Ankunft der Augusta

  • Ganz wie es der vorgeschickte Bote angekündigt hat, trifft der Zug der Augusta pünktlich wieder im Palast ein. Die Heimkehrer sind gut gelaunt und freuen sich, endlich wieder nach Hause und zu ihren Familien zu kommen. Bis es so weit ist, haben sie jedoch noch einiges an Arbeit vor sich. Die Wägen mit dem Gepäck der Augusta, des Hofstaats und der Ausrüstung der Prätorianer sind bereits in der Nacht durch die Straßen Roms gefahren und werden schon an ihrem jeweiligen Bestimmungsort ausgeladen.


    Von ihrer Leibwache umgeben trifft währenddessen die Sänfte der Augusta im Innenhof des Palasts ein. Sie halten und die Träger setzen die Sänfte ab. Die Prätorianer formieren sich noch einmal neu und nehmen Haltung an. Auch Sev ist von seinem Pferd abgesessen, hat es einem Miles übergeben und nimmt seine Position bei der Leibwache wieder ein.

  • Mit einer unbeschreiblichen Erleichterung hat die Kaiserin die Sänfte verlassen und stand einige Momente nur still um den Blick wieder auf ihr geliebtes Rom schweifen zu lassen.
    Dann blickt sie zu den Prätorianern vor ihr.
    "Soldaten, unsere Reise ist zu Ende. Ich hoffe, sie war für euch nicht nur Pflicht sondern ihr hattet auch ein wenig Freude daran, vieles zu sehen.
    Für mich war die Reise eine große Freude, doch ist es auch schön, wieder in Rom zu sein.
    Ich habt während der ganzen Zeit ausgezeichnete Arbeit geleistet. Auch wenn ich euch nicht sah, fühlte ich mich gut beschützt. Ich danke euch für diese Anstrengungen.
    Ihr dürft euch für die kommende Woche vom Dienst befreit sehen. Geht zu den Wagenrennen, amüsiert euch und lebt euch wieder ein. "

    Nochmals blickte sie langsam mit einem freundlichen Blick durch die Reihen und fügte hinzu: "Dass ihr es nicht übertreiben sollt und ich keine Beschwerden über Ausschweifungen hören will, versteht sich von selbst."

  • Die Kunde der Ankunft der Augausta war auch zu mir vorgedrungen, und so ließ ich mir es nicht nehmen sie selbst zurückzubegrüßen.
    Die Dienerschaft lud das Gepäck aus und die Augusta selbst gab, wie ich von der Ferne sehen konnte den Praetorianern anweisungen.
    Ich stellte mich an eine Säule, an der sie nweigerlich vorbei kommen müsste wenn sie in ihre Gemächer wollte und wartete....

  • Sie wendet sich den Soldaten ab und schlägt die Richtung ihrer Gemächer ein, wobei sie an Maior vorbeikommt und ihn freudestrahlend anspricht.


    "Salve, Magister Officiorum! Ich bin wieder in Rom, wie unschwer zu übersehen ist.
    Was hat sich hier getan? Ich hoffe keine Umstürze oder ähnlich Unangenehmes.

  • Die Prätorianer salutieren bestätigend. Eine kleine Abordnung der Palastwache ist mittlerweile hinzugetreten und kümmert sich um den weiteren Schutz der Augusta. Die Reiseeskorte hingegen macht sich nun unter Sevs Führung endlich auf den Rückweg zur Castra Praetoria.

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
    Sie wendet sich den Soldaten ab und schlägt die Richtung ihrer Gemächer ein, wobei sie an Maior vorbeikommt und ihn freudestrahlend anspricht.


    "Salve, Magister Officiorum! Ich bin wieder in Rom, wie unschwer zu übersehen ist.
    Was hat sich hier getan? Ich hoffe keine Umstürze oder ähnlich Unangenehmes.


    Nein, nichts ungewöhnliches, meine Kaiserin. Auf der Rostra wird heftig über ein offenbares Problem mit diesem neuartigen Glaubenskult, der Chiristentum heißt. Nur weiß ich nicht, was der Imperator diezbezüglich vorhat.


    Aber eigentlich wollte ich mich erkundigen, ob Eure Reise zu Eurer Zufriedenheit verlaufen ist?

  • Die Grobarbeit war erledigt, das Gepäck stand zumindest schon einmal dort, wo es hingehörte.
    Die richtige Arbeit, das Auspacken, Reinigen, Wegräumen und alles andere, kommt aber erst auf die Dienerinnen zu. Umso neidischer hört sie zu, als die Augusta den Prätorianern ein paar Tage freigibt.


    Leise in sich hineingrummelnd schaut sie sich um und sucht Ioanna. In dem hektischen Treiben der Diener hat Amatia sie komplett aus den Augen verloren. Die Kleine verirrt sich noch, wenn sie hier alleine gelassen wird.

  • Zitat

    Original von Gaius Decimus Maior
    Nein, nichts ungewöhnliches, meine Kaiserin. Auf der Rostra wird heftig über ein offenbares Problem mit diesem neuartigen Glaubenskult, der Chiristentum heißt. Nur weiß ich nicht, was der Imperator diezbezüglich vorhat.


    Aber eigentlich wollte ich mich erkundigen, ob Eure Reise zu Eurer Zufriedenheit verlaufen ist?


    Sie freute sich sichtlich darüber, dass Maior sich gleich erkundigte. Ein fleissiger Angestellter. Auf die Probleme mit den Christen wollte sie jetzt auf keinen Fall eingehen, das war Problem des Kaisers.
    "Die Reise war wunderbar. Beide Provinzen, Hispania und Germanien, sind ohne Übertreibung sehenswert. Es lief auch soweit ich es beurteilen kann, alles reibungslos. Der Aufenthalt in Germanien gestaltete sich zwar schlussendlich länger als es geplant war, was aber sicher an mir und meinen Wünschen, alles gezeigt zu bekommen, lag. "

  • Medeia nickte Amatia dankbar zu. Irgendwie war sie wieder auf der Reise etwas angeschlagen gewesen. Aber die Diener waren inzwischen so aufeinander gespielt, dass Medeia bei der Ankunft nicht groß befehlen musste. Auch Medeia war auf die Praetorianer insgeheim etwas neidisch, wenn sie es sich nicht anmerken ließ. Sie würde wohl erst etwas später zu den Wagenrennen kommen können. Ihr Blick ging suchend über die Reihen. Aber auch Medeia konnte Ioanna noch nicht ausmachen. Mit einem Schulterzucken marschierte sie in den Palast hinein.


    Viel Arbeit lag vor ihnen und sie wollte doch eigentlich so schnell es geht zu den Rennen. Schließlich wollte sie auch etwas Präsenz zeigen, wenn sie auch nicht glaubte in den Reihen der vielen Fans der Purpurnen einen großen Unterschied zu machen. Sie warf noch einen Blick auf die Kaiserin, aber da sie beschäftigt war, verschwand Medeia durch die Tür um schnell das Gebäck auszupacken ehe die Augusta die Flure betrat. In 7 Sanduhren sollte es zu schaffen sein, so hoffte die Praeposita.

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA


    Sie freute sich sichtlich darüber, dass Maior sich gleich erkundigte. Ein fleissiger Angestellter. Auf die Probleme mit den Christen wollte sie jetzt auf keinen Fall eingehen, das war Problem des Kaisers.
    "Die Reise war wunderbar. Beide Provinzen, Hispania und Germanien, sind ohne Übertreibung sehenswert. Es lief auch soweit ich es beurteilen kann, alles reibungslos. Der Aufenthalt in Germanien gestaltete sich zwar schlussendlich länger als es geplant war, was aber sicher an mir und meinen Wünschen, alles gezeigt zu bekommen, lag. "


    Ich lächelte und nichte erfreut über die Worte der Augusta.


    Es freut mich, dass alles zu Eurer Zufriedenheit verlaufen ist. Wenn Ihr wieder einmal etwas derartiges planen wollt, ich habe immer Zeit für Euch.


    Ich werde auch dafür sorgen, dass der Praefectus Praetorio von der herrvorragenden Arbeit seiner Leute, im Speziellen von der des Decurios Valerius erfährt.

  • "Gut so! Dann werde ich mich nun in meine Gemächer zurückziehen. Unterrichtet auch Iulianus das ich wieder hier bin."


    Mit diesen Worten ging die Kaiserin auf den Eingang zu und verschwand mit ihren Dienern im Palast.

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