Codex Universalis - Pars Prima

  • "Werte Senatoren durch die gegebenen Umstände und Änderungen der Gesetzeslage sind wir dazu verpflichtet die Gesetzestexte im Allgemeinen umzuformulieren und den Umständen damit anzupassen.


    Nach diesen Umänderungen sind die Paragraphen:


    § 14 Ordo Plebeius


    (1) Die Mitglieder des Ordo Plebeius bilden den Bürgerstand des Imperium Romanum. Sie haben das Römische Bürgerrecht erworben, ob durch freie Geburt oder anderweitig.
    (2) Der Imperator Caesar Augustus hat alleinig das Recht den Stand des Ordo Plebeius zu verleihen.


    § 15 Ordo Equester


    (1) Die Mitglieder des Ordo Equester bilden den Ritteradel des Imperium Romanum.
    (2) Der Imperator Caesar Augustus hat alleinig das Recht, Erhebungen in den Ordo Equester vorzunehmen.
    (3) Equites zahlen einmalig 4.500 Sz. an den Staat.
    (4) Equites stehen herausgehobene Tätigkeiten in Verwaltung und Exercitus Romanus offen.
    (5) Standesabzeichen der Equites sind der Ritterring und der Latus Angusticlavius.


    § 16 Ordo Senatorius


    (1) Die Mitglieder des Ordo Senatorius bilden die politische Elite des Imperium Romanum.
    (2) Der Imperator Caesar Augustus hat alleinig das Recht den Stand des Ordo Senatorius zu verleihen.
    (3) Senatoren zahlen einmalig 8.000 Sz. an den Staat.
    (4) Senatoren haben einen Sitz in der Curia und ihnen stehen höchste Tätigkeiten in Verwaltung und Exercitus Romanus offen.
    (5) Standesabzeichen der Senatoren sind der Senatorenring, der Latus Clavus und spezielle rote Schuhe mit einer Sichel als Schmuck.


    nicht mehr eindeutig formuliert und bedürfen einer Korrektur, denn sogenannte Anverwandte können nun den Stand der Familienväter usw. annehmen, das in Bezug darauf, doch entgegen dem Recht, wie ich meine.


    Ich bitte also unsere Rechtsexperten zu Stuhle und darum, eine neue Formulierung zu finden, die die Vergabe durch Gesetz und die Weitergabe durch Familienrecht klar gliedert und abgrenzt, nebenbei evtl. die Möglichkeiten der Familienvergabe dokumentiert."

  • "Erklärt das Gesetz nicht eindeutig die Rechte und Pflichten der vom Kaiser in den Ritterstand oder Senatorenstand erhobenen Personen, wenn es von Equetes und Senatoren spricht, im Unterschied zu deren Angehörigen, die mit Ordo Equester bzw. Ordo Senatorius angesprochen werden?"

  • "Hm für mich nicht eindeutig genug. So mal ein Beispiel:


    § 15 Ordo Equester


    (2) Der Imperator Caesar Augustus hat alleinig das Recht, Erhebungen in den Ordo Equester vorzunehmen.


    Habe ich nun einen Bürger, der in den Stand eines Equester erhoben wird, so folgt ihm sein Anhan automatisch. Wird also nicht durch den Kaiser erhoben, sondern durch die Familienstandesregelung."


    Sim-Off:

    Ich weiß ja, das das haarscharf am Simoff Grat läuft, aber für mich sollte es eben ein Gesetz geben, was eindeutig genug ist, das auch neue Spieler noch durchsehen und eben erkennen, das Ordo Senatorius und Senator ein Unterschied ist. Es müßte also ein Zusatz geben, der die Stände durch die Familienbeziehung regelt oder zumindest erklärt.


    Nach diesem Gesetz, dürfen sich auch Bürger des Ordo Senatorius Senator schimpfen, was sie aber nicht sind.

  • "Der Kaiser erhebt eine Person zum Ritter und dessen Familie genießt daraufhin ein höheres Ansehen und gehört dem Ordo Equester an. Jemand kommt also nur durch Erhebung des Kaisers in den Ordo Equester, sei es als Ritter oder als Angehöriger."


    Sim-Off:

    Unterschiede zwischen Senator / Ordo Senatorius sollten eigentlich in den Spielregeln genau genug beschrieben sein, da dies doch weniger in ein Gesetz passt, weil es historisch klar sein müsste.

  • "Ich meine das durchaus anders. Nehmen wir an, eine Familie hat ein schwarzes Schaf in seinen Reihen, nun wird der Vater zum Senator erhoben, das Schäfchen erreicht den Ordo Senatorius und das obwohl es vielleicht geächtet oder verhasst ist. Soll das im Sinne der Erhebungen sein? Kann daraus nicht fataler Weise ein unerhofftes Ereignis eintreten?"

  • "Du tust ja gerade so, als ob kein Senator hier ein schwarzes Schaf seiner Familie wäre. Da hörte ich aber durchaus anderes.."


    Verschmitzt grinsend blickte der Kaiser in die Runde und hoffte, den einen oder anderen Ausdruck der Empörung oder gar der Scham zu erhaschen.


    "Du hast allerdings recht, wenn du sagst, daß der §14 neu formuliert werden muß. Er ist fehlerhaft, er lässt den Rückschluß zu, daß der Stand der Plebejer ein Ordo wäre.
    Zu den Ordines sei gesagt, daß eine weitere Unterscheidung im Gesetz nicht notwendig erscheint. Die Unterscheidung geschieht durch die Verleihung selbst, es ist von entscheidender Bedeutung wie ein Bürger in einen Ordo erhoben wird."

  • "Hm ich finde nur, das ein Mann durch Vaters Gnaden in den Ordo Senatorius (zum Beispiel) erhoben sich nicht selbst als Senator titeln darf und genau das sollte irgendwie gesetzlich geregelt sein. Gleiches gilt für die Ritter."


    Wissentlich das einige Augenpaare auf ihn ruhten, überspielte er gekonnt diese Anspielung des Kaisers und fasste seine Worte in feste Bestandteile der Rede.

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    "Hm ich finde nur, das ein Mann durch Vaters Gnaden in den Ordo Senatorius (zum Beispiel) erhoben sich nicht selbst als Senator titeln darf und genau das sollte irgendwie gesetzlich geregelt sein. Gleiches gilt für die Ritter."


    "Er soll sich auch nicht Senator oder Ritter titeln, sondern einfach dem jeweiligen Ordo zugehörig."



    Zitat

    § 14 Ordo Plebeius
    (1) Die Mitglieder des Ordo Plebeius bilden den Bürgerstand des Imperium Romanum. Sie haben das Römische Bürgerrecht erworben, ob durch freie Geburt oder anderweitig.
    (2) Der Imperator Caesar Augustus hat alleinig das Recht den Stand des Ordo Plebeius zu verleihen.


    "So könnte dieser Paragraph doch in einen einzigen Satz umgewandelt werden, der besagt, dass das Römische Bürgerrecht allein durch den Imperator Caesar Augustus verliehen wird."

  • Zitat

    Original von Aelia Adria


    "Er soll sich auch nicht Senator oder Ritter titeln, sondern einfach dem jeweiligen Ordo zugehörig."


    "Was wenn er es doch tut, zählt das als Amtsanmaßung?"


    Zitat


    "So könnte dieser Paragraph doch in einen einzigen Satz umgewandelt werden, der besagt, dass das Römische Bürgerrecht allein durch den Imperator Caesar Augustus verliehen wird."


    (1) Die Mitglieder des Ordo Plebeius bilden den Bürgerstand des Imperium Romanum. Sie haben das Römische Bürgerrecht erworben, ob durch freie Geburt oder mit der Verleihung durch den Imperator Caesar Augustus.
    (2) Der Imperator Caesar Augustus hat alleinig das Recht den Stand des Ordo Plebeius zu verleihen.

  • -.^


    (1) Die Mitglieder des Ordo Plebeius bilden den Bürgerstand des Imperium Romanum. Sie haben das Römische Bürgerrecht erworben, ob durch freie Geburt oder Erhebung.
    (2) Der Imperator Caesar Augustus hat alleinig die Verfügungsgewalt das römische Bürgerrecht an einen Nichtrömer zu verleihen.


    Edit: Formulierung

  • Man hörte ungeduldiges Fingerklopfen vom Platz der Senatorin.


    Zitat

    Original von Aelia Adria
    "Ich dachte der Begriff des Ordo Plebeius sollte eliminiert werden."


    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    (1) Die Mitglieder des Ordo Plebeius bilden den Bürgerstand des Imperium Romanum. Sie haben das Römische Bürgerrecht erworben, ob durch freie Geburt oder Erhebung.


    "Wie ich bereits sagte, schlage ich die Änderung des ganzen Paragraphen in einen einzelnen Satz über das alleinige Recht des Kaiseres zur Bürgerrechtsverleihung vor."



    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus[/i]


    "Was wenn er es doch tut, zählt das als Amtsanmaßung?"


    "Und Amtsanmaßung würde ich das ungerechtfertigte Ausgeben als Ritter oder Senator nicht sehen. Aber auch schon alleine aus der Definition von Amtsanmaßung nicht:"
    Wer unbefugt sich mit der Ausübung eines staatlichen Amtes befasst oder eine Handlung vornimmt,...

  • Macer benötigte einen Moment und einige fragende Blick zu seinen Nachbarn, um herauszufinden, um welchen Tagesordnungspunkt es gerade ging.


    Zitat

    Original von Aelia Adria


    "Wie ich bereits sagte, schlage ich die Änderung des ganzen Paragraphen in einen einzelnen Satz über das alleinige Recht des Kaiseres zur Bürgerrechtsverleihung vor."


    Dieser Aspekt der Debatte traf genau seinen Geschmack - Gesetze zusammenzustreicene bereitete ihm aus unerklärlichen Gründen einige Freude.


    "Wenn ich den Vorschlag der Senatorin Adria weiterführen darf, so schlage ich die völlige Streichung des Paragraphen vor. Der gewünschte Satz findet sich bereits an anderer Stelle: §18, Satz 12."


    Zitat

    Original von Aelia Adria
    "Und Amtsanmaßung würde ich das ungerechtfertigte Ausgeben als Ritter oder Senator nicht sehen. Aber auch schon alleine aus der Definition von Amtsanmaßung nicht:"
    Wer unbefugt sich mit der Ausübung eines staatlichen Amtes befasst oder eine Handlung vornimmt,...


    "Sind in solchen Situationen gesetzliche Maßnahmen erforderlich, oder wäre im Falle, das so eine fehlerhafte Selbstitulierung öffentlich geschieht, nicht eine formlose Rüge durch den Consul oder einen anwesenden Magistrat ausreichend?"

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Wenn ich den Vorschlag der Senatorin Adria weiterführen darf, so schlage ich die völlige Streichung des Paragraphen vor. Der gewünschte Satz findet sich bereits an anderer Stelle: §18, Satz 12."


    "Stimmt. Noch besser."


    Zitat

    "Sind in solchen Situationen gesetzliche Maßnahmen erforderlich, oder wäre im Falle, das so eine fehlerhafte Selbstitulierung öffentlich geschieht, nicht eine formlose Rüge durch den Consul oder einen anwesenden Magistrat ausreichend?"


    "Nachdem solche fehlerhafte Selbsttitulierung soviel ich weiß ohnehin gesetzlich nicht verfolgt wird, wird eine Rüge in diesen Fällen wohl am angebrachtesten sein. "

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