie war mehr als gespannt ob er sein Angebot nun zurück ziehen würde. Eigentlich rechnete sie damit, denn er ging eine zu große Gefahr ein, sie reiten zu lassen. Wenn ihr etwas geschah, war das ganz allein sein Fehler und Silanus würde da wohl absolut keinen Spaß verstehen. Narcissa freute sich schon auf das Gesicht ihres Verwandten, wenn er diese Geschichte hören würde. Selbst, wenn Romanus ihr kein Pferd brachte, war ihr Gespräch hier schon sehr ungebührlich, es dauerte zu lange und war zu weit weg von angemessener Gesellschaft. Sie waren ja fast alleine hier draußen, von Phila mal abgesehen und dann konnte die Turmwache sie auch noch sehen! Irgendwie würde Silanus es erfahren, das ganze Castellum würde es bald wissen. Und das bedeutete für Narcissa eine gehörige Portion Nervenkitzel, der ihren Körper und ihren Geist beflügelte und die so verhasste Langeweile vertrieb. Ihr standen nun mal viele Flausen im Kopf, die meisten davon machten mit einem Komplizen mehr Spaß. Und Romanus war auf dem besten Wege einer zu werden.


    Ihr verschmitztes, etwas belustigtes Lächeln wechselte langsam in ein intimeres, beinahe verschwörerisches und sie blickte Romanus in die blauen Augen. Blaue Augen waren relativ selten unter Römern, Narcissa hatte ihre durch eine Uroma mütterlicherseits. Woher er seine wohl hatte? Von seinem Vater geerbt? Und das in Hispania? Narcissa hatte immer geglaubt, dort hätten alle dunkles Haar und dunkle Augen. Genau wie alle Germanen blond und blauäugig waren.


    "Also, Romanus, wirst du mir ein Pferd bringen, damit ich dir mein Geheimnis verrate? Oder bist du so feige wie ..." Mhh, wie hieß denn nochmal der Duplicarius, der sie auf dem Weg ins Castellum begleitet hatte. Irgendwas mit T? Oder mit F? "... wie Terentius Lupus, der zuviel Angst vor meinem Verlobten hatte und mich nicht mal für einen klitzekleinen Augenblick auf seinem Pferd herumführen wollte." Ja, so wars gewesen und sie hatte den Mann daher in keiner guten Erinnerung. Feige war vielleicht ein harsches Wort, aber sie wollte Romanus testen, so wie er es mit ihr getan hatte. Und sie war sehr neugierig auf seine Antwort.

  • Sie kannte seine Familie nicht das sah man ihr an!
    Und nach der lieblichen Begrüßung bei der Romanus sich nicht sicher war ob diese auch so gemeint hatte
    bekahm er eine Idee er würde auch jez schon genug Ärger bekommen wenn der Praefect das erfuhr von daher....!


    Wie wäre es wenn wir ins Castellum zurück gehen und dann darfst du auf dem Reitplatz ein bischen reiten!


    Vielleicht würde er die Sicherheit des Praetoriums und seiner Verlobten jemand anderem zutragen aber vielleicht würde der Praefect das auch nicht so schlimm sehen den Romanus war aus seiner Sicht noch sehr Brav gewesen!
    Romanus wusste ja immer noch nicht das der Praefect es verboten hatte obwohl er es ahnte!


    Sim-Off:

    Ich sehe es schon kommen du handelst meinem ARMEN Römer noch mächtig ärger ein ^^

  • Sim-Off:

    sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt 8)


    Pah! Er war also doch ein Feigling! Ins Castellum zurück... äffte sie ihn in Gedanken nach und blickte von ihm weg. Sie seufzte einmal lang und theatralisch und legte eine Hand gegen den dicken Baumstamm, so dass sie sich etwas bequemer hinsetzte. Sie war das Spiel zwischen Romanus und sich selbst satt, anscheinend führte es zu nichts und ihre schlechte Laune kam mit einem Mal und in all ihrer Stärke zurück. Er hatte gut reden, besaß ein hispanisches Pferd. Und sie sollte ihre Tage mit Hausarbeit verbringen! Die Welt war ungerecht, Silanus war ungerecht und Romanus keinen Deut besser. Ihr Blick fiel auf Phila, die mit sorgsam gekräuselter Stirn zwischen Soldat und Herrin hin und her blickte, ihre kleinen, dunklen Augen besorgt dreinblickend. Sie verstand alles, konnte es aber nicht kommentieren und wieder einmal war Narcissa froh. So brauchte sie wenigstens keine Sorge tragen, dass Silanus alle Details erfuhr. Denn Phila konnte auch nicht schreiben. Während Narcissa noch wegguckte, überlegte sie, wie sie Romanus dazu bekam, ihr einfach ein Pferd nach draußen zu bringen. Die Kaltschnäuzigkeit sich gegen Silanus Verbote direkt vor seinen Augen zu widersetzen hatte sie heute nicht. Nicht, nachdem er letztens so nett zu ihr gewesen war.


    "Nein, danke. Aber drinnen reiten ist mir zu langweilig. Da gucken doch nur alle zu und wenn ich mich dumm anstelle, lachen sie vielleicht. Ich würd viel lieber hier mit dir durch die Gegend streifen."


    Ihre Stimme war irgendwie etwas missmutig und traurig, pendelte aber zum Ende hin schon wieder mehr ins fröhliche. Abenteuer gab es innerhalb der Castellumsmauern nicht, konnte er das denn nicht einsehen?

  • Sim-Off:

    falls nicht erwünscht wieder streichen *gg*


    Kam des Weges und bemerkte seinen Cousin mit einer jungen, recht ansehnlichen Dame schwatzen. Verharrte und betrachtete die beiden mit einem Lächeln.

  • Romanus musste lachen als sie sich abwandte!

    Ich bin nicht der Typ der mit Frauen umgehen kann aber wenn du wegen sowas gekränkt bist kann ich dir auch nicht helfen!
    Ich werde mit dir nicht durch Confluentes reiten zumindest nicht ohne Begleitschutz da wärst du also auch nicht ungesehen und mit mir allein wirst du nicht davonreiten dafür bin ich dem Praefecten zu loyal!


    Romanus hatte keine Angst vor dem Praefecten aber er würde sich eine Große Portion sorgen machen ....
    Und so bot Romanus ihr das Angebot noch einmal an!


    Also wenn du möchtest darfst du auf "Argento" ins Castellum zurück während ich die Zügel halte und wir reiten drinne eine Runde oder du machste mit deinem zukünftigen Gemahl aus das wir in die Stadt reiten!


    Romanus wartete noch eine paar Sekunden und fügte dann zu:


    Mit Begleitschutz!


    Romanus wusste das würde der kleinen süßes Wildkatze auf dem Bäumchen nicht gefallen aber Romanus war nicht der Römer der auf Verhandlungen stand!

  • Sim-Off:

    @ Scarpus: Das passt schon, herzlich willkommen und viel spaß ^^ *höhö*


    Ja, das wurd ja immer besser. Narcissa blickte wieder zu den blauen Augen und grummelte eine Weile still in sich herein. er war nicht nur feige, sondern auch noch überhaupt kein Komplize, wie sie gehofft hatte. Allerdings war er wenigstens nett und bot ihr sein eigenes Pferd an, wenn auch nur um ins Castellum geführt zu werden. Das wäre zwar dann nicht der Sieg, den sie sich eigentlich erhofft hatte, aber immerhin mehr, als ihr erlaubt war zu tun. Und das war wiederum gut. Also nickte sie, auch wenn sie nicht sehr erfreut aussah. "Also gut, dann eben auf Argento. Ich muß nur irgendwie wieder hier runter." Sagte sie mit einem etwas peinlichen Grinsen. Auf Bäume kam man leicht rauf, aber nicht wirklich gut runter. Naja, egal. Das würde sie nun auch schaffen. Sie beugte sich nach vorne, griff feste an den Ast und ließ sich mit langsamer und vorsichtiger Bewegung herunter. Natürlich ging das nicht gut und sie rutschte mehr, als dass sie herunterkletterte, was den Riss in ihrem Kleid mit einem lauten Ratschen vergrößerte. Allerdings kam sie unten an, ohne sich zu verletzen. Sie grinste belustigt über sich selbst und blickte zu Romanus. "Tja, nicht sehr elegant, glaube ich." Sie grinste.


    Phila kam ein Stück zu ihnen, denn das junge Sklavenmädchen hatte den Zuschauer bemerkt und wollte ihre Herrin darauf hinweisen. Doch die war gerade mit dem Riss in ihrem Kleid beschäftigt, durch den man so ungefähr ihr halbes, linkes Bein sehen konnte. Daher stupste Phila Romanus an, ihren Arm weit ausgestreckt um so weit weg vom Pferd bleiben zu können wie es ging und zeigte dann wortlos auf Scarpus.

  • Romanus fand es mal wieder belustigend wie sie vom Baum kahm und hatte fast mit dem Gedanken gespielt ihr zu helfen und sie direkt aufs Pferd zu setzen aber da sie ja schon unten war erübrigte sich das!
    Als sie unten war stieg Romanus ab und sein Blick verharrte für kurze Zeit auf ihrem Bein ... es erschien Romanus so perfekt ...


    Als er den Blick wieder ihrem Gesicht zuwandte und sie grinsen sah, erwiederte er es!
    Er stand nun direkt vor ihr und fragte:


    Hast du dir was getan?


    Romanus hatte Scarpus auch nicht kommen gesehen und die Sklavin hatte er auch völlig vergessen als diese ihn anstupste.
    Romanus wandte sich Blitzschnell zu ihr so das sie zurücksprang!
    Sie zeigte schnell auf Scarpus den Romanus erst jetzt wahr nahm!
    Und als die Sklavin dann an ihm herabblickte bemerkte Romanus das seine Hand an seiner Spatha verweilte!
    Es war ein Reflex der hier in Germanien mehr als nützlich war aber momentan zweckentfremdet!
    Die Sklavin muss wohl Angst gehabt haben das Romanus sie gleich in Scheiben schnitt!


    Und ihr ängstlicher Blick löste sich auch erst als Romanus die Hand von der Spatha nahm, und sich Scarpus zuwendete!


    Probat woher nimmst du die Zeit vorm Castellum herumzuspazieren?
    Hast du nichts zu trainieren oder zu lernen?


    Romanus musste dabei mal wieder an sich selbst denken wie er sich immer aus dem Castellum geschlichen hatte!
    Als er Probat war war es ihm untersagt das Castellum zu verlassen und wie er es gelernt hatte wandte er es auch an und blickte Scarpus mit einem strengen Blick an!


    Sim-Off:

    @ Scarpus Beis dir nicht die Zähne aus ^^

  • Sim-Off:

    Is mir eh zuviel zum lesen *gg* sitz in arbeit


    Sich ein Schmunzel verbeissend antwortete er:


    Nun Decurio, Decimus. Des Trainings und Übens überdrüssig entschloss ich mich auf Patroullie rund ums Castellum zu gehen. Die Wachen am Tor lassen es an Aufmerksamkeit fehlen und nutzte eben deshalb die Gunst des Moments.


    Dann aber doch grinsen musste und sein Blick zwischen Decimus und Iunia pendeln ließ.


    Nach ein paar Sekunden wandte er sich der Sklavin zu und lächelte dieser freundlich entgegen.


    Du bist sehr aufmerksam und hast gute Augen.

  • Als er sie ansprach, richtete sich die schwarzhaarige, dreckige Schönheit auf und blickte zu Romanus, der zu ihrer Verwunderung bereits abgestiegen war. Natürlich musste er das, damit sie Platz hatte, aber sie hatte es gar nicht gehört und das wunderte sie. Es wunderte sie auch, wie erschrocken das nubische Mädchen wirkte und beinahe panisch einige Schritte zurück ging, als Romanus sie ansah. Narcissa sah nur im letzten Augenblick, wie er die Hand von seiner Waffe nahm und folgte dann seinem Blick. Den anderen Mann nahm sie erst jetzt war und sofort versteifte sie sich etwas und musterte ihn. Doch Romanus übernahm das Gespräch und kannte ihn anscheinend. Also bliebt für Narcissa nicht mehr viel über als ihre Antwort herunterzuschlucken und sich das Spektakel einfach zu beobachten.


    Allerdings würde das nicht viel bringen, denn der Neuzugang sprach ihre Sklavin an. Frechheit! Eine Sklavin hatte man zu ignorieren! Sie war hier schließlich die einzige wichtige Frau weit und breit und er wagte es, Phila vor ihren Augen zu loben. Das war doch die Höhe. Unheilvoll zogen sich die fein gezupften Augenbraue der Iunia zusammen und sie blickte Scarpus streng an.


    "Sie versteht dich, aber sie wird dir nicht antworten. Sie hat keine Zunge mehr."


    Die Stimme der blauäugigen Römerin war abweisend und mit unterkühlt noch wohlwollend umschrieben.

  • Sie muss nicht Antworten. Wenn sie versteht reicht es vollkommen.



    Den Blick von Iunia mit einem lächeln beantwortet.


    Warum sehr ihr mich so strafend an? Habt Ihr bedenken nicht beachtet zu werden wenn jemand einen Sklaven freundlicher behandelt als es sonst üblich ist?

  • Romanus war geschockt als er das gehört hatte welcher Mensch tut sowas?
    Aber dazu würde er sich später informieren vorrerst wandte er sich Scarpus zu!
    So du bist also der Meinung du kannst allein auf Patrouille gehen?
    Du würdest nicht lang überleben wenn hier Germanen wären du kannst noch nicht einmal so gut kämpfen wie es die Ausbildung verlangte!

    Der militärische Ton vor Romanus wirkte im normalfall sehr einschüchternd aber da Scarpus zu seiner Familie gehörte wusste er nicht wie das auf ihn wirkte und so sagte er:


    Scarpus geh zurück ins Castellum und trainier wenn du nicht zu tun hast es kommt noch genug auf dich zu bis deine Ausbildung vorbei ist!
    Ich hab dich hier nicht gesehen!


    Sim-Off:

    Ich hab nichts dagegen das du mitpostest aber Probaten können nicht einfach rein und raus!


    Dann wieder wendete er sich Narcissa zu und sah ihren strengen Blick und fragte sie:


    Was ist? darf man in Rom die wahl seiner Gesprächsparter nicht selbs wählen?
    Romanus sagte das leicht belustigend den es war sehr wohl zu erkennen das Narcissa empört darüber war das Scarpus eine Sklavin angesprochen hatte!

  • Decurio. Du wirst wohl recht haben mit deiner Annahme meiner Kenntnisse im Umgang mit Waffen und Gegnern. Doch kann ich mit Sicherheit sagen dass ich schnell zu Fusse bin und jedem Mann der sich unter Waffen befindet auf und davon laufe. Ich denke ich werde mich nu auch wieder zurück begeben da meinerseits ein Verstoss gegen die Verhaltensregeln wiederbracht wurde.


    Der hübschen Sklavin ein verstecktes Zwinkern zuwarf und Iunia mit einem Lächeln bedachte um gleich darauf schleunigst wieder in Lager zu verschwinden.


    Sim-Off:

    für heute genug unfug getrieben. stress pur im moment.

  • Romanus war nicht genervt und hatte auch nichts dagegen das ein Probat mal einen Spaziergang macht ist ja nicht verwerfliches dran!
    Aber trotzdem muss man als Probat einige Dinge beachten und so spielte Romanus den strengen :
    Ja auf mach das du davonkommst und wenn ich naher im Castellum bin und mich nach dir erkundige will ich das du trainierst oder beim Selbststudium bist!


    Dann wandte sich Romanus wieder zu Narcissa er erwartete noch eine Antwort!



    Sim-Off:

    Ach das war kein unfug ^^ Ich hab früher oft unfug gemacht und dafür auch genau so oft Latrinen gereinigt ^^
    wie gesagt hab nichts dagegen das du mitpostest nicht das du jez denkst ich will dich nicht dabei haben oder so aber als Probat hatte man kaum die Zeit am Abend hat man seine Ausrüstung für den folgenden Tag gereinigt und danach noch mit Kameraden gewürfelt oder andere Dinge

  • Sim-Off:

    eben eben...würfeln interessiert mich net ;) eher die anderen dinge *lach* und nein ich bin nicht verschreckt. keine sorge ;)

  • Narcissa sagte erstmal gar nichts. Der andere Mann war ihr unsympathisch, woraus sie keinen Hehl machte. Seine Art sie so lapidar anzusprechen kratzte an ihrem Selbstbewußtsein, dass sowieso ständigen Schwankungen unterlegen war und so hielt sie sich einfach zurück. Schließlich übernahm es Romanus, ihn nicht nur zu ermahnen, sondern auch wegzuschicken und zu Narcissas Erleichterung ging er auch. Scarpus also war sein Name, das würde sie sich merken. Sie wunderte sich kurz darüber, warum Romanus so nett zu ihm gewesen war, dachte aber nicht weiter darüber nach.


    "Ich weiß nicht was man in Rom darf oder nicht darf. Ich komme nicht aus Rom und war dort nicht mal eine ganze Woche, dann trat ich die Reise hierhin an." Erwiderte Narcissa spitz auf die nun etwas länger zurückliegende Frage von Romanus. Sie lächelte zwar, aber es war eher ein mürrisches Grinsen. "Da wo ich herkomme pflegt man Sklaven nicht zu beachten, geschweige denn zu loben. Man erwartet einfach, dass sie ihre Aufgaben gut erledigen und beachtet sie erst, wenn sie es nicht tun." Was ziemlich genau die gleiche Einstellung war, die ihr Vater auch ihr gegenüber angewandt hatte und sie nahm es ihm übel. Sehr übel. Der Gedanke an ihn und an ihre Familie stimmte sie traurig, sie war sehr traurig ihre jüngste Schwester Vestina zurückgelassen zu haben. Der Blondschopf würde nun noch einige Jahre in Syrien verbringen müssen, bevor sie es vielleicht arrangieren konnte sie zu sich zu holen. Vielleicht hatte Silanus bis dahin jemanden gefunden, den Vestina heiraten konnte, irgendjemand, der in der Nähe lebte. Und eben diese Traurigkeit sah man ihr vielleicht an, während sie auf Argento zuschritt und dem Hengst ihre Hand hinhielt. Dieser begann sogleich daran zu riechen und die feinen Tasthaare an seinem Maul kitzelten über die sonnengebräunte Haut der Römerin. Nach einigen Augenblicken hob Narcissa schließlich die Hand und streichelte ihm erst über die Nüstern und dann die Stirn, genau zwischen den Augen, wo er einen kleinen Wirbel hatte. "Er ist wirklich wunderschön." Meinte sie träumerisch.

  • Romanus war der Einstellung das Sklaven halten unmenschlich sei und würde sebst nie welche halten!
    Aber dazu äußerte er sich nicht sondern wandte sich wie Narcissa "Argento" zu und meinte auf ihre Aussage:


    Ja ein sehr schönes Pferd!
    Soll ich dir raufhelfen?


    Romanus hoffte das das nicht all zu schroff war auch wenn ihn das nicht wirklich stören würde!

  • "Ja, bitte."


    Narcissa ließ vom Kopf des Pferdes ab und stellte sich neben ihn, ungefähr da wo der Sattel war. Argento war groß und komplett ohne Hilfe wäre sie wohl nicht hochgekommen, schon gar nicht in dem weiten und flatternden Ding von Kleid, dass sie sich heute ausgesucht hatte. Dann winkelte sie ihr linkes Bein an, so dass er sie am Knöchel fassen und hochdrücken konnte, während sie ihr rechtes Bein über Argentos Kruppe schwingen würde. Bereit aufzusteigen hob sie schon mal die Arme und griff an ein paar Schnallen am Sattel, dann blickte sie zu Romanus und hatte das glückliche Grinsen eines Kindes im Gesicht, dem man den größten Wunsch erfüllte.

  • Romanus grinste über die Art wie sie aufsteigen wollte doch es würde nicht so kommen wie sie dachte ... Romanus stellte sich hinter sie und fasste sie an der Hüfte an der er sie dann auf "Argento" hob.


    Sie schaute verwundert aber Romanus störte das nicht er fasste die Zügel und fragte:


    Wollen wir?

  • Allerdings wurde Narcissa überrascht, die starken Männerhände hoben sie hoch als wäre sie nur ein mit Daunen gefülltes Kissen. Das lange Kleid störte, aber der lange Riss an der linken Seite zog sich selbst in Position, so dass ihre linke Wade komplett zu sehen war. Ein wenig von der grünen Schmiere, die an der Rinde des Baumes gewesen war, hatte sich darauf verteilt, aber es sah nur schlimmer aus als es in Wirklichkeit war. Es war nur ein bisschen Dreck. Und sowieso, jetzt wo sie erstmal oben saß, war es egal. Narcissa strahlte und nickte. "Auf gehts." Sie blickte hinunter und kurz zu Phila, die in einigem Abstand hinter ihnen herlaufen würde. "Und vielen Dank." flüsterte sie zu Romanus, sich extra so drehend, dass Phila ihre Lippenbewegungen nicht sehen würde. Hören würde sie es wohl auf die Entfernung auch nicht, wo sie doch verschwörerisch geflüstert hatte. Das hier bedeutete ihr wirklich viel.

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