Zwei fleißige Vigiles

  • ...Weil ich Rom dienen und.....quatsch, weil ich Geld brauchte und mein Vater Florus es für eine gute Idee hielt, daß ich Karriere bei der Löschern mache........Sag, mal, was hälst Du eigentlich von Centurio Corus?


    Metellus sorgte für regen Nachschub an der Wein-Front.

  • Noch nie hatte Gabriel so viel Wein wie in der Zeit seiner Zeit bei den Vigiles Wein getrunken. Aber als Sklave war ihm das icht geheuer, auch wenn er es hätte tun können, aber da hatte etwas in ihm geschlummert, was er nicht rauslassen wollte ... nun aber trank er, was das Zeug hielt. Warum? Er dachte nicht darüber nach und nahm einen weiteren Schluck und langsam wirkte er.


    »Corus?« Er lachte. »Wenn du es wissen willst. Keine Ahnung, sehr reserviert und kurz angebunden. Pflichtbewußt auf seine Art ... aber langweilig.« Gabriel zwinkerte Metellus zu.


    ;)

  • Metellus grummelte etwas.


    Ja, Corus ist ein Rauhbein, der nicht viele Worte macht. Aber er ist ein klasse Kamerad, von dem man viel lernen kann. Hätte ER Dich in der Ausbildung gehabt, ha, dann würdest Du heute ganz anders sein ;)


    Sim-Off:

    Ich vermisse meinen Centurio =)

  • »So???« Gabriel sah Metellus seltsam an. »Da kennst du mich aber ziemlich schlecht. Meinst du, ich lasse mich von einem wortkargen Raubein einschüchtern? Ha!«


    Man merkte Gabriel an, das er nun etwas angeheitert war. »Mir kann keiner was, und das ich bei euch gelandet bin ... naja ... das ist fast ein Wunder. Ich weiss selber nicht, warum. Als Falco mich frei liess, sprach er von meinen Fähigkeiten, die er einsetzen wollte. Toll, was? Und was werde ich nun? Ein verdammter Spitzel!«


    Und dann sah Gabriel tiefer in den Becher.

  • Gabriel wußte es zu schätzen, wie ihn Mettelus aufmuntern wollte, aber er schien nicht zu verstehen, aber Gabriel tat ja auch nichts dafür.


    »Die was? Schola? Vergiss es. Ich will eigentlich nur weg aus Rom.« Und wieder kam da seine melancholische Stimmung hervor, so sehr er sich dagegen werte.


    »Ehrlich gesagt hasse ich diese Stadt.«


    Aber Gabriel merkte auch, daß es nicht gut war, ins Detail zu gehen.


    Aber nun nun übermannte ihn die schlechte Stimmung.


    »Ich sollte wohl schlafen gehen ,,, «

  • Das war wohl nicht gerade die Antwort, die sein Vorgesetzter hören wollte und bald bekam sich Gabriel wieder ein.


    »Verzeih.« sagte er etwas melancholisch. »Ich lasse hier Dinge an dir aus, für die du nichts kannst. Was meinst du? ich und die Schola? Echt? Traust du mir das zu?«


    Wieder hatte Gabriel diese seltsame Melancholie erwischt und nu wusste er auch woher sie kam: einst war er freier als ein Vogel und dann wurde er zu einem Sklaven und es nagte an ihm ...
    Und auch wenn Falco ihn nun freigelassen hatte und Gabriel ein Vigil wurde ... so einfach konnte er die letzten Jahre nicht vergessen und so schaute er wieder tief in den Weinbecher.

  • Gabriel lachte leicht verächtlich und zu ernst für seine Verhältnisse, aber dann winkte er ab. »Ich danke dir für dein Vertrauen. Aber ich bin ein Mann der Praxis, nicht der Theorie ... obwohl ... mir die Ehre damals zu Teil kam, vieles zu lernen, unter anderen mehrere Sprachen ...«


    Wenig später kam das Essen. Doch Gabriel war irgendwie der Hunger vergangen und er stocherte eher lustlos im Essen ru.


    Er vermisste seine Heimat.


    Und dann versuchte er vom Thema abzulenken.


    »Willst du mal Kinder haben?«

  • Metellus verschluckte sich an einer Olive!


    Was? Wie? Kinder? öhm, das sind diese kleinen Dinger, die immer schreien und alles kaputt machen, oder?


    Er kugelte sich ja fast vor Lachen........und er erinnerte sich an sabbatia Livilla, die ja bald Mutter werden würde.....



    Na, ich weiß ja nicht so recht. Glaubst Du, ich hätte Talent dafür?


    :D

  • Gabriel bekam mit, das sich Metellus an einer Olive verschluckte. Ausgerechnet an einer Olive. Und er sah auf und grinste und murmelte : »Ja, diese kleinen nervigen Dinger, sie immer alles anders wollen und einen nerven ... naja, egal. «


    Wieder blickte Gabriel tief in seinen Becher. Irgendwie vertrug er nur sehr wenig Alkohol. Und dieser stieg ihm zu Kopf.
    »DAnke für das Essen ...« sagte er beiläufig. Aver richtig Hunger hatte er nicht.
    »Und für Kinder braucht es eben eine Frau, aber die ist auch weit entfernt. Also, anderes Thema ...«


    Er seufzte.


    »Bald werde ich kaum mehr in der Kaserne sein. Ich werde, wie du ja weisst, verdeckt ermitteln.«


    Irgendwie wirkte Gabriel grad ziemlich unglücklich, und sein Grinsen wirkte gekünzelt.


    »Aber ich will dich auch nicht langweilen ...« Er seufzte.

  • Mit Gabriel war heute echt nicht viel los. Mezellus überlegte krampfhaft, wie er ihn aufmuntern könnte.

    Hmmmmm, das gefällt mir mit Dir nicht. Dich hat ja wohl die Schwermut ergriffen. Ob da der Medicus ein Mittel gegen hat? Na, ich weiß ja nicht

  • Wieder seufzte er kurz, starrte tief in seinen Weinbecher und leerte diesen schließlich in einem aus. Dann schenkte er erst Metellus, dann sich nach und nahm einen erneuten Schluck.
    Er selber wußte, dass es nicht gerade die beste Art war, seine ab und zu aufkommende Melancholie im Wein zu ertränken und so sah er wieder auf, grinste Metellus breit an, ja fast schon frech und fragte:


    »Wenn ich im Untergrund ermittle, werde ich wohl ab und an etwas nicht ganz legales machen müssen, um bei den Kerlen nicht sofort in Ungnade zu fallen. Ich könnte ja in die Casa Didia einbrechen!! Falco hat im Keller teuere Weine. Ich bring dir eine Falsche mit ... *hicks* ... ups ...!«


    Nun lachte er fröhlich und versuchte so seine trüben Gedanken an seine Heimat und dem Wunsch nach einer Frau zu verdrängen, während er wegen seines Schluckaufs sich eine Hand vor den Mund hielt und noch breiter grinste.

  • Gabriel merkte, dass er zu viel getrunken hatte. Er erhob sich, winkte dem Wirt zu und zahlte alle Getränke und alles Esen. Dann grüsste er noch seinem Kameraden und sagte: »Bis denne ... *hicks*« Und dann wankte er aus der Taverne.


    Sim-Off:

    Sorry, aber ich hasse offene Enden überall ;)

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