• Vale Lucianus.


    Zitat

    Original von Tiberius Octavius Dragonum
    Dragonum nickte ...


    "Selbstverständlich!"


    Ich verlasse mich darauf.
    Tribun.


    Crassus verabschiedete sich von Dragonum und ging dann wieder zurück in die Castra. Er würde später sicher noch einmal die Arbeiten überwachen kommen.

  • Sim-Off:

    @Sura: Die IV. Centurie soll die Lastkähne bedienen, also nix mit Kanal... Und so demütigen würden uns die Offiziere dann doch nicht wollen, dass die Urbaner "schwimmen" müssten! ;)


    Zusammen mit seiner Kolonne wendet sich Nepos den ominösen Lastkähnen zu. Immer noch freut er sich, dass gerade seine Centurie mit dieser "leichten" Aufgabe betreut wurde.


    Sim-Off:

    Gibt es eine Beschreibung der Arbeit, oder zumindest der Örtlichkeiten?

  • Noch immer war ich auf der Suche nach Dragonum


    Sim-Off:

    Nein, schwimmen müsst ihr auf keinen Fall! Die Arbeiten sehen so aus: die komplette Drecksarbeit übernehmen Sklaven! Die Soldaten laden den Schlick, Schlamm und Dreck auf kleine Botte und bringen sie zu den Lastkähnen...diese widerrum entsorgen das Ganze..... wo auch immer! gg
    Die Örtlichkeiten..... naja, die Kanäle, Katakomben unter Tage

  • Der Dienst auf den Lastkähnen hatte mehrere Vorteile: Der erste war ohne Zweifel, dass man schon zu anfangs sehr lange Pausen hatte, denn bis die Arbeiten im Inneren der Kanalisation angelaufen sind, streicht schon die eine oder andere Stunde ins Land.
    Unterdessen besorgen sich viele der Urbaner - Nepos eingeschlossen - gefährlich aussehende Peitschen, um die Sklaven maßzuregeln. Diese sind auch schon an der "Schutt-Verteilerstelle" angekommen, allesamt Mitglieder eines aufrührigen Stammes aus Dakien, kräftige Barbaren, die die unangenehmeren Arbeiten übernehmen werden.
    Bald erreicht das erste Ruderboot den Lastkahn, und die Daker beginnen mit dem Verladen des Abfalls. Sollten die Soldaten nicht zur Mitarbeit ermahnt werden, beschränken sie sich lediglich aufs böse Gucken oder auf ein kurzes Aufknallen der Peitsche. Trotz seiner "Bewaffnung" gehört Nepos zur ersten Fraktion, lässig an die Bordwand gelehnt, belehrt er seinen Kameraden Vibius "Lucullus": "Ich hätte es anders gemacht... So sind die Wege ja ewig lang! Die sollten lieber die Decke aufreißen, da sind die Straßen zwar unbrauchbar, aber dann gibt's eben Umleitungen. Aber uns soll es ja egal sein!"


    Nach und nach füllt sich der Kahn mit dem Bauschutt, den ausschließlich die Sklaven herüberschleppen.

  • Ich nickte "Ja, dich suche ich!
    Schicke ein paar Männer zu Pferde nach ausserhalb der Stadt. Sie sollen den Stand des Tibers messen und laufend berichten, ob der Wasserpegel ansteigt.


    Im Falle eines raschen Anstiegs müssen wir die Männer in den Kanälen schnellst möglich evakuieren!"

  • Die ersten Tage verliefen mehr als träge, das lag wohl vornehmlich daran, das der Schlick bereits tief und fest mit den Mauern der Kanalisation vereint war. Die Mühevolle Arbeit diesen abzuschaben, die vielen Reste von Holz, Ästen und Amphoren, die sich quer und untereinander verharkt hatten, erleichterte den Vortrieb auch nicht.


    So war es nicht verwunderlich, das die Männer nur wenig vorwärts kamen. Einzigster Lichtblick konnte in den Nebenkanälen gesehen werden, die durch ihre räumliche Enge weniger Großabfälle aufnehmen konnten. So waren es hier mehr versenkte Amphoren, Kannen, Hausabfälle oder Tierreste. Auch einige alte Wagenräder wurden heraus geholt und auf die Boote bucksiert.


    Titus Acilius war wieder mehr unten, die Soldaten hatten ihm zwar zugehört, verstanden es aber nur seltenst Sklaven den richtigen Antrieb zu geben, zu schuften und sich nicht ständig die Nase zuzuhalten.


    Der Curator hatte also in den Bezirken Roms seine Kollegen geordert und sie "betreuten" jetzt jene Sklaven, die tief im Schlick standen und die dreckigste Arbeit verrichteten. Mit Peitsche und antreiberischen Worten trieben sie sie immer tiefer unter die Stadt.


    Es ging vorwärts. Die Soldaten schipperten mit den kleinen Booten früh am Morgen heran, luden die brechend voll und pattelten aus den Gängen wie in Gänsemärschen heraus. Dort warteten die Lastkähne die Mit Wolldecken versuchten den Gestank geringer zu halten. So ein Schiff war mit den Booten gefüllt, die auf einmal die Kanäle verließen.


    Das hatte zur Folge, das schon am Mittag die Lastkähne knapp wurden, denn ihre Fahrt hinunter den Tiber bis zu den Ablagerungsstellen war weit, die Entladung müßam und der Weg hinauf zum Eingang der Kanäle erklärte sich von selbst.


    Einzigste das Wetter spielte in diesen Tagen mit, sonnig und kühl war es. Genau richtig erst die dazu gehörige Hitze hätte die Arbeiten noch viel unangenehmer gemacht. Und zu ihrem Wirken kam hinzu, das das bedrohliche Wasser noch Meilen weg war.


    In den Kanälen arbeiteten auch die Maurer auf Höchsttouren, so entstanden teils neue Bögen über den Seitenkanalabgängen die durch Treibholz in stark gefluteten Zeiten abgerissen wurden. Hier und da entstand ein neuer Sockel, eine Abflussrinne, ein Schacht oder ein Einlaufbecken. Die Arbeiten waren vielschichtig und die Mauer lagen dem Räuungstrupp gut hinterher. Titus Acilius entschied also eigene Kräfte da unterstützend einzusetzen.


    So kam man weit unter das Forum Romanum, ein Teil der Kanalanlagen, der sehr intensiv verzweigt war, die vielen offentlichen Latrinen wurden allesamt hier eingeleitet. An diesem Ort war besondere Vorsicht geboten, doch zu ihrem eigenen Schutz taten die Soldaten dort keinerlei Dummheiten. Auch hier waren Mauerwerksarbeiten nötig. Einige Presente hatten wohl zuviel Schwung gehabt, als sie von oben nach unten abgeseilt wurden.


    Natürlich wurde während dieser Mörtelarbeiten die obrige Latrine gesperrt.


    Tag ein Tag aus trieb man die Sklaven vorwärts und der Curator Acilius zeigte mit jeder Stunde ein zufriedeneres Gesicht. Denn selbst wenn die nächsten Consuln ihre Aufgabe nicht mehr wahr nähmen, wären die Kanäle für Jahre sauber gehalten.


    Natürlich würde auch er in den nächsten Monaten immer wieder mit ein paar Männern hier runter müssen, doch solange die Flut ausblieb konnten die Kanäle als besser in Stand gehalten betrachtet werden.


    Einzigst die Kontrollen machtendem erfahrenen Leitungswärter Sorgen, denn wenn oben in der Stadt nicht das Gefüge bekämpft und bestraft wurde, das den Müll illegal einwirft und einige Seitenarme damit verstopft, gäbe es von Unten immer das Problem mit so wenigen Angestellten und Sklaven irgendwann den Vorsprung in ein Rückstand zu verändern und dann genau dann war man soweit wie vor den Beginn dieser Arbeiten.


    Es mußte sich also auch in den Köpfen der Römer etwas ändern, er sollte da wohl man mit einem befähigten Mann der Cohortes Urbanes sprechen....

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    Ich nickte "Ja, dich suche ich!
    Schicke ein paar Männer zu Pferde nach ausserhalb der Stadt. Sie sollen den Stand des Tibers messen und laufend berichten, ob der Wasserpegel ansteigt.


    Im Falle eines raschen Anstiegs müssen wir die Männer in den Kanälen schnellst möglich evakuieren!"



    Dragonum überlegte kurz ...


    "Aber die Cohortes Urbanae verfügt nicht über Reiter Lucianus das weist du woher soll ich so schnell einige Pferde nehmen?"


  • Ich verdrehte die Augen "Dann borg sie dir von den Prätorianern aus..... geh zu Decurio Valerius Severus, ich bin mir sicher, er wird dir helfen!


    Schliesslich geht es um die Sicherheit DEINER Männer!"


    Ein wenig mehr Einfallsreichtum hätte ich mir dann doch erwartet....

  • "Selbstverständlich! Es ging mir nur darum das ich auch darf seit wir diesen Aushilfspräfekten haben muss ich mir ja für jede Idee einen Sündenbock suchen!"


    Ohne eine Antwort abzuwarten drehte sich Dragonum um schickte zwei Miles los die sich Pferde besorgen sollten ...

  • Ich nickte nur "Schon in Ordnung! Sehr zu, dass was weitergeht..... ich ziehe mich zurück.... wenn ihr mich sucht, ihr findet mich in der Casa Vinicia!"


    Es war noch Einiges zu erledigen und so machte ich mich auf den Weg....

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