Römer, errettet Rom vor dem Christus-Kult!!!

  • "Salvete omnes!", begrüßte ich beide, in die Toga des Jungen gekrallt. Auch der Junge nickte und begrüßte die Hinzugekommenen mit einem ehrfurchtvollen Ave.


    "Helena, Iulianus, was macht ihr zwei denn hier? Sucht ihr mich? Ist etwas geschehen, Vater?", fragte ich erschreckt und besorgt. Mit einem Ruck löste ich mich aus der Toga des Jungen, gab im eine leichte Ohrfeige und gebot ihm zu verschwinden, bevor ich es mir anders überlegen würde.

  • "Ja Merkurs Wege führt uns mit Fortunas Geschick auf seltsame Pfade!"


    erwiderte sie lachend und winkte Claudius nun zu ihnen herüber - sie schien hier nicht mehr wegzukommen und wollte ihn nicht so lange allein dort warten lassen.


    "Aber wie kommt es zu Iulianus?"


    fragte sie lächelnd und sah zu Quintus. Sie war ein wenig verwirrt. Und das konnte man ihr auch ziemlich deutlich ansehen. Und da schickte er den armen Kerl recht unsanft weg, so unsanft wie sie es von ihm nicht kannte. Ich grinste.


    "Ihr kennt euch...?"


    Sim-Off:

    Aye :)

  • Sie blickte Quintus verwirrt an, doch nachdem sie sein Gestottere ein paar Augenblicke lang auseinander genommen hatte konnte sie einen Sinn darin erkennen. Helena musste schmunzeln.


    "Ja, er ist Sacerdos Mercurialis. Hast du denn Claudia gar nicht berichtet, dass du mit mir nach Hispania zurückreisen wolltest?"


    Sie musste unweigerlich grinsen.

  • Iulianus musste die Geschichte wohl noch häufiger erklären. In diesen Augenblicken wünschte er, dass keiner ihn kannte.


    "Durch die Einsammkeit getrieben und auf der Suche nach einer Familia wechselte ich zur Gens meiner Mutter durch Adrogatio, Helena. Nun bin ich Titus Claudius Imperiosus Iulianus."


    Sich erneut kennen zu lernen war wohl nicht vonnöten und er blickte kurz zu Matinius.


    "Ja, dieser junge Mann wurde von der Flaminca höchstpersönlich zu mir geschickt."

  • Helena nickte nachdenklich. Sie würde nochmal mit Claudia sprechen müssen, sei denn Cicero wollte gerne in Rom bleiben und nicht zu seiner Familie und zum verwaisten Mercuriustempel zurück, wo er sein Schuhwerk gelassen hatte.


    "Also ein Patrizier!"


    lächelte sie.

  • Zitat

    Original von Rediviva Helena
    Helena nickte nachdenklich. Sie würde nochmal mit Claudia sprechen müssen, sei denn Cicero wollte gerne in Rom bleiben und nicht zu seiner Familie und zum verwaisten Mercuriustempel zurück, wo er sein Schuhwerk gelassen hatte.


    "Also ein Patrizier!"


    lächelte sie.


    "Ja, Helena."


    Lächelte er freundlich zurück und erblickte seinen Cousin.


    "Salve Cousin."

  • Ich schmunzelte - die beiden waren also verwandt. Hier schien jeder irgendwas mit jedem zu tun zu haben. Cicero und Iulianus standen im Lehrer - Schüler Verhältnis zueinander, Quintus würde in Zukunft mein Schüler werden und war in der Vergangenheit mein Bruder, Imperiosus war eine Art Kollege, Constantius hatte ich vorhin als charmanten Mann kennengelernt, er war der Cousin von Iulianus. Ich grinste.


  • Salve Imperiosus, wie geht es dir?


    Zitat

    Original von Rediviva Helena
    Ich schmunzelte - die beiden waren also verwandt. Hier schien jeder irgendwas mit jedem zu tun zu haben. Cicero und Iulianus standen im Lehrer - Schüler Verhältnis zueinander, Quintus würde in Zukunft mein Schüler werden und war in der Vergangenheit mein Bruder, Imperiosus war eine Art Kollege, Constantius hatte ich vorhin als charmanten Mann kennengelernt, er war der Cousin von Iulianus. Ich grinste.


    Ihr schmunzeln war so süß... =)

  • "Mir geht es gut, Constantius, danke der Nachfrage."


    Hinten vernahm man noch einige Stimmen aus der Menge vor der Rostra und Iulianus blickte sich verwundert um, wusste er doch nicht worum debattiert wurde.
    Doch es interessierte ihn als Mann der Götter nicht.

  • Ich blickte von einem zum andern und dann wieder in die Menge, zum Redner und zurück. Seltsam, diese Stadt, die größte unter der Sonne, doch kaum tut man zwei Schritte trifft man auch schon auf ein bekanntes Gesicht.


    Zu Helena gewandt fragte ich: "Diese Reden hier, dieses Gezänk, ist das an jedem Tag so, naja, leidenschaftlich? Wie wird es dann erst im Senat zugehen..." Bei der Vorstellkung lächelte ich und freute mich auf die nächste Verbalattacke.

  • "Zumindest an jedem Tag wo ich hier bin!"


    lachte sie und schüttelte leicht den Kopf. Ja, wie ginge es wohl im Senat zu? Wenn man da an Caesar dachte... Quintus vermochte es immer wieder sie mit seinen so einfachen und doch guten Fragen zu erheitern.


    "Ich schätze im Senat zerfleischt man sich verbal nicht ganz so stark wie hier!"


    gab sie schmunzelnd zurück. Sie blickte zu Constantius, er wirkte ein wenig anteilnahmslos. Sie zwinkerte ihm aufmunternd zu.

  • Zitat

    Original von Titus Claudius Imperiosus Iulianus
    "Mir geht es gut, Constantius, danke der Nachfrage."


    Hinten vernahm man noch einige Stimmen aus der Menge vor der Rostra und Iulianus blickte sich verwundert um, wusste er doch nicht worum debattiert wurde.
    Doch es interessierte ihn als Mann der Götter nicht.


    Das freut mich sehr, ich denke wir werden uns bald in der Villa sehen.



    Das zuzwinkern von Helena motivierte ihn und er ergriff das Wort.


    Nun ich denke vorallen solch Massen von Menschen neigen zu überreaktionen, das lässt sich nicht vermeiden, deshalb sollte man auch niemals den Pöbel herrschen lassen.

  • Iulianus hörte seinem Cousin gebannt zu und stimmte mit einem Nicken ein. Doch eines Kommentars, so fand er, bedarf die Situation nicht und er wandte sich an Helena.


    "Doch sagt, Helena, wann wollt ihr euer Versprechen einlösen und mit mir speisen?"


    Sagte er freundlich lächelnd.

  • Constantius hatte recht... "Ja, der Pöbel kommt mir häufig vor, wie ein wildes TIer, das es gilt zu zähmen und an die Kandarre zu nehmen", sprach ich in Erinnerung der Unbilde, die mir in den Vergangenen Monaten widerfahren waren, vor mich hin, blickte aber nicht Constantius an, sondern Helena.

  • "Nicht den Poebel herrschen lassen? Ich wüsste nicht was er Poebel verbrochen haben könnte. Selbst die hochgeschätzte gens Octavia oder auch die Matinia gehörten vor langer Zeit dem Poebel an, sind nun nobilitas. Alles entwickelt sich. Es sollte nicht der laute Poebel sein, aber das gemeine Volk sollte auch nicht verschrien sein."


    Sie war nicht gerade angetan von den Worten Constantius'. Das war eben die typisch patrizische Einstellung die sie nicht besonders zu schätzen wusste - immerhin war auch sie Poebel, doch komischerweise wieder gut genug um patrizische Gesellschaft genießen zu dürfen. Lag es daran, dass sie gerade eben edel genug für eine wilde Nacht war? Helena schmunzelte als Imperiosus sie fragte.


    "Da ich auch eine solche Einladung bereits von deinem Cousin erhielt, können wir dies ja zusammenlegen. Ich werde nicht mehr lange in Rom verweilen und in geselliger Runde ist es gewiss unterhaltsamer!"


    lächelte sie warm und blickte von einem zum anderen.



    Nach kurzem Nachdenken sollte ich meine Antwort revidieren.

  • Auf die Äußerungen Helenas gab Iulianus kein Kommentar ab, da er sich schon lange vorgenommen hatte sich aus dem politischen Leben und der dafür zugehörigen Einstellung ganz zu entwenden.


    "Ein guter Vorschlag, Helena. Lasst uns zusammen speisen."

  • Helena überraschte mich, denn damals, da ich gerade in Tarraco angekommen war und wir einen Spaziergang übers Forum gemacht hatten, war sie es, die von der Nobilität schwärmte und ich war es dem das alles eine Seifenblase zu sein schien. So hatte sich nun alles auf den Kopf gestellt.


    Ich lächelte und schwieg.

  • Zitat

    Original von Titus Claudius Imperiosus Iulianus
    Iulianus hörte seinem Cousin gebannt zu und stimmte mit einem Nicken ein. Doch eines Kommentars, so fand er, bedarf die Situation nicht und er wandte sich an Helena.


    "Doch sagt, Helena, wann wollt ihr euer Versprechen einlösen und mit mir speisen?"


    Sagte er freundlich lächelnd.


    Etwas präkiert schaute Constantius seinen Cousin an, hatter er nicht sein interesse an ihr bemerkt?


    Zitat

    Original von Quintus Matinius Cicero
    Constantius hatte recht... "Ja, der Pöbel kommt mir häufig vor, wie ein wildes TIer, das es gilt zu zähmen und an die Kandarre zu nehmen", sprach ich in Erinnerung der Unbilde, die mir in den Vergangenen Monaten widerfahren waren, vor mich hin, blickte aber nicht Constantius an, sondern Helena.


    Genau das meine ich Massen von Menschen sind unberechenbar und dumm, einzelne, aufgewählte Menschen sind intelligente und ehrenhafte Wesen.



    Ich meinte mit dem Pöbel nicht die Plebejer sondern vielmehr die Masse des Volkes zu denen am Ende auch die Patrizier gehören, wie ich bereists ausführte können Menschen als Individuum sehr wertvoll sein. Wie ihr schon sagtet gibt es sehr wohl viele Plebejer die großes leisteten, doch sie taten es allein und nicht als marodierende Masse. Eine Masse braucht, wie wir sehen einen Anführer, nähmlich unseren geliebten Kaiser.


    Constantius lächelte freundlich zu Helena und war etwas sauer auf seinen Cousin.

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