• Heute war das Fest des Apollo. Einer der mächtigsten Götter des Imperium und den sollte man besser auf seiner Seite wissen. Daher begab ich mich in den Tempelbezirk.


    Dort wurde schon kräftig gefeiert, geopfert und entsprechend auch das Opferfleisch unter die Bevölkerung verteilt.

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  • Als Duumvir der Stadt war es zumindest seine Pflicht Anwesenheit darzustellen, auch wenn er dem Ritual an sich nichts abgewan, da er nicht den römischen Göttern verpflichtet war. Dennoch zeigte er sich, nach den Ritualen unter den Menschen und betrachtete das Schauspiel, während er sich auch hier und da mit Leuten unterhielt.

  • Für den Statthalter gehörte die Anwesenheit bei den wichtigsten Zeremonien dieses Festtages natürlich auch zu den Pflichtterminen - und zwar zu denen der angenehmeren Sorte. Macer war nicht Ausrichter des Opfers, so dass er keine Pflichten in der Kulthandlung wahrzunehmen hatte und das Geschehen nur als Zuschauer verfolgte. Er nickte kurz dem einen oder anderen Besucher zu und wechselte einige kurze Worte, bevor der Priester zu sprechen ansetzte und leises Musik ertönte und die Menge verstummte, um die Zeremonie nicht zu stören.

  • Auf den Befehl "favete linguis" des Priesters verstummte das Volk, welches sich hier wieder einmal in grosser Menge eingefunden hatte.


    Danach wurde der uralte Text verlesen, mit welchem seit Jahrhunderten dem Gott geopfert wurde und die ersten kleinen Weihgaben wurden geopfert. Die grossen Opfer sollten danach verteilt auf die vielen Altäre des Tempelbezirkes stattfinden, damit auch wirklich alle Anwesenden die Chance hatten, sich einen Teil des Opferfleisches zu sichern.


    Der Weihrauch duftete süss und sein Geruch verteilte sich über dem ganzen Platz. Erst hüllte die Wolke das ganze Volk auf dem Platz ein, danach wurde sie von einem Windstoss erfasst und schwebte, wie von Götterhand gehoben, gen Himmel.

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  • Macer verfolgte die Zeremonie konzentriert und dachte auch darüber nach, wann er selber zum letzten mal ein Opfer für Apollon dargebracht hatte. Es musste schon länger her gewesen sein, stellte er fest und war umso froher, dass jetzt jetzt an diesem teilnahm.
    Er lauschte den Opfertexten, die er zum Teil auch aus anderen Opfern kannte und dort selbst vorgetragen hatte. Zusammen mit dem Duft des Weihrauchs versetzte ihn dies in die passende festliche Stimmung, um das folgende Opfer als wichtige und gebührende Gabe an den Gott zu begreifen.

  • Die Andacht der Menge war gewaltig und der Priester beendete das Opfer.


    Nun folgte das Fest. Da Apollon der Gott der Künste und der Musik war, wurden auf dem Gelände entsprechende Feiern abgehalten. Überall spielten Musikgruppen, tanzten Mädchen und Gaukler zeigten ihr Können.


    Die Stimmung war im Grossen und Ganzen ausgelassen.

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  • Auch er ging durch die Mengen und unterhielt sich. Da er jedoch an der zeremonie in dem Sinne nicht teilgenommen hatte, hielt er sich mit der feier auch zurück. Es galt nur Präsenz zu zeigen und wer ein Mogontiacer war wusste, dass er den germanischen Göttern treu war und viele wusstens seine Anwesenheit dennoch zu schätzen. So traf er auch auf einige Bekannte und hielt Schwätzchen.

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