Nota Censoria

  • Es war ein schöner Tag. Die Sonne schien hell am Firmament und wärmte die zahlreichen Bürger die sich auf dem Forum Romanum tummelten. Umso unangenehmer war nun der Gang des Kaisers auf die Rostra, umgeben von seinen Prätorianern.


    "Volk von Rom, hört mich an. Unlängst ereilten mich Klagen über die Worte des Consuls, welche jener hier auf der Rostra gesprochen hatte. Im Senat schließlich brachte der Volkstribun eine Appelatio ein, womit er mich im Namen des Cursus Honorum beauftragte, den Fall zu prüfen.
    Dies geschah durch Anhörung des Consuls in der Curia Iulia. Ich bin zu dem Entschluß gekommen, daß der Consul ein unwürdiges Verhalten an den Tag gelegt hatte und belege ihn hiermit mit einer Nota Censoria."



    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI



    SPRECHE ICH DIE
    NOTA CENSORIA


    MIT WIRKUNG VOM
    KAL MAR DCCCLVI A.U.C. (1.3.2006/103 n.Chr.)


    ÜBER
    MEDICUS GERMANICUS AVARUS
    AUS


    AUFGRUND SEINER RESPEKTLOSEN WORTE GEGENÜBER UNSEREN AHNEN UND GÖTTERN.


  • Unter den Bürgern und Peregrini, welche sich versammelt hatten, als der Kaiser so unangekündigt auf die Rostra stieg, da befand auch ich mich, zusammen mit dem seit meinem Kauf immer als Leibwache angestellten Krixos.


    Die Worte des Kaisers entlockten mir ein Nicken.

  • Traurig vernahm Aurelius Eigenius die Worte seines Kaisers. Ich werde die Götter, insbesondere Mars, an jedem Tag und in jeder Nacht darum bitten GERMANICUS AVARUS zur Ader zu lassen.


    "Mein Kaiser! Euch in eurer göttlichen Entscheidung unterstützend; meint ihr tatsächlich dies genügt der künftigen Tage, Wochen und Monate dem Pöbel Einhalt in Bezug des Zweifels gegen Roms Götter und Traditionen zu gebieten?!"


    Nie hatte Eugenius den Gerüchten über Liberalität und Nachgiebigkeit über des Kaisers 'Weltanschauung' geschenkt, auch jetzt widerfuhr es ihm innerlich an Roms menschlicher 'Verkörperung'; dem Imperator Cäsar Augustus, zu zweifeln! Dem von den Göttern berufenen Obersten!

  • "Sofern niemand sich erdreistet, im naiven Glauben ungeschoren davonzukommen, die Zweifel des Volkes in ungerechtfertigter Art und Weise zu schüren: Ja."

  • So oft sieht man den Imperator nicht also nam ich die einmalige gelegenheit war mich schnell eine Skitze von ihm zu machen.
    Diesse könte ich dan auch wieder als Karten Illu benutzen.


    Zwa hätte ich da so meine meinüng sicher nach der Gastbleibe ihm Knast der C.P aber ich sagte nichts dazu.
    *Wenn ich was sage werde ich wiueder letzter bei der nächster Wahl* dachtte ich und lächelte wärend meine Händen die Arbeit taten.
    Der Wind zog an mein Schleier und ich schlug das ende um mein Hals, wie herlich war der Frische Frühlingsluft.


    Das der Imperator in eine Debatte verwickelt würde kam mir nur sehr gut aus, so würde ich im länger sehen.
    Mit Germanicus Avarus hätte ich nicht sonderlich mitleit.

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    "Sofern niemand sich erdreistet, im naiven Glauben ungeschoren davonzukommen, die Zweifel des Volkes in ungerechtfertigter Art und Weise zu schüren: Ja."


    "Auf ein Zitat frei aus dem Gedächtnis, mein Kaiser, Imperator Cäsar Augustus Lucius Ulpius Iulianus!


    Wie ich in Erfahrung bringen konnte stammt es von einem gewissen Sixtus Evaristus, sich selbst für eine Art Führer der Christen Roms haltend. Er soll ein Peregrinus sein, ein Mann ohne Bürgerrecht!


    Er sagte, ...


    ...Wenn ich den Kaiser preisen soll, dann als den Wächter von gottes Ordnung und als höchster Herrscher auf Erden. nicht als Wächter der Götter.
    Preis und Ehre sei dir großer herrlicher und mächtiger Augustus, kaiser des Imperium, Herrscher Rom und der bekannten Welt .
    Der Herr, Gott, der Starke, der Mächtige hat dich eingesetzt zu herrschen über sein Volk, seinen kinder auf Erden, egal ob sie an den Herrn glauben und nicht. Preis sei dir du Wächter dieser göttlichen ordung. Du der für deine Tolerant und Weisheit bekannter Herrscher Ehre und Ruhm sei dir eweglich. ...


    Dies stellt Gotteslästerung dar! Einmal mehr und einmal zuviel ... mein Kaiser, und das hier, bei der Rostra, diesem ehrbaren Ort von Größe und Weisheit!

  • Zitat

    Original von Tiberius Octavius Dragonum
    "Manius Aurelius Eugenius! Wenn ihr so freundlich sein könntet uns Gesellschaft zu leisten!"


    Tiberius Octavius Dragonum, natürlich sollt ihr durch meine Anwesenheit beehrt werden." Der alte Patrizier machte genau drei Schritte und stand vor Octavius Dragonum.

  • Zitat

    Original von Tiberius Octavius Dragonum
    "Aurelius Eugenius, ihr steht unter Verdacht einem Verbrechen beigewohnt zu haben und euch dann nicht als Zeuge gemeldet zu haben, daher bitte ich euch, mich in die Castra Praetoria zur Befragung zu begleiten."


    "Nun, Octavius Dragonum. Der Prätorianer Caecilius Decius hielt meine Anwesenheit am Ort des Vorfalls für nicht erforderlich und forderte mich stattdessen zwei Mal auf zu gehen. Der Aufforderung bin ich dann widerwillig gefolgt; befrage ihn dazu und hole Dir die Bestätigung."


    Nach dem sich Eugenius seinem Gegenüber gerechtfertigt hatte, drehte er sich zur Rostra und verneigte sein Haupt leicht vor dem Kaiser, dann folgte er in Begleitung der beiden Miles Octavius Dragonum zur Castra Praetoria.

  • Ich sah den Zwei Miles und den ältere Mann an mich vorbei gehen und wunderte mich.
    Er "Müßte" mit kommen und das ohne Verhaftet zu sein? ohne ein Schriftlicher Haft Befehl?..
    Ich schaute nochmal aber da der Mann ruhig mitging betrachtette ich das ganse als "nicht meine sache" und machte weiter mit der Skitze.

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