[Vallum] Nachtwache

  • Lupus ist mit zum Wachdienst eingeteilt. Er steht nun das erste Mal auf dem großen Vallum, aber nicht alleine. Faustus, der alte Legionär ist bei ihm.


    "Na, das erstemal auf Wache Lupus? Ich bin bei dir, keine Sorge...aber wenn du einschläfst, dann kann dich nicht einmal dein Vater retten vor mir!"


    "Keine Sorge Faustus, hier oben ist es viel zu kalt um zu schlafen!"


    Wie zur Bestätigung jagt in diesem Moment eine Windböe über das Castellum. Faustus und Lupus gehen langsam auf dem Wall um das Lager!


    "Du tust das was ich dir sage, dann werden wir beide uns einig!"


    Lupus hatte irgendwie jetzt schone keine Lust mehr mit Faustus die Wache zu übernehmen, aber nun gut, jemand muß ja auf das Tor und die umliegenden Wälder und Felder aufpassen.

  • Es ist spät nachts, doch Quintus Tiberius Vitamalacus konnte nicht schlafen. So hatte er Rüstung, Helm und Sagum angelegt und seine Unterkunft verlassen.


    Langsam war er zur Lagermauer gegangen, war wortlos an einem Posten vorbei gegangen und stand nun so auf der Mauer, blickte hinaus in die Dunkelheit.

  • Lupus friert...obwohl er seinen Umhang an hat und seine Hände gelegentlich am Feuer wärmt, doch es ist sehr kalt!


    "Faustus wie hälst du das nur aus?" fragt er, wobei seine Blicke immer wieder über das Umfeld wandern um etwas zu entdecken!


    "Ich mach mir warme Gedanken meine Junge!" antwortet er barsch


    "Das glaub ich dir aufs Wort!" antwortet Lupus...bevor sie sich wieder auf ihre Aufgabe konzentrieren! Faustus`jahrelange Erfahrung macht ihn ganz ruhig...

  • "Centurio, ich bin auf Posten, ich stehe auf dem Wall und beobachte die Umgebung und ich schaue auch nach wer und was sich hier alles auf dem Wall herumtreibt, Centurio!" erwiedert er.


    Er schaut bei seinen Worten auf die Umgebung und beobachtet alles...

  • "Faustus,... Du kannst eine kleine Pause machen. Ich übernehme,..."


    Seine Stimme ist bestimmt, aber recht leise. Faustus lässt sich das nicht zweimal sagen, nutzt die unerwartete Ruhepause...


    Quintus Tiberius VItamalacus dreht sich um, geht langsam den Mauerwall entlang, deutet schweigend seinem Sohn ihm zu folgen.

  • Er schaut seinen Vater an, er weiß die Antwort nicht, aber dann sagt er...


    "Ich könnte mir vorstellen, dass die größten Feinde Roms aus den eigenen Reihen kommen, Verräter die den Kaiser stürtzen wollen???"

  • "Probatus, schau nicht mich an, halte Wache, Probatus."


    Leise, aber scharf ermahnt er seinen Sohn. Woher wusste, das sein Sohn ihn ansah, ist unklar. Der Blick des Centurios ist in die Dunkelheit, jenseits des Castellums gerichtet...

    "Deine Antwort ist gut... Hannibal war ein schlimmer Feind. Er tötet tausende von Römer. Doch auch wen jeder 2. Mann im wehrfähigen Alter fiel.. unsere Einheit und Entschlossenheit führten zu unserem Sieg über Carthago."


    Sein Blick wandert weiter über das Umfeld des Castellums.

    "Doch Unfrieden in unseren Reihen, der Bürgerkrieg, brachten Rom an den Rand des Abgrunds. Doch der göttliche Augustus einte das Reich... Und nach ihm Tiberius, Caligula, Claudius und Nero....Was man von diesen Imperator auch denkt, sie sichern Stabilität... Doch nach Nero, folgte ein Jahr, das Rom zu erschüttern drohte... Und mein Vater,.. dein Grossvater,... war mit Schuld daran."

  • Er blickt wieder auf das Umfeld des Castellum, seinen Wachen Augen entgeht nichts....


    "Verzeih Vater, was ist dieses dunkle Kapitel unsere Familie, sag es mir bitte, auch ich muss damit leben können..."

  • "Vater wenn du nichts sagen möchtest, dann... Ich muss wieder auf Wache, ich sollte meinen Rundgang mit Faustus machen..."


    enttäuscht blickt er in die Ferne, seine Familie hatte also ein dunkles Geheimnis!

  • "Centurio...Vater, wenn du mir nicht die Wahrheit sagen kannst, dann weiß ich nicht wer sich hier vergisst! Ja, ich bin ein Probati, ein Soldat Roms, aber, ich bin auch dein Sohn und habe ein Recht darauf es zu erfahren!"


    Er blickt in die Weite des Landes..ein derber Rückschlag...

  • Er dreht sich zu seinem Sohn um.

    "Ich bin für dich `Centurio`und nicht `Vater..."


    Dan wendet er sich wieder der Dunkelheit vor dem Castellum zu.

    "Doch ich werde es dir erzählen... Mein Grossvater folgte seinem Freund Vespasian, doch mein Vater unterstützte Vitellius.... und war beim Aufstand der Bataver dabei... "

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