Equirria MAR DCCCLVI A.U.C. - präsentiert von der Factio Veneta

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Quarto ließ sich auf den Platz neben seiner Frau plumpsen. Seine Tunika war zwar nicht blau, doch hatte er sich vermeintlich dekorativ ein Tuch um den Rumpf gebunden, irgendwie in der Art einer Schärpe, und in deutlichem Missverhältnis zu dem breiten Purpurstreifen seiner Toga.
    “Meine Liebe, wie schön das wir einmal gemeinsam zu den Rennen gehen können. Es wird großartig werden und es wird dir bestimmt gefallen.“
    Zufrieden und erwartungsfroh schaute er sich um.


    Sie betrachtete noch immer verblüfft seine blaue Aufmachung. "Auch du, mein Gatte?" Und schüttelte schmunzelnd den Kopf.
    "Wieviel von unserem Vermögen hast du auf die blauen Wagen gesetzt?"

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Die Überraschung hätte nicht größer sein können, denn mit Corus hatte ich nicht gerechnet. Aber ich freute mich sehr und hegte die Hoffnung, dass er unsere letzte Unterredung verdaut hatte.


    "Es geht mir sehr gut, denn Fortuna hat meine Familie wieder in die Arme geschlossen."
    Ich strahlte Corus an. Nichts, aber auch gar nichts, wog für mich mehr und ich war ihm zu Dank verpflichtet.


    "Und wie geht es dir", sagte ich und wählte instinktiv eine leise Stimme, denn ich wollte zwar höflich sein, aber keine alten Wunden aufreißen.


    Corus sah sie lange an. Eigentlich müßte sie seine Gedanken von der Stirn ablesen.
    Schließlich beobachtete er die Startvorbereitungen.


    "Das erste Rennen wird gleich beginnen."

  • Centurio Metellus besuchte auch das Rennen, immerhin würde die Albata sich auch wieder aktiv beteiligen wollen. Allerdings hatte Metellus bislang noch keine Ahnung, was man da alles tun müsste. Als er Corus sah, nickte er ihm zu. Und auch seine Patronin bekam ein herzliches Lachen geschenkt.

    Kann man hier eigentlich noch irgendwo Wetten abschließen?

  • Zitat

    Original von Aelia Adria
    Sie betrachtete noch immer verblüfft seine blaue Aufmachung. "Auch du, mein Gatte?" Und schüttelte schmunzelnd den Kopf.
    "Wieviel von unserem Vermögen hast du auf die blauen Wagen gesetzt?"


    “Aber meine Liebe, sind Wetten nicht verboten?“, empörte er sich sichtlich gespielt. “Nein, gesetzt habe ich nichts, aber Dareios hat im letzten Monat gewonnen, er ist der Favorit und er startet tatsächlich für meine Factio. Allerdings ist dieses Rennen besser besetzt. Magister Rotarum ist ein sehr bekannter und guter Lenker. Lupus muss man immer beachten und auch Brinno hat schon auf sich aufmerksam gemacht. Aber wir haben auch noch ein zweites Eisen im Feuer. Rothar hat zwar noch kein Rennen gewonnen, aber wenn du mich fragst, dann ist das nur eine Frage der Zeit.“, erklärte er weitschweifig und mit der Leidenschaft des Rennsportenthusiasten.

  • Eigentlich sind Publius und Arrius Brüder, gerade mal ein Jahr auseinander, doch das Schicksal hat sie zu Stallburschen verschiedener Factiones gemacht. Während Publius das Grün der Praesina trägt, ist Arrius im Blau der Veneta gekleidet.
    Beide haben ihren Wagenlenker und sein Gespann an den Start gebracht und stehen nun am Rand der Rennbahn.


    „Publius, euer Lupus sieht aus wie ein Trottel!“
    „Und euer Dareios stolpert doch immer über seine eigenen Beine, wie soll er dann den Wagen lenken, Arrius ?“

  • Es hatte ein wenig gedauert, doch auch Hungi kam noch bevor das Rennen eröffnet wurde. Das Opfer hatte er versäumt, naja, wird er halt ein Ersatzopfer daheim zelebrieren. Nicht daß Mars noch etwa deswegen wütend auf ihn war. ;)


    So begab er sich in den Trakt, der für die gehobene Schicht reserviert war. Man sah ihm aber nicht an, für welche Factio sein Herz schlug - immerhin hatte er sich vorher in der Castra Praetoria nicht dementsprechend einkleiden können. Ob man wohl ein Geschäft aufmachen könnte, in dem Waren verkauft werden, die den Liebhaber einer bestimmten Factio ausweisen? :D

  • Zitat

    Original von Caius Aurelius Corus
    Corus sah sie lange an. Eigentlich müßte sie seine Gedanken von der Stirn ablesen.
    Schließlich beobachtete er die Startvorbereitungen.


    "Das erste Rennen wird gleich beginnen."


    Mein Blick hielt seinem stand. Ich empfand große Sympathie für Corus. Ausgiebig betrachtete ich seine Gesichtszüge, seine Schultern, seine Hände. Dass ich aber auch immer auf die Hände achten musste ..., eine blöde Angewohnheit. Ich schalt mich selbst, räusperte mich kurz und nickte eifrig zu seinen Worten.


    "Ja, dieses Mal starten Wagen aus dem Rennstall unserer Familie. Ich bin glücklich sagen zu können: "unserer Familie". Danke, Corus! Danke für alles."

  • Die Startboxen sind besetzt, die Stallburschen treten beiseite, Spannung baut sich auf und ein auserwähltes Mitglied von der Factio Veneta tritt vor, um das Startzeichen zu geben. Er hebt seinen Arm, hält ein leuchtend gelbes Tuch empor und lässt es...


    ...fallen. In dem Moment, in dem das Tuch auf dem Boden aufkommt, schießen die Gespanne aus den carceres los und stürmen auf die Bahn! Laut rufend treiben die aurigae mit ihren Peitschen die Pferde an. Die Menge tobt!


    Auf der Innenspur legen Lupus und Magister Rotarum einen Blitzstart hin. Aus dem Stand heraus stürmen sie gleichauf nach vorne und ziehen Dareios förmlich in ihrem Windschatten mit sich. Dicht folgt er ihnen und schon kommt die erste Kurve in Sicht. Während die drei erfahrenen Gespanne sich an die Spitze des Feldes setzen, spielt sich dramatisches direkt an den Startboxen ab.


    Helios hat von seinem schlechten Start bei den Ludi Apollinaris gelernt und fordert alles von seinen Pferden. Er treibt sie zum Äußersten an und geht kein Risiko ein. Er meidet den Kontakt zum erfahrenen Dareios auf seiner linken Seite und schneidet in einem waghalsigen Manöver das rechts von ihm startende Gespann aus Tylus. Doch auch Brinno, rechts von dem tylusischen Kyrios Agoon, will sich keine Blöße geben und versucht, nach links auf die Innenseite der Bahn, in Richtung spina zu kommen. Kyrios Agoons Pferde sehen sich plötzlich von 8 stattlichen Rössern eingekeilt und legen förmlich eine Vollbremsung hin. Der Wagen verliert an Bodenhaftung und schlingert gefährlich. Gerade noch rechtzeitig kann der in Tylus erfolgreiche Lenker seine Pferde unter Kontrolle bringen und einen Sturz verhindern. Doch er muss seinen beiden Kontrahenten damit nachgeben und wie eine geschlossene Front stürmen Brinno und Helios mit ihren Pferden voran.


    An der Außenseite der Bahn kommen Rothar von der Veneta und Pegasus von der Purpurea unbehelligt aus ihren carceres heraus. Doch die ungünstige und auch für erfahrene Männer und Pferde schwierige Startposition fordert ihren Tribut. Bis die beiden Gespanne die Distanz zur spina überwunden haben, ist das Führungsfeld bereits um die Kurve herumgefahren.

  • Entrüstet erhebt sich Ioshua, als er sieht wie die beiden römischen Gespanne den tylusischen Fahrer in die Zange nehmen und dieser fast gestürzt wäre.


    "Schiebung ! Buuuh ! So eine Unverschämtheit !"

  • Balbus kam verspätet an und kämpfte sich durch die Menschenmassen zu einem freien Platz. Er bekam den Start zu seiner grossen Enttäuschung nicht komplett mit, freute sich aber, dass zumindest einer der beiden purpurnen Wagen in der Führungsgruppe dabei war.

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    Vic will sich gerade hinsetzen, als die Gespanne aus den Startboxen herauspreschen. Jubelnd springt er wieder auf und als sich Dareios direkt mit an die Spitze setzt, feuert er ihn lautstark mit an: "Dareios!"


    Dann jedoch wird das tylusische Gespann von dem rücksichtslosen Lenker der Aurata geschnitten und verliert enorm an Geschwindigkeit. Vic schüttelt den Kopf. "Ououou... Dat is ja wieder typisch für die von der Aurata!"
    Doch schon fordert der blaue Rothar wieder seine Aufmerksamkeit. "Rothar! Schneller! Lass dich nich abdrängen!"


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  • Die drei führenden Gespanne Magister Rotarum, Lupus und Dareios geben sich keinen einzigen digitus. Wie eine einzige Wand aus Pferden, Rädern und Staub preschen sie über die zweite Gerade.


    Nach seinem stürmischen Start kommt der goldene Helios allmählich in Bedrängnis. Gleichauf mit dem erfahreneren Brinno erreicht er die erste Kurve und sieht sich einem großen Problem gegenüber. Brinno, der versucht sich vor den goldenen Wagen zu setzen, fährt die Kurve in idealem Winkel an und weicht keine einzige unica nach außen. Helios wird in eine viel zu scharfe Kurve gelenkt und verliert dabei einen Teil seiner Geschwindigkeit. Währenddessen fahren auch Rothar und Pegasus in die Kurve ein. Von den gegnerischen Gespannen unbehelligt ziehen sie ihre Kurve in größerem Radius. Beide wissen genau, dass es für sie momentan keine Chance auf der Innenbahn gibt. Um seinem Teamkollegen von der Purpurea den Rücken weiterhin frei zu halten, beginnt Pegasus den blauen Rothar mit ersten kleinen Angriffen zu traktieren.


    Das Schlusslicht bildet das tylusische Gespann des Lenkers Kyrios Agoon. Nach seinem Beinahe-Unfall direkt hinter den Startboxen musste er ein zweites Mal neu anfahren und gewinnt nur allmählich wieder an Fahrt. Seine Pferde scheinen zutiefst verunsichert über die ungewohnten Bedingungen und ihren Fastzusammenstoß mit Helios und Brinno. Doch in der Kurve hat sich da Gespann endlich wieder gefasst und setzt langsam zu einer Aufholjagd an.

  • Spät kam ich zum Wettkampf, in der quälenden Frage ob man nun wohl besser Abschneiden würde als im vorherigen Rennen? Meinen Bruder im Sichtfeld grüßend, gesellte ich mich zu diesem.


    "Ave, wie macht sich unser Lenker bis jetzt?"

  • Mit einem treuen Sklaven erreichte auch Furianus den Rennplatz. Anscheinend tobten die Rennbegeisterten schon.
    Der Sklave, welcher Furianus begleitete, trug einen langen und verzierten Stock, welcher eine Fahne darstellte. Der purpurne Stoff wehte in der Luft und die goldenen Schriftzeichen des Wortes Puprupea zeigten allen Beteiligten seine Gesinnung.
    Er empfand nie große Begeisterung für die Rennen, doch der Poitik wegen durfte er solch ein Ereignis nicht verpassen. Ein politischer und prestigeträchtiger Ort war dies und würde es auch bleiben.


    Er setzte sich ruhig auf einen der guten Plätze und verfolgte das Rennen mit einem Lächeln, führte doch mitunter ein Lenker der Purpurea die vordere Reihe an.

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    Nachdem der Praefectus Praetorio ihm die Woche frei gegeben hat, hat auch Sev sich eine dunkelblaue Tunika organisiert. Die lukanische Wurst ist vertilgt, der Weinbecher wieder aufgefüllt und Sev nun im Fanblock der Veneta. Mit äußerster Spannung verfolgt er den Start und springt gemeinsam mit den anderen auf.


    "JA! DAREIOS! Lass dich nicht abschütteln! Die kriegst du, die alten Säcke! ROTHAR! Häng ihn ab! Sieh zu, dass du vom Fleck kommst! VENETA VICTRIX!"


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    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif]

  • Zitat

    Original von Manius Aurelius Eugenius
    Spät kam ich zum Wettkampf, in der quälenden Frage ob man nun wohl besser Abschneiden würde als im vorherigen Rennen? Meinen Bruder im Sichtfeld grüßend, gesellte ich mich zu diesem.


    "Ave, wie macht sich unser Lenker bis jetzt?"


    "Ah, Eugenius, ich grüße Dich. Erwartungsgemäß liegt unser Lenker im Mittelfeld. Wir können nur hoffen, das er das Ziel erreicht. Zufrieden bin ich nicht."
    Ich war gespannt, wie mein Bruder sich verhalten würde. Ob ich wohl ein Johlen von ihm hören würde, so wie es aus der Ecke der Plebejer kam? Ich war mir sicher, er würde.......doch, ich lasse mich einmal überraschen.


    "Unsere Nichte ist irgendwo dort hinten mit einem jungen Mann, den ich nicht kenne. Auch habe ich bislang noch keinen Bekannten getroffen. Ein Tadel für mich, denn gesellschaftlich bin ich noch ein Fremder in Rom."


    Doch genügte mir die Gegenwart meines Bruders bei mir, und die meiner Familie, in meinem Umfeld.

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