Römer, errettet Rom vor dem Christus-Kult!!!

  • Furianus dachte nach, sicherlich war dies nur ein Scherz.


    "Ich glaube nicht, Fremder, dass solch Belange eine kaiserliche Audienz erfordern. Doch ich werde mit meinem Vater sprechen und wenn sich deine Behauptungen als Lügen herausstellen, so..."


    Furianus endete abrupt ab. Dies nahm ihn zu sehr mit, doch Drohungen auszusprechen lag nicht in seiner Natur. Er seufzte und hoffte sich nun mit dem guten alten Aurelius Eugenius unterhalten zu können. Der Mann, der ihn doch häufig auf der Rostra unterstützte und der Mann, welcher ähnliche Ansichten hatte, doch andere Ausdrucksformen und Rätsel anwandte. =)

  • Dragonum hatte sich das jetzt schon zulange angehört mit einem Handwink lies er ein vorbeimarschierendes Contubernium halt machen und bedeutete ihnen sich bereit zu halten ...
    Dann beschloß er erneut das Wort zu erheben ...


    "Römer! Hört euch an! Worüber diskutiert ihr so vehement? Wisst ihr es noch? Ich bin nicht ganz sicher! Oft habe ich hier gestanden und alte Männer Reden schwingen hören ... große Redner und welche die der Rethorik wahrlich nicht mächtig waren. Aber nie sah ich Kinder die hier auf der Rostra um ein Spielzeug stritten oder zwei Jünglige die sich in den Haaren hatten wegen einer schönen Römerin. Aber was ich mir heut hier schon anhören musste erinnert mich stark an solche Ereignisse ... wie alte Waschweiber diskutiert und zettert ihr obwohl es keinen Grund dafür gibt. Ich sehne mich wahrlich nach den Tagen meiner Jugend als ich oft hier stand mit meinem Vater und den weisen Rednern lauschte doch heute werden diese Momente immer seltner in denen ich denke das hier die Zukunft unseres Reiches liegt, den so sollte es doch eigentlich sein, oder nicht? Ist es nicht so das ihr hier debattieren sollt frei von Zwängen? Ist es nicht so das hier das Sprachrohr des Volkes zum Senat und den Aedilen ist?
    Sagt mir wann habt ihr das letzte mal einen Senator euren Reden lauschen hören? Ich kann es euch nicht sagen den ich mag mich nichtmehr zu errinnern wann ich das letzte Mal einen beindruckten Senator am Rande der Rostra sah."

  • Furianus wusste nicht warum der Mann bei seinen Worten die Stadtkohorte herbeiwank. Seinem Dienstrang zu urteilen war dies ein Mann hohen militärischen Posten, doch hatte ihn Furianus noch nie heute reden gehört.
    Doch er wunderte sich stark.
    Sie debattierten frei von Zwängen, Eugenius nutzte die Funktion des Sprachrohres zu den Aedilen und dem Senat, so dass sich der Mann widersprach.


    Doch in einem Punkte hatte der Mann Recht. Auch Furianus sah in letzter Zeit keinen Senator auf der Rostra, doch das erklärte sich von selbst. Schließlich nannten die Herren Senatoren bedeutende Posten in der verwaltung, dem Militär und Cultus Deorum ihr Eigen.


    Kommentieren wollte Furianus die Aussage des Milizen nicht.

  • Wenn Eugenius eines nicht leiden konnte dann waren das Christen in seiner Gegenwart. "Dieser Diskurs ist vorbei, ich werde nicht mit einem Christen diskutieren!" Mit diesen Worten trat der alte Herr von der Rostra herab. Als er an Furianus vorbei kam sagte er.


    "Deinen Worten entnahm ich Sorge um den Paragraphen der Volksverhetzung, Flavius Furianus."


    Sim-Off:

    Wegen Zeitmangel konnte nicht auf alle Teilnehmer eingehen. Entschuldigung

  • Wenn ich den Kaiser preisen soll, dann als den Wächter von gottes Ordnung und als höchster Herrscher auf Erden. nicht als Wächter der Götter.
    So lobte Evaristus den kaiser:
    "Preis udn Ehre sei dir großer herrlicher und mächtiger Augustus, kaiser des Imperium, Herrscher Rom und der bekannten Welt .
    Der Herr, Gott, der Starke, der Mächtige hat dich eingesetzt zu herrschen über sein Volk, seinen kinder auf Erden, egal ob sie an den Herrn glauben und nicht. Preis sei dir du Wächter dieser göttlichen ordung. Du der für deine Tolerant und Weisheit bekannter Herrscher Ehre und Ruhm sei dir eweglich.

  • Nun vertritt der Kaiser als Pontifex maximus aber nicht nur einen Gott, sondern alle römischen Götter und es ist seine Pflicht und Schuldigkeit diesen gegenüber auf ihre Gebote zu achten! Also gehe hin und opfere dem Iupiter, damit er weiterhin Rom seine schützende Hand gewährt



    Sim-Off:

    So leicht laß ich dich nicht da raus. ;)

  • Zitat

    Original von Manius Aurelius Eugenius
    "Deinen Worten entnahm ich Sorge um den Paragraphen der Volksverhetzung, Flavius Furianus."


    Furianus versuchte ein wenig zu lächeln.
    "Nein, wehrter Eugenius."


    Dann ward sein Gesicht auch wieder unter dem Schleier der Ernsthaftigkeit.
    "Meinen Worten entnehme die Sorge nicht um Paragraphen, sondern um einen erneuten Aufstand."

  • Ich wartete gespannt ab, was passieren würde und wunderte mich nur, daß Römer mit Ncihtrömern diskutierten. Demnächst würde man wohl auch noch Sklaven das Recht auf Pausen und Urlaub geben und den Spartacus als Heilsbringer anpreisen.

  • Auch ich stand auf der Rostra und verfolgte die heftige Diskussionen. So recht wusste ich als Priesterin nicht, wie ich dazu stand, dass ein neuer Kult unsere altehrwürdigen Götter ablösen würde. Allein die Vorstellung darüber jagte mir kalte Schauer über den Rücken. Schließlich waren unsere Götterein Teil unsere Kultur und zumindest in meinem Leben ein wichtiger Bestandteil. Ich diente den Göttern gerne und konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ein anderer Gott ihren Platz einnehmen würde.
    Leider war mir aber auch aufgefallen das die Tempel mit der Zeit immer leerer wurden, anscheinend hatten unsere Götter nicht mehr den Einfluss, den sie einmal besessen hatten. Hatte es etwas mit diesem Christenkult zu tun? Verfielen immer mehr Menschen diesem 'einen Gott'? Ich hoffte das die Menschen schon sehr bald zu unseren Göttern zurück kehren würdenund einsehen würden, dass auch diese unsere Aufmerksamkeit benötigten.


    Ich seufzte und wendete mich von der Rostra ab.

  • Zitat

    Original von Tiberius Octavius Dragonum
    "Römer! Hört euch an! Worüber diskutiert ihr so vehement? [...] Oft habe ich hier gestanden und alte Männer Reden schwingen hören ... große Redner und welche die der Rethorik wahrlich nicht mächtig waren. [...] Ich sehne mich wahrlich nach den Tagen meiner Jugend als ich oft hier stand mit meinem Vater und den weisen Rednern lauschte doch heute werden diese Momente immer seltner in denen ich denke das hier die Zukunft unseres Reiches liegt, den so sollte es doch eigentlich sein, oder nicht?
    Sagt mir wann habt ihr das letzte mal einen Senator euren Reden lauschen hören? Ich kann es euch nicht sagen den ich mag mich nichtmehr zu errinnern wann ich das letzte Mal einen beindruckten Senator am Rande der Rostra sah."


    Nikias wusste längst, dass Rom immer für eine Überraschung gut war, aber dass ein Soldat, der am Rande stand, die weisesten Worte fand, war wieder einmal etwas Neues. Doch erklärte er sich selbst, denn wieso sollten Senatoren auch hier zuhören, wenn immer mehr quakende Frösche auf der Rostra ihr Konzert gaben. Dass der Mann dort oben nicht einmal seine Frage verstanden hatte, bestätigte dies noch. Auf eine Antwort wartete er deshalb nicht mehr. Jedoch beobachtete er die Aurelier nun mit Skepsis weiter.

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    Dann ward sein Gesicht auch wieder unter dem Schleier der Ernsthaftigkeit.
    "Meinen Worten entnehme die Sorge nicht um Paragraphen, sondern um einen erneuten Aufstand."

    "Verzeihe mir, aber wo siehst Du hier die Anfänge eines Aufstandes? Überhaupt, ist auf der Rostra nicht mehr los als an sonstigen Tagen. Vielleicht ist Deine Sorge unnötig?"

  • "Hast du es das letzte Mal gesehen, Eugenius? Hast du gewusst, dass es einen Aufstand geben wird? Dies hängt von einer Person ab, von einem Wort und es bricht aus. Auch waren an jenem Tag mehr Menschen hier, glaubst du das?"


    Er machte eine kurze Pause und blickte nach vorne, nicht mehr in Eugenius`Augen.


    "Eugenius, verstehe mich. Ich wurde vom Volke gewählt, man gab mir das Vertrauen. Ich darf und kann mir solch einen Bruch nicht leisten, denn ich habe mich Rom verpflichtet, dem Volke. Verstehe mich, ich werde alles nur erdenklich und in meiner Macht stehende tun, um einen Aufstand und womögliche Opfer zu verhindern, denn das Volk hat mich gewählt. Ich wäre kein Magistrat würde ich nicht zuerst Rom dienen, sondern meiner Meinung. Du solslt wissen, dass ich die Christen weder akzeptiere, noch ein friedliches Zusammenleben mit ihnen vorstellen kann. Doch werde ich nicht zusehen wie es einen Aufstand nach dem anderen gibt und Rom, das Volk, darunter leidet."


    Geradezu bittend schaute er ihm bei seinem letzten Satz in die Augen und hoffte der weise Mann würde seine Einwände verstehen, würde erkennen was Furianus ihm verständlich machen wollte.

  • Nen mein werter Herr, ich opfere nicht euren Götter. Ich kenne nur denn einen Gott. Ich meine nicht, das der erhabene Kaiser ein Diener meines Gottes ist, nein erhält alles zusammen, weil Gott es will. wenn du denkst, das das seine Plichten sind, abe ich denke seine Plkichten ist das Reich zusammen zuhalten und zu beherrschen und zu verteidigen. Ich denke mein Gott, wird Rom beschützen und erhalten.

  • Die römischen Götter werden Rom schützenso wie sie es schon immer taten. Euren Möchtegerngott hat rom dazu nie gebraucht! Gehe in dich und bedeneke gewissenhaft deine Worte wenn du nicht den Weg des Paulus gehen willst der unlängst durch das Schwert starb.Ich fürmeinereiner würde allerdings das Kreuz vorziehen. So kommt ihr doch dem Leidensweg eures geliebten Jesus besonders nahe.


    Ich konnte mir kaum ein Grinsen verkneifen.



    Zu dem Quästor meinte ich dann im Halbumdrehen schon lachend.


    Hier steht ein Christ der geradezu nach dem Tode schreit und dort der neue selbsternannte Praefectus. Ein einfacher Quästor der Schreibarbeiten verrichtet meint nun, daß er was zu sagen hat in Roms großer Politik. Aber ihr habt in einem völlig recht. Die guten Römer sind schon lange tot.


    Ich machte eine abfallende Kopf- und Handbewegung und setzte mich in Bewegung Richtung meines Zuhauses

  • Aurelius Eugenius unterbrach sein Fortgehen und drehte sich nun gänzlich zu seinem Gegenüber, Flavius Furianus um, welcher in 1Meter Abstand zu ihm stand, und schaute diesem in die Augen.


    Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Hast du es das letzte Mal gesehen, Eugenius? Hast du gewusst, dass es einen Aufstand geben wird? Dies hängt von einer Person ab, von einem Wort und es bricht aus. Auch waren an jenem Tag mehr Menschen hier, glaubst du das?"

    "Ja, bei den Worten des Consuls; ich wusste das der zu jenem Zeitpunkt auf dem Forum Romanum versammelte Plebs in seiner Zahl an die Legion reichend kurzen Prozess machen würde und es wieder tun wird - Mit Recht!


    Wollt ihr das Reden auf der Rostra nun diktieren; Tabus aufstellen? Die Rostra, mein Junge, ist wie die Schlagkraft der Kriegsmaschinen unserer tapferen und ruhmreichen Legionen. Ballisten und Katapulte zerschmettern unsere Feinde jenseits der Reichsgrenzen, hier auf der Rostra, tun wir im Prinzip das gleiche mit den Feinden Roms im Inneren; im Herzen unseres Weltreiches! Wir selektieren den potenziellen Feind, nehmen ihn auseinander, führen ihn vor, und zerschmettern ihn schließlich zum Wohle Roms!"


    Zitat

    Er machte eine kurze Pause und blickte nach vorne, nicht mehr in Eugenius`Augen.


    "Eugenius, verstehe mich. Ich wurde vom Volke gewählt, man gab mir das Vertrauen. Ich darf und kann mir solch einen Bruch nicht leisten, denn ich habe mich Rom verpflichtet, dem Volke. Verstehe mich, ich werde alles nur erdenklich und in meiner Macht stehende tun, um einen Aufstand und womögliche Opfer zu verhindern, denn das Volk hat mich gewählt. Ich wäre kein Magistrat würde ich nicht zuerst Rom dienen, sondern meiner Meinung. Du solslt wissen, dass ich die Christen weder akzeptiere, noch ein friedliches Zusammenleben mit ihnen vorstellen kann. Doch werde ich nicht zusehen wie es einen Aufstand nach dem anderen gibt und Rom, das Volk, darunter leidet."


    Geradezu bittend schaute er ihm bei seinem letzten Satz in die Augen und hoffte der weise Mann würde seine Einwände verstehen, würde erkennen was Furianus ihm verständlich machen wollte.

    "Es gibt Sachen, die kann man nur teilweise erlernen, den Rest trägt man im Blute. Die Politik beispielsweise und im Spezifischen das Erfassen des Willens der Massen. Nur wer ein Gefühl für die Sorgen und Ängste des Populus hat, und diese öffentlich anspricht, wird ein guter Politiker und damit auch ein guter Diener Roms. Trotzdem verstehe ich was Dich als Amtsperson bewegt und kann dies nachvollziehen. Doch ist es besser, der Plebs entlädt von Zeit zu Zeit seinen Willen in kleineren Aufständen, wie jüngst geschehen, als irgendwann einmal in einer großen Rebellion Rom in Brandt zu stecken!


    Opfer gibt es so oder so ständig in der Hauptstadt. Opfer von Kriminalität und Opfer - wie man es sieht - von der Prätorianergarde. Eine Millionen Bürger, Peregrini, Freigelassene, Sklaven und Reisende durchströmen das Herz des Imperiums. Was sind da vielleicht Einduzend Tote bei einem Aufstand der Größenordnung, wie jüngst auf dem Palatin stattgefunden? Nichts. Und doch hast Du Recht Dir von Amtswegen her um das Wohl jedes einzelnen Bürgers Sorgen zu machen - Das nehme ich zu Kenntnis."


    Eugenius war sich der Sache bewusst die der Jungpolitiker äußerte, war sich aber auch bewusst, daß der Jüngling über die 'Manipulation der Masse' noch einige Lektionen zu lernen hatte. Furianus fehlte die (noch) Weitsicht in seinen Worten, die sich auf den Moment konzentrierten. Der alte Mann in weißer Toga wendete seinen Blick und sah Aelius Hadrianus nach. Dies war ein Mann der in Sachen Götter mit Eugenius auf gleicher Linie lag. Weder Hadrianus noch Eugenius würden mit Christen, Ausländern oder Sklaven einen Diskurs über Rom führen. Das war alleine den Römern untereinander vorbehalten. Es war eines dieser ungeschriebenen Gesetze.


    Sim-Off:

    Edit: Tippfehler

  • Zitat

    Original von Marcus Claudius Constantius
    Wie ihr wünscht Helena, sagen wir 20 Uhr an der Villa Claudia? Soll ich euch abholen oder euch geleiten lassen?


    Sim-Off:

    Ich gehe mal nicht auf die unbekannte Uhrzeit ein :D


    "Gern bin ich des Abends zu Besuch, denn so bleibt mehr Zeit den Tag zu nutzen. Ich wäre sehr erfreut abgeholt zu werden, da mir der Weg zur Villa unbekannt ist. Ich freue mich auf nachher! Ich bin in der Villa Matinia zu Gast!"


    und mit diesen Worten verabschiedete sie sich hastig um hinter Quintus herzueilen. Sie konnte sich schon denken, was ihn gestochen hatte und dass seine Worte eine Notlüge waren. Und so wollte ich mich also um mein ehemals kleines Brüderchen kümmern. Es war schwer ihn in der Menge nicht aus den Augen zu verlieren.


  • "Sind die Christen denn die Sorge des populus. Die Christen SIND im populus. Wir sprechen von Infiltration, doch sehen können wir es nicht. Dies Rom, welches du schilderst, dies ist nicht mein Rom, wehrter Eugenius. Ich träume nicht, ich lebe Visionen. Das Rom, was es mal war, gibt es nicht mehr Eugenius. Wir können versuchen es wiederzubeleben, doch auf Träumen basiert dies nicht, sondern nur auf Visionen. Visionen, die in kleinen Schritten vollzogen werden, keine Träume, welche uns so gleich aus dem Schlafe reissen und in die Schatten der Realität verweisen. Doch Eugenius, lieber sehe ich deine Träume als eine leere Rostra und dies ehrt dich, mein Freund. Ich muss nun fort, aber sei du mein Gast, denn meine Tür steht dir offen."


    So wandte sich Furianus lächelnd an den alten Mann und klopfte ihm dezent auf die Schulter.


    "Vale bene, weiser Freund."


    Und er ging ab.

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