Magister Domus Augusti - Officium

  • “Salve Gaius Caecilius Crassus!“, begrüßte Quarto den Caecilier mit einem freundlichen Lächeln.
    “Eigentlich bin nicht ich es, der dich zu sprechen wünscht, sondern der Imperator Caesar Augustus. Ich danke dir, dass du der Einladung so rasch nachkommen konntest.
    Wir werden auch sofort hinüber in die Domus Flaviana gehen, aber ich warte noch auf einen weiteren Herrn, der ebenfalls bei dieser Audienz anwesend sein soll. Bitte, nimm doch so lange platz.“

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Ahja, der Schneider aus Tylus, ich grüße dich!


    Der Kaiser ist schon sehr neugierig auf deine Waren. Du hast hoffentlich Muster mitgebracht.“


    Ioshua blickte etwas überrascht auf und zog das linke Augenlid nach oben, als ihn dieser Magister so flapsig als "Schneider aus Tylus" begrüßte.


    Er hatte noch immer die Begegnung mit der unfähigen Wache am Eingang im Kopf, beruhigte sich dann aber rasch und sprach


    "Sehr wohl. Ein paar Muster warten draußen mit einigen Sklaven, die sie herbrachten."


    Verneigt sich. Seine Augen sind dabei nicht zu sehen.

  • Crassus nickte und setzte sich dann auf den angebotenen Stuhl. Der Kaiser selber wollte ihn gleich sprechen! Nicht, dass er erst selten den Kaiser gesehen hatte - als Prätorianer bekam man da viele Möglichkeiten-, aber mit ihm geredet hatte er nocht lange nicht sooft. Etwas unruhig blinzelte Crassus im Raum umher und stellte dann endlich die ihn quälende Frage:


    Ich gehe davon aus, dass du mir nicht sagen möchtest, um was es genauer geht?

  • Mit dieser Antwort hatte Crassus beinahe gerechnet, deshalb schaute er nur wenig enttäuscht drein und rang sich sogar ein Nicken ab. Dass Quarto nun versuchte das Gespräch auf ein anderes Thema zu lenken, war Crassus nur recht. So kam er vielleicht auch auf andere Gedanken und die Ungewissheit würde ihn nicht mehr so sehr plagen, bis endlich der andere Audienzteilnehmer eintreffen würde.


    Prinzipiell nicht schlecht. Allerdings haben unsere Fahrer unsere Erwartungen, die wir vor dem Rennen in Germanien hatten, nicht ganz erfüllt. Wir rechneten eigentlich mit einem Sieg. Ein zweiter Platz hinter dem Spitzenfahrer der Purpurea ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht befriedigend.
    Crassus dachte einen Moment nach, bis er sich sicher war, dass Quarto ganz dicht zur Veneta stand. Deshalb fügte er breit grinsend hinzu:
    Aber immerhin waren wir vor der Veneta.

  • “Tja, in der Tat sehr unangenehm. Wir werden unsere Aurigae noch mehr anspornen müssen, dass so was nicht zur Gewohnheit wird.
    Hat bei diesem Rennen nicht ein Gespann der Russata gewonnen…? Phillipus Thrax war der Name des Lenkers, wenn ich mich recht entsinne.
    Sehr außergewöhnlich! An den letzten Sieg der Roten kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern.“

  • Crassus hatte zwar eben noch die Rennen in Germanien gemeint, erkannte aber, dass Quarto gerade offenbar die letzten Rennen in Rom meinte. So versuchte auch er sich an das Rennen zu erinnern.


    Puhh, an den Namen kann ich mich nicht mehr exakt erinnern, aber er könnte so ungefähr hinkommen.
    Es war durchaus eine Überraschung, dass er gewonnen hatte. Allerdings wurden die Wagenrennen doch von dem Ädil damals abgehalten und dieser war doch ein Roter, wenn ich mich nicht ganz täusche. Das würde zu mindest die U-10Rennen Regel erklären... natürlich ohne, dass ich dem ehrenwerten, bald ehemaligen Ädil etwas unterstellen möchte!

  • “Das war sehr gerissen von ihm. Obwohl die Idee einer speziellen Veranstaltung für junge Fahrer natürlich auch ihre Berechtigung hat.
    Wir konnten leider nur mit einem einzigen Gespann an den Start gehen und unser Hermes muss noch einiges lernen, es war erst sein viertes Rennen. Hätte Rothar teilnehmen dürfen, dann wäre uns der Sieg sicher gewesen. Aber der hat schon elf Rennen bestritten.“

  • Bei uns sah es ähnlich aus: Die beiden Topfahrer haben schon zu viele Rennen gefahren. Somit blieb nur noch ein Fahrer übrig, der allerdings auch nicht mehr zu den jüngsten und leider auch nicht zu den besten gehört. Crassus zuckte mit den Schultern: Aber was solls? Dieses Rennen hatte sowieso keine weitere Aussagekraft. Vielleicht zeigte es, wie es aussehen würde, wenn plötzlich alle Spitzenfahrer tot umfallen würden, aber mehr auch nicht. Nicht einmal über die Zukunft sagt es viel aus, da in einigen Jahren sich die guten Fahrer der schlechteren Mannschaften zu einem der besseren Teams hochgefahren hat - sofern er genug Potential und sich nicht beim Training den Hals gebrochen hat.


    Welche Rennen stehen überhaupt als nächstes an? Mir wollen gerade gar keine einfallen....

  • Crassus blähte seine Backen auf und ließ die Luft nur langsam und nachdenklich entweichen. Das war ja auch immer so eine Sache mit den Terminen und Daten. Mit jedem neuen Fakt, den Crassus aufnahm, so hatte er das Gefühl, vergaß er einen anderen, älteren. Er sollte sich mal eine Sklavenschar zusammenkaufen, die nur dafür zuständig war, seine Termine auswendig zu lernen.


    Uff, kann gut sein, aber sicher bin ich mir wieder nicht.
    Achja, wo wir grad bei Rennen sind, wie waren eigentlich die diesjährigen Ludi der Ädile? Unglücklicherweise haben sich diese genau mit meiner Germanienreise übreschnitten, sodass ich davon nur wenig bis gar nichts mitbekommen habe...

  • Sebastianus und der Miles, der ihn zum Officium begleitet hatte erreichten selbiges.
    Sebastianus bedankte sich bei dem Miles und dieser verschwand darauf hin und Sebastianus klopfte an die Tür des Officiums.

  • Sebastianus betrat das Officium und grüßte die Anwesenden.


    Da er Quarto von früher aus der Factio und als Mann von Adria bereits kannte, sprach er ihn direkt an


    Ave Quarto, nach dem ich deinen Brief erhalten habe, bin ich so schnell wie es mir nur möglich war hierher gereist. Was wünscht unser Imperator denn von mir?

  • “Salve Sebastianus Germanicus Reverus! Es ist schön, dich wieder einmal zu sehen. Ich danke dir, dass du dich so rasch auf die weite Reise von Mogontiacum hierher nach Rom begeben hast.“, begrüßte Quarto den Verwandten seiner Gattin freundlich.


    Dann stellte er den anderen Offizier im Zimmer vor: “Du kennst Gaius Caecilius Crassus, den Praefectus Vigilum?
    Der Imperator Caesar Augustus wünscht euch beide gemeinsam zu sprechen. Worum es geht, dass wird er euch selbst sagen.“


    Er verstand die Neugierde der beiden Herren, aber mehr als einem geheimnisvollen Lächeln war ihm nicht zu entlocken.
    “Um die Ungewissheit nicht unnötig in die Länge zu ziehen, schlage ich vor, dass wir sofort in die Aula Regia aufbrechen.“

  • Crassus erhob sich, als Reverus den Raum betrat, blieb jedoch trotzdem im Hintergrund.


    Nein, wir hatten bisher noch nicht das Vergnügen, wenn ich mich nicht täusche. meinte Crassus knapp, als Quarto Crassus Reverus vorstellte. Sein pochendes Herz begann sich wieder zurückzumelden, als die kleine Gruppe sich aufmachte, um in der Aula Regia mit dem Kaiser zu sprechen.

  • Nachdem der Magister Officiorum gerade besetzt war, versucht Amatia es also mit Variante zwei, den Magister Domus Augusti nach den Angestellten im Palast zu fragen. Nachdem er ja jetzt das Sagen was Personal angeht, wird er vielleicht mehr wissen als sie.
    Und so klopft sie an.

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