Apollonius war immer noch durch den Schock wie betäubt. Das Menschengedränge nahm er gar nicht wirklich wahr. Erst die lauten Stimmen rissen ihn wieder in die Wirklichkeit zurück. Erstaunt sah er auf und auf den Ring, der um sie herum gebildet wurde. Er blinzelte und sein Blick fiel auf Gabriel. Ihm wollte er doch eigentlich helfen...dem Mann, der vor seinen Augen so brutal nieder geschlagen wurde.
Apollonius stand auf und trat wieder neben Gabriel, neben den er sich niederkniete. Er legte seine Tasche auf den Boden und holte einige Dinge hervor, wie sein Wasserschlauch und Verbände. Vorsichtig tastete Apollonius an dem Kopf von Gabriel entlang und fluchte leise über die widrigen Umstände, die ihn daran hinderten Gabriel besser zu versorgen. Er sah zu Evaristus. "Ja, haltet bitte vorsichtig seinen Kopf, damit ich ihn verbinden kann!"
Schnell nahm er seinen Wasserschlauch und ließ etwas Wasser über die blutende Wunde fließen um den Ausmaß der Verwundung erkennen zu können. Dann nahm er ein weiteres Leinentuch und säuberte die Wunde provisorisch. Anschließend machte er Gabriel einen ebenso provisorischen Verband, in dem er ihm ein Stück Leinen auf die Wunde legte und dann mit Leinenstreifen umwickelte. Dabei sah er weder auf, noch ließ er sich von dem Lärm ablenken.
Als das getan war, tastete Apollonius an Gabriels Schädelbasis entlang und fing an, Gabriel genauer zu untersuchen, ob er auch eine Fraktur erlitten hatte. Apollonius sah auf. "Der Mann hier muss woanders hingebracht werden, sonst stirbt er uns auf der Strasse weg..." sagte er zu dem nächstbesten Soldaten, der in der Nähe auszumachen war.