Magister Domus Augusti - Officium

  • Ich sah etwas überrascht auf. Dann versuchte ich höflich den Magister zu korrigieren.


    "Verzeiht, ehrwürdiger Magister. Ich glaube, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt. Es geht mir in keinster Weise um die Erlangung der Senatorenwürde. Vielmehr bin ich dahin bestrebt, die Militia Equestris anzutreten und erhoffe mir, vom göttlichen Augustus dahingehend mit einem Tribunat, sei es in der römischen Flotte oder den städtischen Vigiles, geehrt zu werden."


    Heimlich hegte ich Bewunderung für die Flotte. Deren Kampfeskraft war überall bekannt und viel gerühmt.

  • Aelius Quarto, der selbst zu seinem eigenen Kummer aufgrund der Umstände seines Exils niemals beim Militär gewesen war und bis zum heutigen Tage ein geradezu erbärmliches Unverständnis für alles Militärische an den Tag legte, hatte den Ferrier tatsächlich vollkommen missverstanden.


    “Oh… ach so… ja, dass ist natürlich etwas anderes… ähm… allerdings… auch in diesem Fall kann ich dir momentan nicht allzu viele Hoffnung machen. Du bist noch jung und bar jeglicher Erfahrung. Korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber du bist Eques dank deiner Geburt. Aber der Kaiser hat dich persönlich bislang noch nicht in diesen Status erhoben, oder täusche ich mich?
    Zuerst müsste also deine Erhebung in den Ritterstand betrieben werden. Ich kann versuchen, deinen Namen dafür ins Gespräch zu bringen. Doch das wird Zeit brauchen und würde sehr erleichtert werden, wenn es dir gelänge, dir in der Zwischenzeit zusätzlich einen guten Namen zu machen und dich hervor zu tun.“



    Sim-Off:

    Bitte entschuldige, ich habe das tatsächlich falsch verstanden, muss aber auch gestehen, bei den neuen Regeln zur Militia equestris noch nicht ganz schussfest zu sein. Darum habe ich auch erstmal intern nachfragen müssen. Es ist so, dass Deine ID zuerst zum Eques erhoben werden muss, bevor sie diese Laufbahn einschlagen kann. Die familiäre Zugehörigkeit zum Ordo Equester alleine reicht dafür nicht.

  • Commodus hatte sich den Wortwechsel schweigend angehört und also die beiden auf den Ritterstand zu sprechen kamen sagte er: "Es wäre sicherlich sehr zuträglich, wenn du dafür sorgen könntest, dass der Name meines Enkels in nicht allzuferner Zukunft auf einer der Listen für die Standeserhebungen erscheint."


    "Und sich einen Namen zu machen dürfte nicht allzuschwer werden."

  • “Das will ich gerne tun. Leider bin ich selbst kein Mitglied im Consilium Principis, welches den Imperator Caesar Augustus in der Fragen von Standeserhebungen üblicherweise berät. Aber ich bin mit einigen Mitgliedern recht gut bekannt und werde einen von ihnen bitten, den Namen deines Enkels bei nächster Gelegenheit als Vorschlag einzubringen.“

  • "Dafür danke ich dir schon einmal im Vorraus." sagte er leicht lächelnd.


    Dann kam der etwas schwierigere Teil. "Ich weiss nicht, inwiefern mein Enkel schon einmal darüber nachgedacht hat, aber gäbe es eventuell die Möglichkeit einer Anstellung hier am Hof für ihn?" fragte er.

  • Einen Brief hatte sich Iuvenalis sparen können. So machte er sich gleich auf den Weg zum Officium des Senators Quarto.


    Er klopfte an und trat ein in der Hoffnung den Magister alleine und nicht in einer Besprechung anzutreffen.


    Salve Senator Quarto...


    Begann der Alte.


    Du möchtest Dich doch bitte zu einer Besprechung beim Imperator einfinden. Wie mir scheint ist es ihm sehr wichtig und es eilt zudem noch.

  • Nach einer Reihe von Fehlschlägen und etwas längerem Suchen als geplant stand Sedulus schließlich vor dem Officiums seines Schwagers.


    Er klopfte an und betrat gleich darauf das Zimmer.


    Salve Quarto. Du kannst Dir wohl denken warum ich hier bin?


    Es war eigentlich nicht seine Art so bei wem auch immer einzufallen es sei denn es war dienstlich, doch auch seine Zeit hielt sich derweil in Grenzen.

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    "Dafür danke ich dir schon einmal im Vorraus." sagte er leicht lächelnd.


    Dann kam der etwas schwierigere Teil. "Ich weiss nicht, inwiefern mein Enkel schon einmal darüber nachgedacht hat, aber gäbe es eventuell die Möglichkeit einer Anstellung hier am Hof für ihn?" fragte er.


    Der Magister Domus Augusti kratzte sich am Bart.


    “Nun ja, ich weiß nicht, ob eine Arbeit hier für ihn momentan förderlich wäre. Denn ohne vorhergehende Erfahrung in der Verwaltungsarbeit einer Stadt oder Provinz käme bestenfalls der Posten eines Primicerius Notariorum in Frage. Das ist eine ehrenvolle und durchaus verantwortungsvolle Tätigkeit, aber keine, bei der man sich in kurzer Zeit hervortun kann.“


  • “Oh! Natürlich, ich werde sofort zu ihm gehen.“, antwortete Aelius Quarto sichtlich überrascht.
    Was der Kaiser wohl von ihm wollte? Eilig machte er sich auf den Weg.


  • Die forsche Art, mit der dieser Besucher sein Officium betrat, kam dem Magister Domus Augusti doch sehr bekannt vor. Natürlich, es war ein Germanicus!
    So waren sie, die Verwandten seiner Ehefrau: Forsch und gerade heraus. :)


    Milde lächelnd begrüßte er seinen Schwager:
    “Salve Quintus Germanicus Sedulus. Bitte, setz dich doch.
    Ja, eine Ahnung habe ich. Doch sag mir dennoch was dich zu mir führt. Was kann ich für dich tun?“

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Nun ja, ich weiß nicht, ob eine Arbeit hier für ihn momentan förderlich wäre. Denn ohne vorhergehende Erfahrung in der Verwaltungsarbeit einer Stadt oder Provinz käme bestenfalls der Posten eines Primicerius Notariorum in Frage. Das ist eine ehrenvolle und durchaus verantwortungsvolle Tätigkeit, aber keine, bei der man sich in kurzer Zeit hervortun kann.“


    Am Kaiserlichen Hof ? Nun, der Gedanke hatte was. Diente nicht mein Großvater eben selbst als Kaiserlicher Mitarbeiter dem Caesar Augustus ?


    Aber der Magister hatte Recht. Um sich hervorzutun schien dies nicht die geeignete Tätigkeit. Und das endlose Spiel mit Unmengen Rollen an Papyri behagte mir nicht unbedingt.


    /edit: Hingegen kam mir ein anderer Gedanke, welchen ich unvermittelt aussprach, nachdem der Magister geendet hatte.


    "Es war aber für mich eine besondere Ehre, würde mich der göttliche Augustus in das Consilium Ulpianum berufen."

  • Commodus wollte gerade ein Amt wie jenes des Magister Memoriae vorschlagen, als sein Enkel das Consilium Ulpianum zur Sprache brachte.


    Während er selbst schon darüber nachdachte, in welcher Stadtverwaltung er den jungen Nachwuchs unterbringen könnte, wartete er nun auf Quartos Antwort.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto


    Die forsche Art, mit der dieser Besucher sein Officium betrat, kam dem Magister Domus Augusti doch sehr bekannt vor. Natürlich, es war ein Germanicus!
    So waren sie, die Verwandten seiner Ehefrau: Forsch und gerade heraus. :)


    Milde lächelnd begrüßte er seinen Schwager:
    “Salve Quintus Germanicus Sedulus. Bitte, setz dich doch.
    Ja, eine Ahnung habe ich. Doch sag mir dennoch was dich zu mir führt. Was kann ich für dich tun?“



    Sim-Off:

    Is zwar jetzt dumm aber egal. Vielleicht geht`s ja per Nachwahl...


    Sedi setzte sich und nickte seinem Schwager dankend zu.


    Ich möchte zum Imperator. Es geht um den Cursus Honorum. Ich möchte als Vigintivir kanditieren.

  • “Ohje, du bist sehr spät dran. Dann musst du auf jeden Fall zum Imperator Caesar Augustus und hoffen das er sich gnädig zeigt. Gehen wir sofort in die Aula Regia und hoffen, dass er guter Stimmung ist.“


    Der Magister Domus Augusti bedeutete seinem Schwager und Klienten ihm zu folgen und so verließen sie das Officium um vor den Kaiser zu treten.




    Sim-Off:

    Autsch, tjo... Na, schaunmermal.

  • Ja ich weiß. Aber ich hatte bis jetzt keine Zeit gefunden hier vorzuprechen. Die Arbeit bei den CU ist eben auch nicht ohne. Doch hoffe ich das es noch machbar ist. Ansonsten würde ich eben bei den nächten Wahlen noch einmal antreten müssen.


    Antwortete Sedi.

  • Zitat

    Original von Caius Ferrius Minor
    (...)
    "Es war aber für mich eine besondere Ehre, würde mich der göttliche Augustus in das Consilium Ulpianum berufen."


    “Das wäre es gewiss, keine Frage.“, meinte der Magister Domus Augusti süffisant lächelnd.
    “Aber das Consilium Ulpianum wurde noch niemals einberufen und der Imperator Caesar Augustus wird es vermutlich auch nicht eher tun, als bis das Bauwerk erkennbar seiner Vollendung entgegen geht.
    Du weißt gewiss, dass er alleine über die Besetzung dieses Gremiums zu entscheiden hat. Sollte er mich dabei um meinen Rat bitten, so kann ich gerne dein soeben bekundetes Interesse erwähnen. Aber wie gesagt: Der Tag, an dem das Consilium zum ersten Mal tagt ist noch nicht absehbar.“

  • "Habt Dank, ehrwürdiger Magister ! Es wäre mir und meiner Familie eine besondere Ehre, wenn sie uns der göttliche Augustus zu teil werden ließe. Das Schicksal meines Großvaters war zeit seines Lebens, solange er in Rom war, eng mit diesem Bau verknüpft. Ich könnte mir nichts großartigeres wünschen, als daß Ansehen meines Großvaters auf diese Weise hochzuhalten."


    Ein Seitenblick trifft dabei den anderen Großvater und Vater meiner verstorbenen Mutter.

  • Commodus blickte ebenfalls zu seinem Enkel und dann noch einmal zu seinem Patron.


    "Ich glaube, für den Moment wäre das eigentlich alles. Wir danken dir dafür, dass du etwas Zeit für uns hattest." sagte er zu Quarto.


    Dann wandte er sich wieder seinem Enkel zu: "Wollen wir dann?"

  • Callidus erschien, wie so manches Mal, im officium des magister domus Augusti. Nachdem er angeklopft hatte, trat er ein.


    > Salve, ich hatte soeben ein Gespräch mit dem princeps. Kann ich dich einen Augenblick sprechen? <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    Commodus blickte ebenfalls zu seinem Enkel und dann noch einmal zu seinem Patron.


    "Ich glaube, für den Moment wäre das eigentlich alles. Wir danken dir dafür, dass du etwas Zeit für uns hattest." sagte er zu Quarto.


    Dann wandte er sich wieder seinem Enkel zu: "Wollen wir dann?"


    Nach diesen Worten des Senators erhob Aelius Quarto sich, um die beiden zu verabschieden.
    “Es tut mir leid, Caius Ferrius Minor, wenn ich für den Augenblick nicht noch mehr für dich tun kann.“

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!