Sie beugte sich etwas zu ihm nach vorne, es war eher unbewusst, als mit Absicht, denn dadurch, dass sie die ganze Zeit schräg saß musste sie sich auch einmal etwas bewegen.
"Dann sollten wir wenigstens die kurze Zeit nutzen die wir haben auch wenn ich mir langsam wirklich wünschte, dass wir mehr Zeit hätten. Ich....ich mag dich....acuh wenn ich das nichts darf." sagte sie ganz leise.
Geheimes Treffen....
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- Basilika
- Ioanna
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Ich lächelte bei ihren Worten "Die wenige Zeit nutzen? Hast du denn noch Zeit? Solltest du nicht längst schon zurück sein?"
Und auf ihre letzten Worte antwortete ich "....sonst würden wir nicht hier sitzen!"
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Ioanna wusste ja selber, dass sie keine Zeit mehr hatte und auch keine mehr haben würde. Sie war noch nie wirklich selbstbewusst gewesen und eher immer das zurückhaltende und ängstliche Mädchen, die Sklavin die alles tat, damit man sie nicht bestrafte, was aber dennoch oft genug vorgekommen war.
Sie sah ihn lange an und schwieg. Ihnen konnte hier hinten eigentlich nichts geschehen, aber dann stand sie von der Bank auf. Nun stand sie vor ihm und hielt seine Hand fest, ihre Blicke trafen sich jetzt noch besser als zuvor.
"Es geht wohl nicht anders, als dass sich diese Wege, unsere Wege wieder trennen!?" Es war sowohl Frage wie auch Feststellung und nun war der Wunsch wieder da anders zu sein.
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Ich blickte hoch "Verstehe mich nicht falsch, gerne würde ich noch mehr Zeit für uns haben" dann stand ich auf und blickte etwas zu ihr hinunter "aber ebenso möchte ich nicht, dass du Schwierigkeiten bekommst"
Nun standen wir uns gegenüber und sahen uns an, die Spannung war eindeutig zu spüren....
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"Ich danke dir dennoch für diesen Tag und dafür, dass du mich wie eine Frau ansiehst und nicht wie einen Gegenstand oder wie Ware oder etwas ganz anderes. Das hat mir viel bedeutet...sehr viel.."
Ioanna schluckte und sah zu ihm auf. Dies war ein Moment wo es einfach besser war, einfach zu gehen ohne sich noch einmal rum zu drehen, aber sie konnte ihre Beine nicht in Bewegung setzen oder aber auch nur einen weiteren Tond es Abschiedes sagen.
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Langsam beugte ich mich zu ihr hinunter, an ihr Ohr und flüsterte "Ich danke Dir!"
Dabei legte ich meine Hände an ihre Hüften....
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Ioanna erstarrte fast als er ihr so nahe kam und sie seine Hände an irher Hüfte spürte. War sie wirklich so klein? Nun kam sie sich noch viel kleiner vor und seine Stimme so nah an ihrem Ohr ließ es kribbeln.
"Ich müsste dir viel mehr danken" sagte sie flüsternd und legte ihre Hände auf seine Arme. Magnus war immer noch dicht an ihrem Ohr, dass sie fast sein Gesicht spüren konnte. Ioanna küsste ihn einfach sachte auf die Lippen....
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... und ich erwiderte ihren Kuss...ihre Lippen waren so samtig und weich.... es war einfach wundervoll, zumal ich dieses Gefühl schon so lange nicht mehr erleben durfte....
Dann löste ich jedoch diese leichte Umarmung "Es wird Zeit, du musst gehen!" sagte ich und sah ihr dabei tief in die Augen, wobei ihr die meinen sagten, dass nur die Vernunft aus mir sprach, nicht mein Herz....
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Es war ein zarter Kuss gewesen und doch voller Gefühle und er war nicht erlaubt, aber das spielte absolut keine Rolle.
Ioanna öffnete erst nach diesem Kuss wieder ihre Augen und ihr war die Sprache verschlagen.Wie sollte sie nur gehen wenn sie doch die Gewissheit hatte, dass sie ihm nicht mehr begegnen würde? Ihr wurde das Herz immer schwerer aber sie nickte ihm zustimmend zu.
"Ja....Leb wohl" sie ließ ihre Hände sinken und löste sich somit ganz vor ihm blieb aber noch stehen, war allerdings bereit zu gehen.
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"Nicht leb wohl..... wir werden uns wiedersehen..... irgendwann!"
Noch einmal lächelte ich ihr zu, bevor sie gehen würde....
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"Werden wir" ihre Worte klangen nicht überzeugend, aber sie schenkte ihm zum Abschied noch ein Lächeln, aber als sie sich wegdrehte um zu gehen hatte sie feuchte Augen. Es fiel ihr schwer aber sie wusste, dass sie gehen musste. Sie war fast am Ausgang als sie sich noch einmal umdrehte und ihre Hand zu einem letzten Gruße anhob. Sie würde ihn nicht vergessen, das stand fest.
Dann ging sie....
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Ich nickte nocheinmal mit einem gezwungenen Lächeln und sah ihr nach....
Ein letztes Mal, als sie sich umdrehte, hatte ich ein kleines Glücksgefühl in mir, doch dann war sie weg.Ich setzte mich noch einige Minuten und dachte nach, bevor dann auch ich die Basilika verliess....
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