....der Junge verirrt sich in den riesigen Gägen und Räumen....irgendwie wird ihm unheimlich.....er setzt sich vor den Eingang einer grossen Halle und beginnt zu weinen......sein wässriger Blick erkennt eine edle Gestalt mit einem Lorbeerkranz auf dem Haupt....doch seine Angst ist immer noch riesig und er schluchzt unaufhörlich....
Pater Patria....
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- Aula Regia
- Publius Vinicius Sulla
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Ein Praetorianer, der von der Wache am Eingang alamiert worden war, kam hinter Sulla her und versuchte ihn zu ergreifen.
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Publius versteckt sich hinter einem schweren samtenen Vorgang....er hört wie eine Wache vor dem Imperator stramm steht und meldet, was geschehen ist. Publius denkt nach und grübelt, warum der Kaiser wohl im Haus seines Onkels ein und aus geht....irgendetwas stimmt hier nicht.....
"Aehm, hallo, ich....ich...." Publius kniet nieder "Wo ist mein Onkel?"
Ratlos blickt Publius in das Gesicht der Wache, deren Kopf hochrot gefahren ist und einem sichtlich sich fragend umblickenden Kaiser...
"uähhhhhhhh"
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Die Wache packt ihn. "Hab ich dich du kleiner Unruhestifter." kann man die Wache sagen hören.
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"H I L F E, Onkel H U N G I, da ist ein böser Soldat in DEINEM Haus, der deinen Neffen packt"
Publius versucht sich aus dem eisernen Griff der Wache zu befreien.
An dem Mann mit dem Loorbeerkranz...
"Wo ist mein Onkel" "Wuähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh"
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"Halt deinen Mund!" sagte die Wache, die den Namen des Onkels überhört hatte.
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"argh" Publius versucht der Wache in den Finger zu beissen........er versucht es aber nur......ob es ihm gelingt? Wer weiss, mal sehen, wie die Wache reagiert.
"ich bin ein kleiner harmloser Vinicier....ich suche nur meinen Onkel HUNGI"
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Ein Vinicier? Onkel Hungi? Konnte das sein? Der Miles zuckte unmerklich und blickte fragend zum Kaiser, da er nicht wusste, was er tun sollte.
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Publius merkte sichtlich die Reaktion der Wache. Also ist Onkel Hungi hier echt der Herr des Hauses und folglich hat Publius den Weg nicht abgefehlt. Aber immer noch nicht ist ihm klar, warum der loorbeerbekranzte Mann hier rumsteht.
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Markerschütterndes Geschrei riss den Kaiser aus seinem Schlummer. Er fuhr hoch und sah sich nach den Wachen um, als er den Knaben erblickte. Eine der Wachen hielt ihn fest und schien auf eine Befehl Iulianus' zu warten.
"Kann man denn nicht einmal seine Ruhe haben", brummte der Kaiser missgelaunt.
"Wer ist der Knabe?"
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"Verzeih mein Kaiser." sagte die Wache entschuldigend.
"Dieser Knabe ist an der Wache am Palasteingang vorbeigerannt und ist dann hierher verfolgt worden. Er ruft die ganze Zeit nach seinem Onkel. Eben behauptete er ein Vinicier zu sein. Und angeblich ist sein Onkel der Praefectus Praetorio."
Der letzte Punkt liess ihn erschaudern.
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Publius öffnete seine Augen......was für eine edle Gestalt....teure Stoffe bilden seine Kleidung....
"Hei" "Ich bin Publius, und Onkel Hungi ist mein Onkel....bist du auch mein Onkel. Hui, und was für toller Ring, mit dem kann man ja Tausende von tollen Würfelspielen kaufen.....brauchst du den?"
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Die Wache musste sich stark zurückhalten ihm keinen Schlag auf den Mund zu geben, doch der Selbsterhaltungstrieb war stark.
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"Ah, der Praefectus Praetorio. Was für ein Glück, daß der Knabe nicht mich sucht. Er hätte mich wecken können mit seinem Gebrüll."
Iulianus warf dem Jungen einen bösen Blick zu und beugte sich zu ihm nieder.
"Du behauptest also, ein Sproß der Vinicier zu sein. Soso. Was, im Namen der Götter, suchst du aber in meinem Palast? Wer hat dich hierher geschickt?"
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Publius spürt wahrlich den Würgegriff des Soldaten.
"Hei du, ich bin schwächer als du, aber wenn ich einmal so gross wie der Kaiser bin, dann beiss ich dir in die Nase und das tut dann verdammt toll weh. Weil der Kaiser ist der grösste und stärkste Soldat von allen. Schnell und schlau dazu. Und er hat einen goldenen Brustpanzer, der dich in der Sonne blendet."
"Und wenn ich gross bin, werd ich so wie Onkel Hungi. Mutti hat mir gesagt dass er eine pechschwarze Uniform trägt und wenn er nicht grad besoffen ist, dann haben die Soldaten Angst, wenn man seinen Namen hört. Obwohl ich hab keine Angst vor ihm. Das weiss ich. Weil ich bin ja wie er und er ist ja wie ich...oder auch nicht???"
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"IN D E I N E M PALAST?"
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Publius erzitterte auf die Aussage des loorbeerbekranzten Mannes hin......und zeigte ihm immer noch in ängstlichem Zustand das Pergament, wo Mami Petronilla den Weg zu Onkel Hungis Palast aufgezeichnet hat.
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"Wenn er nicht gerade besoffen ist.. Ohne Frage, der kleine Kerl spricht vom Praefectus Praetorio. Na gut, bringen wir dich also zu ihn.
Wache, bring ihn zum Praefectus. Wenn er tatsächlich der Onkel dieses Bengels sein sollte, sag ihm, er solle ihn an die Leine legen. Wenn er es aber nicht ist..."
Iulianus vollführte eine eindeutige Geste indem er mit einem Finger von einer Seite seines Halses zur anderen fuhr.
"...kann er mit ihm machen was er will."
Der Kaiser erhob sich und wandte sich ab. Insgeheim grinste er schelmisch und stellte sich in Gedanken das angsterfüllte Gesicht des Knaben vor.
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Der Miles verkniff sich einen Kommentar zu dem Geschwaffel des Knaben und hielt ihn weiter fest.
"Jawohl, mein Kaiser. Wie du es wünschst."
Er wandte sich an den Knaben: "Folge mir."
Er ging auf die Tür zu und, da er den Knaben noch immer festhielt hatte dieser keine andere Wahl als ihm zu folgen.
Er brachte ihn zur Casa Vinicia.
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Publius blickte im Zeitraffertempus den Fingern des loorbeerbekranzten Mannes zu, der langsam von links nach rechts horizontal dem Hals entlang fuhr.......
G U L P
"Wuähhhhhhhhhhhhhhh....geh weg loorbeerbekranzter Mann, warum machst du einem hilflosem Jungen Angst......wenn dich der Kaiser oder mein Onkel erwischt, dann werden sie dich schon belehren......wähhhhhhhhhh"
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