Geheimes Treffen....

  • Ioanna blickte ihn an, hatte ihren Kopf leicht schräg und ihre Haare an den Seiten ihres Gesichtest. Ein merkwürdiges Gefühl durchfuhr sie, als er ihre Hand zurückhielt.


    "Ich werde mir deine Worte merken und dann...wenn es soweit ist darauf zurückkommen" flüsterte sie ein wenig heiser.


    Ihre Augen bwegeten sich immerzu, versuchten sich sein Gesicht einzuprägen und seine Augen, die sie faszinierten.


    Klein wenig hob sie ihre Finger an um seinen entgegenzukommen, als er sie streichelte. Sie suchte Worte, Worte die sie ihm sagen konnte aber es fiel ihr unsagbar schwer einen Ton zu finden, aber ihre AUgen sprachen für sie. Iher Augen die glänzten und ein eindeutiges Strahlen inne hatten.

  • Ich nickte nur zu ihren Worten, wohlwissend, dass es wohl wenig Sinn haben würde, daran zu glauben...... doch irgendwie, wollte ich vielleicht daran glauben....


    Wir sahen uns noch immer an, ich versuchte ihre Blicke einzufangen, die sich schnell über mein Gesicht ausbreiteten.


    In meinem Kopf schwirrten Gedanken..... was so ein einfacher Sturz dorch auslösen konnte.....warum war gerade ich der, der ihr aufhalf und warum faszinierte sie gerade mich so...... egal, es war nunmal so und ich wollte den Augenblick festhalten, die Zeit stillstehen lassen.....

  • Keiner von ihnen sprach ein Wort und irgendwie legte sich über den ganzen Ort wo sie waren eine Stille. Es war fast so als wären sie ganz alleine, nur sie beide und nichts weiter..



    Ihre Hand unter seiner hatte nun endlich wieder an Wärme gewonnen und sie drehte ihre Hand so, dass sich ihre Finger um seine Hand schließen konnten.


    Man konnte sie hier bhinten in der Ecke nicht wirklich sehen..


    Ioanna tat nun etwas was sie ganz sicher unter anderen Umständen nie getan hätte. Ihr Herz schlug immer wilder, als sie seine Hand anhob und zu ihrem Gesicht führte..
    Sie wusste es war falsch und es durfte nicht sein und es würde mehr als nur Ärger bringen wenn jemand es sah, wenn jemand es rausfand. Sie wandte ihren Blick nicht ab, als sie ihre Wange in seine Hand bettete....

  • Als sie meine Hand an ihr Gesicht führte, sah ich mich kurz um...... nein, hier waren wir nicht zu sehen..... dann sah ich sie wieder an, strich mit meinen Fingern sanft über ihr samtweiches Gesicht und lächelte sie an, während sich unsere Blicke wieder trafen.....


    Leise murmelte ich vor mich hin "Warum nur die Augusta......"

  • "Warum eine Sklavin....warum ich?" stellte sie eine Gegenfrage und sogleich im Stillen: Warum bin ich nur gefallen?


    Ioanna schloss ihre Augen, als seine Finger so über ihre Wange strich und als sie diese wieder öffnete, glänzten sie feucht und ein leicht verzweifelter Ausdruck lag in ihnen.

  • Ich blickte hoch "Dass du eine Sklavin bist, wär mir egal...... ich würde sofort zu deinem Herrn gehen und ihm eine Summe bieten, die er nicht abschlagen kann, aber die Augusta........ bei der Augusta ist das nicht so einfach....."

  • Ein schwaches und kaum erkennbares Lächeln huschte über ihr Gesicht und im Innersten fragte sie sich ob sie hier den Mann gefunden hatte nachdem sie sich schon immer gesehnt hatte. Aber es würde kein glückliches Ende für sie geben und das wurde ihr immer mehr schmerzlichts bewusst.


    "Ich weiß...sie würde mich nicht einfach hergeben...nicht nach ihren Blicken von gestern und den Worten die sie zu Dir sprach....Ich gehöre zu ihr und sie wird mich auch wieder mit nehmen wenn sie abreisen tut..bald..."..


    Ioanna sprach nicht weiter, sie war gerührt von seinen Worten, dass er sie gerne erworben hätte wenn es eine Möglichkeit gäbe.

  • Ich nickte mit ernster Mine "Ja, leider...." sagte ich nur kurz....


    Nochmal kam mir der Gedanke, die Augusta darauf anzusprechen, doch ein weiteres Mal verwarf ich diesen Gedanken, das würde sich nicht gehören und würde für alle Beteiligten nicht gut ausgehen...

  • Ioanna biss sich auf die Lippen und hob ihre Hand wieder zu seiner, die noch immer auf ihrer Wange ruhte und ergriff sie.


    "Manchmal geben die Götter einem seltsame Wege und meißtens sind sie schmerzhaft und voller Leid." Es war nicht zu verhindern aber sie war schon immer sehr nahe am Wasser gebaut und ihr lief eine Träne die Wange hinunter.

  • Ich nickte nur stumm und als ihr dann die Tränen runterronnen, was ich ja überhaupt nicht sehen konnte, wusste ich gar nicht mehr, was ich sagen sollte...


    "Ionna.....wein doch nicht..... die....Götter werden einen Weg finden, wenn sie es wollen....."


    Ich weiss, das war ein schwacher Trost, aber was anderes fiel mir gerade nicht ein....

  • "Entschuldige" sagte sie hastig und wischte sich mit den Händen dir Tränen aus dem Gesicht. Ganz sicher hatte sie nicht vor hier im Selbstmitleid zu zerfließen, das konnte sie auch noch wenn sie wieder alleine war und das wäre ja bald wieder der Fall.


    Ioanna räusperte sich und versuchte sich wieder zu fangen, was ihr sichtlich schwer fiel. In manchen Situationen war es schwer Worte zu finden und sie war in einer in der sie noch niemals zuvor gewesen war.

  • Ich lächelte und streichelte wieder über ihre Wange "Du musst dich doch nicht entschuldigen....." und sah ihr tief in die Augen ".... so wie du schon sagtest, die Zeit wird kommen, in der auch deine Träume erfüllt werden!"


    Auch wusste ich, dass diese Worte nur schwachen Trost gaben und die Aussicht, dass es jemals so wäre, ziemlich schlecht stand, doch wer wusste schon, was die Götter mit ihr vorhatten....

  • Seine Berührung und seine Worte machten nichts besser und sie sah ihn weiterhin traurig an. Es war eine ziemlich verzwickte Situation die sich nicht lösen lassen wollte.


    "Irgendwann in ferner Zukunft vielleicht."


    Ein fast nicht erennbares Lächeln zeichnete sich ab. "Weißt du irgendwie hoffe ich, dass wir uns doch noch einmal sehen werden. Und vielleicht habe ich bis dahin meine Träume erfüllt oder aber auch nicht."


    Gefesselt von seinen Augen sah sie ihn weiter an und sie spürte immer noch seine Finger wie sie ihr über die Wange strichen.

  • Ich lächelte aufmunternd "Du wirst sehen, es wird ganz bestimmt so sein!" und zwinkerte ihr zu....


    Noch immer streichelte ich über ihre Wange..... die zarte, junge Haut und ihre Augen, in denen man sich verlor..... einfach bezaubernd....

  • Ioanna ergriff nun seine Hand mir beiden Händen und hielt sie fest, zog sie dabei auch von ihrer Wange weg, auch wenn sie das nicht wollte. Ihre Finger strichen dabei über seinen Handrücken, aber ihr Lächeln war ein wenig weniger geworden.


    "Meinst du wir können uns noch einmal wiedersehen? Solange ich noch hier bin, in Germanien?"


    Sie mochte ihn auch wenn sie ihn eigentlich nicht kannte, aber er war so freundlich und sah sie nicht an wie eine Sklavin, sondern er schien das menschliche zu sehen, was anderen sehr oft schwer fiel.

  • Ich wandte meinen Blick von ihr ab, überlegte und sah sie dann wieder an....


    "Ich weiss es nicht! Ich habe keine Ahnung, wielange ich noch in der Stadt sein werde. Eigentlich warte ich nur noch auf die Audienz bei der Augusta und dann muss zurück zu meiner Einheit! Ausserdem...."


    Ich sah wieder zu Boden "..... ist es für dich auch nicht leicht, von der Augusta wegzukommen, ohne dass es auffällt!"

  • Warum nur hatte er so Recht? Sie durfte ja noch nicht einmal hier sein und sie wusste auch nicht ob sie nachträglich noch Ärger bekommen würde, weil sie so lange weg war, aber darüber konnte sie sich immer noch Gedanken machen wenn sie zurück käme zur Augusta.


    "Oh ja...dann..." Sie klang sichtlich enttäuscht und musste mit einem Klos in ihrem Hals kämpfen. Ioanna räusperte sich und löste eine Hand von seiner um sich die Haare aus dem Gesicht zu schieben. "Ich weiß, ich denke auch nicht, dass ich noch eine Möglichkeit finden würde alleine weg zu kommen......also....werde....werden wir uns nicht mehr sehen!?"

  • Sie war enttäuscht..... natürlich.... ich auch..... aber was sollte ich ihr sagen, wenn nicht die Wahrheit....


    "Ich würde dich gerne nochmal sehen, aber wo, wann, wie? Kannst du es mir sagen? Wenn du eine Möglichkeit findest, dann werde ich der Letzte sein, der diese ausschlägt!"

  • "Nein ich kann es dir nicht sagen. Alleine werde ich wohl kaum sein, aber du sagtest etwas von einer Audienz bei der Kaiserin? Ich bin dort sicher auch in der Nähe aber es wäre zu gefährlich, denn wenn sie uns noch einmal zusammen sehen würde, wüßte ich nicht was sie machen würde. Es ziehmt sich nicht für Sklaven, wie so vieles andere auch sich mit höher gestellten einzulassen." Die Bitterkeit sprach aus ihrer Stimme und gleichzeitig tat es ihr leid, dass sie so sprach. Es gab sicher die wenigsten Sklaven die ihr Leben liebten aber sie wusste auch, dass sie es nun endlich einmal gut getroffen hatte. "Tut mir leid wenn ich so harte Worte spreche aber es gibt Dinge die sind nicht wirklich fair."

  • Ich nickte "Du hast Recht, bei der Audienz, bzw. vor oder nachher dürfen wir uns Nichts anmerken lassen. Das könnte schwerwiegende Folgen haben, für uns Beide!"


    Ich überlegte doch fiel mir auch Nichts ein..... noch dazu, da ich mich selbst in dieser Stadt nicht wirklich auskannte.....

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