Audienz für den Praetor Gaius Octavius Victor

Wie es sich gehörte stand ich hinter dem Prätor. Ich kannte diesen Saal schon, war ich doch schon auch alleine hier gewesen, als Freund des Kaisers, aber dies hier war anders. Ein ungutes Gefühl beschlich mich, aber ich konnte es nicht zuordnen.

Während sie auf den kaiser warteten drehte sich Victor noch einmal um, um zu schauen, oab auch alle da waren. Bei Beherrscher der Tyluser bleib sein Blick hängen.

"Amicus Romanorum, ihr seht etwas blass aus.... Bedrückt euch etwas?"

Eugenius stand rechts von Victor. Der alte Patrizier war in seiner Haltung gelassen, er strahlte eine unglaubliche Ruhe aus. Nur kurz warf er dem König von Tylus, der etwas hinter dem Prätor stand, einen Blick zu. In dieser Haltung verweilte Eugenius bis der Kaiser kam.

Zitat

Original von Gaius Octavius Victor
Während sie auf den kaiser warteten drehte sich Victor noch einmal um, um zu schauen, oab auch alle da waren. Bei Beherrscher der Tyluser bleib sein Blick hängen.

"Amicus Romanorum, ihr seht etwas blass aus.... Bedrückt euch etwas?"

Nein, bedrücken wohl kaum, ich war schon oft hier, doch dies ist einfach irgendwie anders. Ich habe noch nie daran gedacht, aber ich werde als Ausländer gleich den höchsten Beamten Roms nach meinem Freund, dem Kaiser, beschuldigen.

Der Prätor ward ihm angekündigt worden, jedoch sah sich der Kaiser nun auch dem König von Tylus gegenüber. Ohne sich seine Überraschung ankennen zu lassen, begrüßte er die Anwesenden.

"Praetor, König. Was verschafft mir die Ehre eures Besuches?"

Zitat

Original von König von Tylus
Nein, bedrücken wohl kaum, ich war schon oft hier, doch dies ist einfach irgendwie anders. Ich habe noch nie daran gedacht, aber ich werde als Ausländer gleich den höchsten Beamten Roms nach meinem Freund, dem Kaiser, beschuldigen.

"Wenn ihr glaubt, dass euer Vorwurf berechtigt ist, dann solltet ihr euch da keine Sorgen machen. Vor dem Gesetz ist auch der Consul ein Bürger wie jeder andere und es ist durchaus euer Recht ihn anzuklagen."

Zitat

Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
Der Prätor ward ihm angekündigt worden, jedoch sah sich der Kaiser nun auch dem König von Tylus gegenüber. Ohne sich seine Überraschung ankennen zu lassen, begrüßte er die Anwesenden.

"Praetor, König. Was verschafft mir die Ehre eures Besuches?"

Als der Kaiser eintrat, verbeugte sich der Praetor Urbanus und erhob dann seine Stimme um den Besuch zu erklären.

"Mein Kaiser, der Grund für unser Gesuch um eine Audienz ist leider kein angenehmer. Der Amicus Romanorum und der Patrizier Manius Aurelius Eugenius möchten einen schwerwiegenden Vorwurf gegen den Consul Medicus Germanicus Avarus vorbringen. Ein Vorwurf der, leider, nicht von unseren geltenden Gesetzen im speziellen behandelt wird. Aber vielleicht hört ihr euch besser erstmal die Klage an..."

Eugenius grüßte seinen Kaiser mit einem "Ave Imperator Cäsar Augustus Lucius Ulpius Iulianus!" und neigte sein Haupt leicht. Nach den Worten des Prätors wartete er auf die 'Redeaufforderung' des Kaisers.

Edit: Sim-On

Als der Kaiser eintrat und mich grüsste, nickte ich ihm freundlich zu und lächelte. Ein Händedruck, wie er zwischen uns sonst üblich war, schien mir zu diesem Zeitpunkt nicht korrekt.

Doch auch ich schwieg noch, denn ich war nicht gebeten worden zu sprechen. Vielleicht würde ja in dieser Sache der Römer den Vortritt erhalten, was mir durchaus auch passen würde.

"Um welchen Vorwurf handelt es sich? Sprich, Patrizier."

Ich schnaufte erleichtert auf.

"Mein Kaiser, die Götter zürnten uns durch Donnergrollen als der amtierende Consul auf der Rostra des Forum Romanum in aller Öffentlichkeit seine verderbten Worte sprach. Sie haben viele Bürger erschüttert, auch mich! Ich habe die Worte des Consuls nicht vergessen, die das Volk aufbrachten und zum Palatin ziehen ließen. Diese Worte nun, sprach der Consul, ich zitiere...

Vor ca. 807 Jahren traf ein Haufen Banditen in Mittelitalien ein, der von zwei Brüdern Namens Romulus und Remus angeführt wurde. Sie raubten den benachbarten Völkern Land und Frauen und gründeten ihren eigenen kleinen Banditenstaat. Irgendwann begründete Romulus eine gute alte römische Tradition, indem er seinen Bruder ermordete. Wäre dies anders gekommen, würden wir heute wahrscheinlich in einer Stadt Namens Rem leben."

Edit: URLs eingefügt
Edit: "Mars" durch "Götter" ersetzt

Zitat

Original von Manius Aurelius Eugenius
Mars zürnte uns durch Donnergrollen

Nanu, jetzt donnere ich schon ohne es zu merken? Oder hab' ich da ein zeitgleiches Gewitter übersehen? Warum lässt Jupp die auch immer herumliegen...

Zitat

Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS

Sim-Off:

Victor, das ist böse!
Leg bitte fest, wann diese Audienz hier stattfindet: Vor oder nach dem Disput im Senat?

Der Kaiser lauschte dem Bericht des Patriziers. Er war besorgniserregend, die nächsten Tage würden wohl nichts Gutes verheißen.

"Nun gut. Gehe ich recht der Annahme, daß einige Senatoren bereits von der Angelegenheit wissen?"

"Ich bin nicht in Kenntnis darüber, mein Kaiser. Gleich nach besagtem Geschehen führte mich mein Weg ohne Umwege direkt zum Prätor Urbanus." Eugenius verneigte sein Haupt noch einmal leicht und wartete ab was der Kaiser zu unternehmen gedachte. Der Aurelier würde ihm ja raten die Immunität dieses volkverhetzenden Consuls aufzuheben damit dieses Subjekt schnell vor das kaiserliche Gericht gestellt werden kann. Wenn es nach ihm ginge, müsste ein Exempel auf höchster politischer Ebene statuiert werden um Nacharmer von Gleichem abzuhalten. Eugenius hoffte der Kaiser würde in seiner Weisheit ähnlich denken oder zumindest die Sache nicht mit einem lächerlichen Tadel des Consuls abtun.

Auch wenn er nicht gerade direkt angesprochen wurde, mischte sich der Praetor urbnaus bei dieser Frage ein, als der Patrizier sie nicht beantworten konnte.

"Mein Kaiser, ich hoffe euch wurde von der Kundgebung zu diesem Thema vor dem Palast berichtet... Demzufolge wissen bereits die Senatoren Helvetius Geminus, Aelius Quarto, Vinicius Hungaricus, ah und Scribonius Curio und auch der Tribunus Plebis schon hiervon."

Sich selbst liess Victor jetzt aus, dass er davon nun wusste war wohl mehr als offensichtlich.