Magister Domus Augusti - Officium

  • Ach, das kommt des öfteren vor? Sollte doch aber eigentlich nicht, denke ich. Denn in der Zeit wo ich Dir diesen Brief überbringe oder eventuell einer der Scriba könnte man etwas anderes erledigen was nun liegen bleibt.


    Vielleicht war es auch ein wenig zu hochtrabend gewesen was er zu seinem Vorgesetzten sagte, aber es war eben seine Meinung.


    Ja doch, recht gut eigentlich. Habe es mir ehrlich gesagt ein wenig schlimmer vorgestellt.


    Antwortete der Alte ehrlich.

  • Das schmunzelte der Magister Domus Augusti.


    “Nein, so schlimm ist es hier für gewöhnlich nicht, schließlich sind die Zeiten eines Caligula oder… des Kaisers, dessen Namen ich nicht zu nennen wage, diese Zeiten sind lange vorbei.“

  • Wo der Primicerius Notrariorum aber schon einmal da war, da hatte Aelius Quarto auch gleich etwas für ihn zu tun.


    Er nahm einen Brief vom seinem Tisch, der bereits von einem Scriba ins Reine geschrieben und von ihm selbst unterzeichnet und versiegelt worden war:


    An
    Caius Helvetius Tacitus
    Casa Helvetia
    Roma


    Salve Caius Helvetius Tacitus!


    Wie in unserem, vor einiger Zeit stattgefundenen Gespräch zugesagt, habe ich dem Imperator Caesar Augustus Deinen damals geäußerten Wunsch vorgetragene, er möge sich zu Deiner weiteren politischen Zukunft äußern und über eine mögliche Zulassung bei künftigen Wahlen zum Cursus Honorum.
    Zu meinem Bedauern muss ich Dir jedoch mitteilen, dass der Imperator Caesar Augustus zurzeit keinerlei Anlass sieht, diesbezüglich eine Aussage zu treffen.


    gez. Lucius Aelius Quarto
    ----- MAGISTER DOMUS AUGUSTI -----



    ROMA - ANTE DIEM IV NON FEB DCCCLVII A.U.C. (2.2.857/104 n.Chr.)



    “Ich habe hier ein Schreiben für den ehemaligen Aedil Helvetius Tactius. Meines Wissens hat seine Familie eine Villa auf dem Esquilin. Würdest du bitte dafür Sorge tragen, dass er diesen Brief erhält.“

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Das schmunzelte der Magister Domus Augusti.


    “Nein, so schlimm ist es hier für gewöhnlich nicht, schließlich sind die Zeiten eines Caligula oder… des Kaisers, dessen Namen ich nicht zu nennen wage, diese Zeiten sind lange vorbei.“


    Dann bin ich ja beruhigt.


    Der Alte lächelte.
    Und da kam dann auch schon die nächste Aufgabe auf ihn zu.


    Er nahm das Schreiben entgegen.


    Gut, ich werde den Brief einem Scriba in die Hand drücken. Ich hoffe das er den Weg finden wird. Sollte dies nicht der Fall sein, werd ich mich wohl selbst bemühen müssen...


    ...und der Scriba wird seine Strafe dafür bekommen. Vervollständigte der Tiberier in Gedanken den Satz.


    Ach ja, wenn ich schon mal hier bin. Da hätte ich noch eine Frage. Sie ist zwar nicht unbedingt wichtig aber es würde mich interessieren.


    Du sagtest es würde bald ein Magister Officiorum geben. Weiß man denn schon wer es sein wird?

  • Nachdem Maximus nun ebenfalls den Palast betreten durfte, begab er sich umgehend zum Arbeitszimmer des Magister Domus Augusti. Dort sah er bereits zu seinem erstaunen ein Gesicht, das ihm noch irgendwie bekannt vorzukommen schien. Es war der amtierende Volkstribun Terentius Cyprianus, der ihm noch von alten Zeiten in der Factio Purpurea in Erinnerung geblieben ist. Während Maximus diesen bereits anklopfen sah, richtete er ein paar kurze Worte des Grußes an ihn und bereitete sich bereits darauf vor noch etwas auf den Empfang beim Magister warten zu müssen. "Salve Terentius Cyprianus, der Magister Domus Augusti hat heute wohl mal wieder viel Zulauf." Ein schmunzelnder Kommentar, auf den Maximus auch keine Reaktion mehr erwartete.

  • Zitat

    Original von Appius Tiberius Iuvenalis
    (...)


    Ach ja, wenn ich schon mal hier bin. Da hätte ich noch eine Frage. Sie ist zwar nicht unbedingt wichtig aber es würde mich interessieren.


    Du sagtest es würde bald ein Magister Officiorum geben. Weiß man denn schon wer es sein wird?


    “Es gibt einen sehr geeigneten Kandidaten für dieses Amt, der auch geneigt wäre, es zu übernehmen. Seine Berufung hätte jedoch auch eine politische Komponente, weshalb ich zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Namen nennen möchte.“, antwortete Aelius Quarto, ganz der Politiker, der er war.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto


    “Es gibt einen sehr geeigneten Kandidaten für dieses Amt, der auch geneigt wäre, es zu übernehmen. Seine Berufung hätte jedoch auch eine politische Komponente, weshalb ich zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Namen nennen möchte.“, antwortete Aelius Quarto, ganz der Politiker, der er war.


    Ah ja, ich verstehe. Gut, dann will ich Dich auch nicht länger aufhalten Senator und der Brief muß ja auch noch unter die Leute gebracht werden.


    Dann wünsche ich Dir noch einen angenehmen Tag - vale.


    Sprachs und verließ auch gleich darauf das Officium.

  • Der Magister Domus Augusti war gerade mit einem Stapel eng beschriebener Schreibtafeln beschäftigt, als der Volkstribun eintrat.


    “Salve Tribunus Plebis Appius Terentius Cyprianus.“, begrüßte er ihn, wobei er noch immer eine der Tafeln in der Hand hielt.
    “Du möchtest den Imperator Caesar Augustus sprechen? Ja, gewiss… ähm… du verzeihst mir hoffentlich, aber ich habe…“ – er hielt die Tafel in seiner Hand hoch – “…na, du siehst ja selbst. Mein Scriba wird dich in die Aula Regia bringen. Bitte entschuldige, wenn ich dich nicht selbst begleite.“




    Sim-Off:

    Bitte einfach den alten Thread benutzen.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Der Magister Domus Augusti war gerade mit einem Stapel eng beschriebener Schreibtafeln beschäftigt, als der Volkstribun eintrat.


    “Salve Tribunus Plebis Appius Terentius Cyprianus.“, begrüßte er ihn, wobei er noch immer eine der Tafeln in der Hand hielt.
    “Du möchtest den Imperator Caesar Augustus sprechen? Ja, gewiss… ähm… du verzeihst mir hoffentlich, aber ich habe…“ – er hielt die Tafel in seiner Hand hoch – “…na, du siehst ja selbst. Mein Scriba wird dich in die Aula Regia bringen. Bitte entschuldige, wenn ich dich nicht selbst begleite.“


    Nun ich werde den Weg schon finden danke Senator."


    SO machte er sich auf den Weg in die Regia

  • Nachdemd er Tribun das Arbeitszimmer verlassen hatte, betrat nun auch Maximus das Officium des Magisters und grüßte ihn recht herzlich. "Salve Senator, ich möchte garnicht viel Zeit verschwenden und frage deshalb sogleich ob unserem Imperator, neben den sicherlich vielen anderen anspruchsvollen Terminen, auch noch etwas Zeit für eine Audienz mit meiner Wenigkeit zur Verfügung steht?"

  • “Salve Marcus Octavius Maximus, wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen. Gewiss wird sich für dich eine Audienz einrichten lassen. Darf ich dennoch fragen, was dich zum Imperator Caesar Augustus führt?“

  • "Ja, es ist schon wieder eine Weile her. Aber in Zukunft werden wir uns wohl noch öfters über den Weg laufen, da ich mein Dasein wohl wieder hier in Rom fristen werde. Womit ich dann auch gleich bei deiner Frage wäre: Mein Dienst als Tribun in der Legio I hat sein Ende gefunden und nun will ich beim Imperator erfragen, ob er mir eine neue Aufgabe zuweisen kann. Zumindest hoffe ich, dass er irgendwo Verwendug für mich hat."

  • “Aha, ich verstehe. Dann werde ich dich wohl künftig häufiger in der Curia Iulia sehen können.“


    Aelius Quarto stand auf und umrundete seinen auslandenden Schreibtisch, ein Überbleibsel aus der Zeit, als Claudius Macrinius Magister Domus Augusti gewesen war.


    “Nun, dann wollen wir mal. Ich bitte dich mir zu folgen, gehen wir hinüber in die Aula Regia.“

  • Iuvenalis betrat das Officium mit einem Salve Senator Quarto!


    Verzeih wenn ich schon wieder stören muß, aber ich habe hier schon wieder ein privates Schreiben.


    Man könnte nicht meinen das manche Leute die Private von der Dienstlichen unterscheiden können.


    Den nächsten privaten Brief an den Senator würde er wohl geflissentlich ignorieren oder verlegen... 8)


    Er reichte dem Senator den Brief.



    ANTE DIEM VIII ID FEB DCCCLVII A.U.C. (6.2.2007/104 n.Chr.)



    An Lucius Aelius Quarto
    Domus Aeliana / Palatium Augusti
    Roma, Italia



    Eilbrief



    Geschätzter Quarto!


    Vor kurzem hat sich einer deiner Klienten – Lucius Iunius Silanus – bei mir in Mantua um die ausgeschriebene Stelle des Scriba Personalis beworben. Nach einem längeren Gespräch habe ich dieser Bewerbung zugestimmt und den Iunier in ein Dienstverhältnis genommen. Wie du dir bestimmt vorstellen kannst, ist es in meiner Position wichtig, sich zu hundert Prozent verlassen auf seinen Privatsekretär zu können. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn keinerlei anderweitige Verpflichtungen mehr bestehen. Ich bitte dich daher, Lucius Iunius Silanus aus deinem Patronat zu entlassen und somit den Weg für seine Zukunft im Hause Decima frei zu räumen.


    Ich danke dir und verbleibe im Hoffen auf eine baldige und vor allem positive Antwort




    Nein, der nächste private Brief würde in den Abfall wandern...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!