Rundgang durch die Casa

  • Immer wieder hätte sie sich in seinen Augen verlieren können, aber dieses Gefühl, dass es falsch war wurde übermächtig und seine Nähe machte es nicht besser nur schlimmer und doch war da noch mehr, viel mehr und es war etwas was man nicht in Worte fassen konnte.


    Bevor sie noch mehr sagen konnte hörte sie seine Worte und verstummte sogleich und hörte ihm zu. Ihr stand der Mund leicht offen und sie versuchte durch diesen zu atmen, hielt dann doch die Luft an oder lag es daran, dass etwas ihren Hals zuschnürte?


    Ihre Finger schlossen sich fester um seine Hand und die andere blieb weiterhin auf seinem Herzen. Er war ihr wieder so nahe und deswegen konnte sie seine Worte hören und fast von seinen Lippen ablesen.
    Es war wie ein Hauch der an ihre Ohren drang.


    Ihr stockte wieder der Atem und sie schaute ihm tief in die Augen, zog ihn sogar ganz dicht an sich ran.


    [SIZE=7]"Ich liebe dich auch "[/SIZE]


    Worte die sie noch nie im Leben gesagt hatte waren das und dann suchten ihre Lippen seine und sie küsste ihn zärtlich und immer noch mit etwas Zurückhaltung, während sie an der Wand lehnte.

  • Ihre Worte erreichten meine Ohren kaum, doch sie klangen in meinem Kopf. Etwas in mir jubilierte lautstark, etwas anderes mahnte mich, fragte mich was ich tue. Ich liebte doch Alexis,...aber warum fühlte ich so in Miriams Nähe ? Was hatte ich getan ? Was sollte ich tun ?


    Doch in diesem Moment wischte etwas in mir meine Sorgen weg, ich wollte nur das hier und jetzt. Eine leise Stimme in mir war es, die einfach sagte : Fühle nur, fühle einfach was richtig ist. Ihre Augen waren wunderschön und in ihnen spiegelte sich ihre ganze Unschuld und Unerfahrenheit mit solchen Gefühlen wieder.


    Zärtlich erwiederte ich ihren Kuss, führte ihre Hände auf meinen Rücken und legte meine Arme um sie, zwischen ihren Mantel und ihre Tunika, zog ihren Körper dicht an meinen. Ich spürte ihre Nähe, ihre Wärme.


    Langsam verlor mein Kuss seine Schüchternheit, gewann ich vertrauen in das was ich tat.

  • Ich war auf dem Weg durch den Garten um dort nach dem Rechten zu sehen und die Blumen zu gießen als ich Cato sah.Ich freute mich doch als ich genauer hinsah, sah ich das er ein Mädchen küsste.
    Ich blieb stehen und der Eimer mit Wasser fiel mir aus der Hand und landete krachend auf dem Boden.
    Ich musste träumen versuchte ich mir einzureden.

  • Es war ein lautes Krachen, das mich urplötzlich aufschrecken liess. Meine Lippen lösten sich von Miriams und sich sah über ihr Schulter hinweg. Dort stand sie,...

    "Al,.. Al.. Alexis...."


    Ich stammelte nur, und alles, was eben noch so leicht gewesen, stürtze auf mich herab. Ich starrte Alexis an, doch ich rührte mich nicht, löste mich nicht aus Miriams Armen.

  • Es war alles wie ein Traum und konnte doch nur ein Traum sein. Soetwas konnte doch nicht Wirklichkeit sein und sicher würde das Erwachen schon bald kommen, aber solange es noch nicht so weit war, so lange gab sie sich ihm ganz hin. Ihre Hände strichen sanft über seinen Rücken und sie erwiderte seine Küsse, ließ es zu, dass die Küsse merh wurden, intensiver und dennoch soviel Zärtlichkeit inne hatten.


    Ihr Körper schmiegte sich an seinen, da er sie zu sich zog und sie spürte die Wärme die von ihm ausging.


    Plötzlich dieses Geräusch.....Miriam zuckte zusammen wie Cato auch und sie konnte schneller sehen als er was genau geschehen war. Immer noch hielt sie sich an ihm fest, als sie die ander dort sah....seine Freundin. Jegliche Farbe wich aus ihrem Gesicht.

  • Der Schrecken war in meinem Gesicht zu sehen, und das Gefühl des Glückes, das mich eben noch durchströmt hatte, wandelte sich in schiere Panik. Was hatte ich getan ? Was tat ich hier ?

    "Alexis, bitte lass es dir erklären....."


    Doch wie sollte ich das tun ? Wusste ich doch selbst keine Antwort. Ich war ratlos, wusste nicht was ich tun sollte. Ich hatte etwas entdeckt, das ich nicht missen wollte, doch ich hatte auch schon vorher etwas, das ich nicht verlieren wollte.


    "Es,.. Es... " Ich stammelte nur, blieb einfach stehen, spürte wie meine Knie weich wurden, wie es meinen Hals zu schnürrte. Lass es ein Traum sein, lass mich erwachen,.. doch nichts passierte.

  • Langsam ließ Miriam Cato los und löste somit die Umarmung. Ihr schlug das Herz bis zum Hals und sie wusste nicht was sie sagen sollte oder gar machen. Es hatte kommen müssen, das war klar, aber so schnell?


    Sie fuhr sich mit einer Hand seitlich über das Gesicht und konnte dann nicht ander, als auch zur Seite zu treten, ein Stück weg von Cato, von dem ganzen Geschehen. Sie spürte etwas in sich, das immer mehr Besitz von ihr ergreifen tat. Richtig deuten konnte sie es nicht, aber es tat weh und das nicht grade wenig. Miriam ging zu dem anderen Ende des Pavillions und hatte ihren Kopf gesenkt, damit sie keinen von beiden ansehen musste.


    Warum nur war sie hier geblieben und warum war sie nicht schon längst wieder gegangen? Vielleicht sollte sie es tun, sollte jetzt einfach gehen und sehen, dass sie auch diese Stadt hier verließ. Schüchtern wandte sie ihren Kopf leicht zur Seite und sah Cato an, es versetzte ihr einen tiefen Stich ins Herz ihn zu sehen und dann die andere...

  • Als ich den Schock unter kontrolle bekommen hatte, kniete ich mich hin und hob den Eimer auf.


    "Ich...ich muss arbeiten.....die Blumen...und im Haus....ich muss neues Wasser holen.." stammelte ich vor mich hin.


    Ich muss hier weg...schnell..muss es vergessen dachte ich

  • Sie wollte einfach weg, fort von mir. Und ich konnte es verstehen, ich hatte sie verletzt, hintergangen. Und Miriam wandte sich auch ab, hatte sich aus unserer Umarmung gelöst...


    Ich blieb stehen. Ratlos. Was sollte ich nur tun ? Ich wusste, mein nächsten Schritt würde entscheiden. Ich musste mich entscheiden. Alexis um verzeihung bitten und Miriam verletzen,... Zu Miriam gehen und Alexis verletzen. Es gab kein Weg dazwischen,... ausser zu fliehen.


    Mein Herz pochte wild, mein Hals schnürte sich zu. Ich konnte das nicht, ich schaffte es nicht. Was sollte ich nur tun ? Ich spürte wie mein Puls raste, meine Knie zitterterten. Egal wie sehr ich probierte, ich schaffte es nicht, mich zu beruhigen. Alexis, Miriam, Miriam, Alexis, meine Gedanken drehten sich wild, ich spürte wie mir scheindelte...


    Ich streckte meine Hand nach der WAnd aus, um mich zu stützen,... doch ich griff ins Leere.

  • Es schien sich alles um sie zu drehen und ihre Seele schrie vor Schmerzen und wollte nicht mehr aufhören. Sie sah wie Cato sich stützen wollte aber keinen Halt fand. Schnell war sie an seiner Seite hielt ihn fest, wobei sie ihm tief in die Augen sah. Ein Schimmer breitete sich in ihren Augen aus und nie im Leben hatte sie geglaubt, dass sie das sagen würde was sie grade sagte.


    "Sie braucht dich...geh zu ihr."


    Die Worte waren wohl das schwerste, was sie je über ihre Lippen gebracht hatte. Sie hielt ihn fest und ließ ihn dann langsam wieder los als er festen Stand hatte. Sein Blick, seine Augen......Ihre Tränen liefen ihr über die Wangen, aber sie wandte sich wieder von ihm ab mit mehr als nur einem schweren Herzen.


    Miriam wartete darauf, dass er zu der anderen gehen würde auch wenn sie das nicht wollte, aber sie hatte diese Worte gesagt...

  • Ich hörte ihre Worte, verstand ihre Meinung und sah ihre Tränen. Sie sagte, ich solle zu Alexis gehen, doch meinte das Gegenteil. Nur kurz hatte sie mich gestützt, doch das, was ich während ihrer Berührung gespürt hatte, lies mich nicht los...


    Noch mit wackeligen Beinen machte ich einen Schritt auf sie zu, drehte ihr Gersicht zu mir, wischte ihrte Tränen vorsichtig weg. Hatte ich die Worte eben nur leichtfertig gesagt ? Hatte ich sie vorher leichtfertig zu Alexis gesagt ? Ich wusste es nicht, doch ich wusste was ich jetzt fühlte.

    "Und du ? Brauchst du mich nicht ?"


    Ich sah sie an, probierte zu lächeln, doch schaffte es nicht. Halb drehte ich mich um, machte einen halben Schritt auf Alexis zu. Die nächsten Worte zerissen mich halb, ich stammelte nur..

    "Verzeih, Alexis..."


    Mein Gesicht war bleich, und meine Stimme bebte. Zaghaft suchte ich Miriams Hand.

  • Ich verstand seine Worte und doch auch wieder nicht.Was war geschehen?
    Ich sah ihn an,doch es kamen keine Tränen obwohl ich heulen wollte,wollte den Schmerz freilassen doch es ging nicht...


    Ich wandte mich ab und ging,musste arbeiten,musste alles vergessen...und mit Lucius sprechen....aber nicht jetzt.
    Jetzt musste ich nur weit genug von Cato weg....

  • Ihr Herz war kurz davor zu zerspringen und es war als würde jemand die ganze Zeit eine spitze Nadel in dieses stechen. Immer wieder und extra langsam, damit sie es auch ja spürte. Sie hatte es gehofft, aber nicht wirklich damit gerechnet, dass er sie noch einmal berührte.


    Sanft drehten seine Finger ihr Gesicht in seine Richtung und berührte sie weiter. Durch einen Schkeier aus Tränen sah sie ihm in seine wundervollen Augen und hörte seine Worte, die trotz der Nähe unglaublich weit weg zu sein schienen.


    Ich brauche dich mehr, als ich es in Worte fassen kann"


    Es war ein Flüstern so leise wie der Wind der durch die Blätter fuhr. Sie bekam kaum mit was er zu Alexs sagt, spürte nur seine Finegrspitzen an ihrer Hand und ergriff sie.

  • In mir tobte es, als ich Alexis nachsah. Es war kein schlechtes Gewissen, es war schlimmer, es war Schuld. Ich wusste, wie sehr sie meine Entscheidung schmerzen musste und ich spürte den Schmerz in mir, den meine Schuld mir verusachte.
    Was war nur mit mir passiert ? Konnte es sein, das ich Gestern die eine und Heute die andere liebte ? Konnte ich mir selbst noch trauen ? Einen Moment war ich versucht, Alexis zu folgen, doch dann spürte ich Miriams Hand, die meine Finger umschlossen, ihre geflüsterten Wort drangen zu mir durch.


    Ich drehte mich zu ihr um, legte einen Arm um sie und hob zärtlich ihr Gesicht etwas an, blickte in ihre Augen, sah ihre Tränen.

    "Und ich brauche dich......."


    Noch während ich flüsterte, beugte ich mich etwas vor und küsste sanft ihre Wangen, küsste die Tränen davon.....

  • Miriam konnte es fast nicht glauben, dass er wirklich bei ihr blieb und nicht weg ging, nicht hinter Alexis her lief, es war doch seine Freundin, aber sie war froh, dass er es nicht tat und bei ihr blieb.


    Noch immer hatte sie Schwierigkeiten richtig zu atmen und ein leises Schluchzen war von ihr auch noch zu hören, als seine sanften Finger ihr die Tränen aus dem Gesicht wischten.
    Zaghaft fanden ihre Arme auch den Weg zu einer Umarmung und sie hielt sich fest an ihn.


    Miriam schloss ihre Augen je näher er ihr kam und seine Worte ließen ein ungeheures Glücksgefühl in ihr frei. Als er ihre Tränen weg küsste kam er ihren Lippen wieder näher und sie nutzte es und küsste ihn sanft bevor sie ihren Kopf unter sein Kinn an seine Brust legte.


    "Es tut mir alles so leid" waren ihre leisen Worte zu hören.

  • Nur langsam beruhigte ich mich, doch nun war eine Entscheidung gefallen und langsam kehrte das Glücksgefühl wieder her. Ich kannte Miriam kaum und hatte mich Hals- über Kopf in sie verliebt, es war unglaublich.

    "Es muss dir nicht leid tun. Es ist nicht deine Schuld."
    sagte ich leise, während meine Hände sachte durch ihr Haar strichen.


    Wir standen einfach nur da, ihr Kopf auf meiner Brust, beide engumschlungen. Immer noch spürte ich meine Knie, der Kampf, der in mir statt gefunden hatte, hatte seine Spuren hinterlassen. Plötzlich merkte ich, das ich begonnen hatte leicht zu zittern.


    Vorsichtig führte ich sie zur Bank.

    "Komm, lass uns uns wieder setzen...."

  • Wenn es nicht ihre Schuld war, warum fühlte sie sich dann aber so schuldig? Es war ein seltsames Gefühl, gemischt mit den Gefühlen, die sie für Cato entwickelt hatte.


    Sogar wo jetzt ihr Kopf lag konnte sie seinen Herzschlag spüren und seine Wärme spüren. Nein, sie wollte ihn nicht mehr missen, ihn nicht mehr los lassen und am liebsten bei ihm bleiben. Es tat ihr leid was eben passierte aber dennoch fühlte sie sich in seinen Armen so wohl wie nie zuvor sonst.


    Es war gut sich zu setzen, denn auch sie hatte weiche Knie und auch ein leichtes Zittern ging durch ihren Körper welches aber schon am abebben war. Sie setzen sich zusammen auf die Bank wie zuvor, aber sie hielt seine Hand fest und strich mit der anderen darüber.


    "Ich wollte nicht, dass das passiert, vielleicht wäre es wirklich besser wenn ich gehe oder gegangen wäre. Trotzdem fühle ich mich schuldig auch wenn ich weiß, dass es für mich richtig ist wenn ich bei dir bin."

  • Sie schien mich nicht mehr loslassen zu wollen und ich wollte nicht, das sie mich loslässt. Ihre Berührungen liessen wohlige schauer meinen Rücken herunter laufen. Ihre Worte traffen es genau, traffen es so, wie auch ich fühlte. Nur das sie ging, das hatte ich nie gewollt. Sachte hob ich ihren Kopf, sah in ihre wunderschönen dunklen Augen.


    "Es ist passiert und du musst dich nicht schuldig fühlen. Ich habe mich in dich verliebt, konnte mich nicht dagegen wehren."


    Ich beugte mich etwas vor, meine freie Hand strich über ihre Wange und sanft küsste ich sie. Es fühlte sich wunderbar an und ich wollte sie nicht mehr von mir gehen lassen. Aber immer noch plagte mich die Schuld, an dem was ich Alexis angetan hatte.

    "Es ist das Schicksal, der Wille der Götter, der uns zusammengeführt hat," flüsterte ich ihr zu.

  • Miriam war sprachlos und konnte sein Worte gar nicht glauben. Wer konnte sie schon lieben? Sie war doch so wiederspenstig und zickig, dies waren die einzigen Worte, die sie immer zu hören bekommen hatte und noch viel schlimmere. Er hatte doch so von Alexis geschwärmt gehabt und nun war alles vorbei? Und sie war schuld, dies hämmerte immer wieder in ihrem Kopf. Wenn es andere Umstände gewesen wären, dann wäre ihr alles egal gewesen vielleicht hätte sie die andere sogar ausgelacht, aber es waren keine anderen Umstände sondern es war wie es war. Sie mochte ihn viel zu sehr um etwas anderes tun zu können und sie würde um ihn kämpfen, egal wie, aber er schien sich ja schon entschieden zu haben.


    "Ich habe mich auch in dich verliebt, vielleicht sogar schon als ich dich sah, ich weiß es nicht- Für mich-....es ist alles so anders, seltsam und einfach wunderschön. Deine Nähe, ich fühle mich bei dir geborgen, ein Gefühl was ich noch nie hatte..."


    Ihr Gesicht drängte sich etwas seiner Hand entgegen, als er wieder über ihre Wange strich. Sie mochte seine Hand und all seine Brührungen sehr.


    "Sie dürfen und das nicht mehr nehmen." flüsterte sie zurück. Ein leicht schmerzhafter Ausdruck machte sich in ihren Augen breit, denn sie wusste, dass es schneller gehen konnte als sie gucken könnten wenn sie gefunden würde und man sie wieder zurück zu Varus bringen würde.

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