Equirria MAR DCCCLVI A.U.C. - präsentiert von der Factio Veneta

  • Das Spektakel war im vollen Gange, als Avitus endlich den Circus betrat. Die Menge tobte und kreischte. Viele gespannte, lachende, enttäuschte oder gar wütende Gesichter prägten das Bild auf den Tribünen. Keine Chance, hier jemand Einzelnen auszumachen. Immer wieder hörte man bebende Stimmen der Anhänger, die alles daran setzten, ihre Faction kräftig anzufeuern.


    Avitus tat es ihnen gleich. Die Atmosphäre auf den Rängen der Tribünen riß ihn mit, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Er holte tief Luft, streckte die Arme aus und ließ seiner Begeisterung freien Lauf, in dem er mit donnernder Stimme losbrüllte:
    "PURPUREA ! ! ! PURPUREA ! ! ! PURPUREA ! ! ! PURPUREA ZUM SIEG ! ! ! UOOOOOOOOOOOOOOOOOOO"


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  • Die Räder des goldenen und des tylusischen Wagens verkeilen sich ineinander und es gibt einen lauten Knall, als das rechte Rad von Helios Wagen losbricht und durch die Luft nach hinten saust. Im letzten Moment kann Pegasus dem Geschoss ausweichen. Doch für Helios und Kyrios Agoon ist alles zu spät. Die Wägen haben sich ineinander verklemmt und die Pferde beginnen auszubrechen. Helios wird von seinem Wagen heruntergeschleudert und schafft es nur in letzter Sekunde, die Zügel von sich loszuschneiden, bevor sie ihn in einen blutigen und grausamen Tod gerissen hätten. Kyrios Agoon kommt ins Schlingern und als das Führungspferd seines Gespanns scheut, ist es auch um sein Gespann geschehen. Die Pferde versuchen auszubrechen, der Wagen verliert sein Gleichgewicht und kippt um. Nun jedoch wird es gefährlich für den nachfolgenden Pegasus. Gerade wollte er zum Überholen ansetzten, als der dramatische Unfall passiert. Dem fliegenden Rad kann er noch ausweichen, doch der umgestürzte Wagen von Kyrios Agoon versperrt seinen Pferden endgültig den Weg. In letzter Sekunde versuchen sie auszuweichen, doch es hilft alles nichts! Mit dem linken Rad schrammt der Wagen am umgestürzten Gespann aus Tylus vorbei und gerät dabei gefährlich ins Schlingern. Einen Augenblick lang ist unklar, ob das Rad des purpurnen Wagens dies unbeschadet übersteht. Die Anhänger der Purpurea springen auf und bangen um ihr Gespann. Doch Pegasus fährt unbeeindruckt weiter. Es kostet ihn viel Zeit, wieder eine stabile Fahrt aufzunehmen.


    Live-Ticker: Dareios - Lupus - Magister Rotarum - Brinno - Rothar - (Helios) - (Kyrios Agoon) - Pegasus

  • Wie alle anderen Fans der purpurnen Wagen auch, schreckt Balbus auf, als Pegasus das umgestürzte Gespann streift. Entsetzt hält er den Atem an und bangt um die Weiterfahrt.


    Als Pegasus wieder einigermassen stabil weiterfährt, atmet die Menge um Balbus wieder weiter. Mittlerweile waren überall kleine Wimpel und Fahnen aufgetaucht und auch in Balbus' Hand war so ein Teil gelangt.






  • Und wie mit einer Seele sprangen die Purpurae in die Höhe und jubelten laut.


    UUUUUHHHHHUUOUOUUHH! PEGASUS VOLAT!


    Lautes Brüllen, laute Jubelrufe und Entzückensschreie über den Unfall donnerten hallend durch die Factio Purpurae. Viele jubelten den doch sonst ziemlich unbeachteten Pegagus begeistert zu, der das kurz mit einem Lächeln quittierte und stolz die Hand hob, ehe das Rennen wieder seine Konzentration erforderte.


    Der ältere Mann neben ihr schwang die Schärpen und schrie aus vollen Hals, was von den Anderen aufgenommen wurde.


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    *******************************************************


    PURPURAE ZUM SIEG
    OH MEISTER DER KURVEN FLIEG


    LASS DIE ANDEREN WÄGEN
    MIT DEINEN EISENSPITZEN ZERSÄGEN


    MEISTER VERSETZ LUPUS NOCH EINEN HIEB
    MAGISTER ROTARUM FÜR DEN SIEG


    *******************************************************
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Medeia vernahm kurz entsetzt den schrecklichen Reim, fiel dann jedoch auch in die Rufe mit ein.


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    Edit nur für die elendige Rechtschreibung ;)

  • Ioshua, der sich wieder einigermaßen beruhigt hat nach dem turbulenten Start, fieberte mit, als sein Lenker zum Überholmanöver ansetzte. Genauso rasant sprang er auf, als eine weitere unfaire Attacke des goldenen Lenkers das endgültige Aus bedeutete.
    Er tobte. In seinem Gesicht stieg die Zornesröte. Seine Miene verfinsterte sich.


    "So eine Sauerei !!! Buuuh ! Schiebung ! Rennleitung ! Ich fordere die Rennleitung auf, den goldenen Fahrer hart zu bestrafen für sein Verhalten. Sowas ist unerhört !!!"


    Das Temperament Ioshuas brauste auf. Er war fest entschlossen, sich zu beschweren. Und so verließ er seinen Platz, eilte zu den Startboxen, wo er einen der zuständigen Rennleiter zu erwischen hoffte.


    Sim-Off:

    tja, es scheint sich zu bewahrheiten. Tylusische Gespanne haben in Rom keine Chance wie römische in Tylus keine Chance haben. Woran das liegen mag ? An der Beschaffenheit der Rennbahn ? ;)

  • Zitat

    Original von Narcissus
    Die Räder des goldenen und des tylusischen Wagens verkeilen sich ineinander und es gibt einen lauten Knall, als das rechte Rad von Helios Wagen losbricht und durch die Luft nach hinten saust. Im letzten Moment kann Pegasus dem Geschoss ausweichen. Doch für Helios und Kyrios Agoon ist alles zu spät. Die Wägen haben sich ineinander verklemmt und die Pferde beginnen auszubrechen. Helios wird von seinem Wagen heruntergeschleudert und schafft es nur in letzter Sekunde, die Zügel von sich loszuschneiden, bevor sie ihn in einen blutigen und grausamen Tod gerissen hätten.


    Aufgeregt sprang ich auf.


    "Sofort das Gespann reinholen!", rief ich einem Stallburschen zu, der umgehend Richtung Sandbahn spurtete und weitere Angestellte der Aurata herbeiwinkte. Die in Panik geratenen Pferde drehten allerdings auf und machten es den Männern schwer, sie zu ergreifen. Mit Fahnen bewaffnet, bremsten schließlich fünf Angestellte auf der Gegenbahn das Schimmelgespann aus, erfassten flugs die Leinen und führten die dampfenden Pferde von der Bahn.


    "Bei den Göttern! So eine leichtsinnige Fahrt aber auch! Das muss im Nachhinein unbedingt ausgewertet werden."


    Die Tatsache, dass sich keines meiner Pferde bei dem Zusammenprall verletzt hatte, tröstete mich über den misslungenen Auftakt hinweg. Ich wusste schon immer, es musste ein besserer Lenker her. Trotzdem würde Helios weiterhin seine Chance bekommen, er war ausbaufähig und hatte noch längst nicht sein Potential erreicht.

  • Gebannt verfolgte Quarto den Unfall.
    Als ihm klar wurde, dass keines der Veneta-Gespanne darin verwickelt war und dass zumindest die Fahrer alle mit dem Leben davon kommen würden, entspannte er sich wieder und setzte sich schließlich hin.


    Dareios führte noch immer mit gutem Vorsprung, was ihn zu der Bemerkung brachte: “Wir gewinnen!“


    Dann erinnerte er sich daran, dass man die Götter nicht in Versuchung führen durfte und ergänzte: “Also… es sieht zumindest gut aus.“








    http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif

  • Seculus kam erst viel zu spät an. Anscheinend war das Rennen schon in voller Fahrt. Er trug eine leicht-purpurne Tunika und darüber eine dunkelpurpurne Toga. Seine Zugehörigkeit war also klar und er suchte sich einen Platz bei den anderen Purpurnen.
    "Purpurea! Magister Rotarum! Pegasus!"
    Er unterstützte seine Worte mit fuchtelden Armbewegungen.

  • Die Helfer sorgen eiligst dafür, dass die Bahn wieder frei wird und die Trümmerteile, sowie die verunglückten Lenker und die scheuen Pferde aus dem Oval verschwinden, so dass die schon wieder herannahende Führungsfront heranpreschen kann. Dareios liegt noch immer vorne, gelangt jedoch so langsam an die Grenzen seiner Pferde. Lupus setzt bereits zum Überholmanöver an und versucht sich, von Magister Rotarum zu lösen. Dieser will das jedoch nicht zulassen und auf alle Fälle verhindern. Er schlägt mit seiner Peitsche in Richtung des grünen Lenkers. Vor dem ersten Schlag kann dieser sich noch untendurch ducken, doch der zweite Schlag trifft ihn schmerzhaft am Rücken.


    Hinter ihnen fängt Rothar nun an, den aufholenden Brinno ins Visier zu nehmen. Der blaue Lenker muss seinem Factio-Kollegen Dareios den Rücken freihalten und will jetzt dafür sorgen, dass das rote Gespann der Führungsspitze nicht mehr näherkommen kann.


    Währenddessen zieht Pegasus hinter den anderen hinterher, frei nach dem Motto: Wenn Lenker hinter Lenkern lenken, lenken Lenker Lenkern nach.


    Live-Ticker: Dareios - Lupus - Magister Rotarum - Brinno - Rothar - Pegasus

  • "Oh weh, oh weh!" rief der ältere Mann an Medeias Seite. Er klopft ihr jovial auf die Schulter. "Komm, winke mal dem geflügelten Pferd zu, damit er die Kurve mal schneller bekommt, Mädel! Und hier, schwenke mal dieses Band..." Er nickte ihr aufmunternd zu. Medeia sah zögerlich auf das weitere Band, was er ihr in die Hand gedrückt hat. Zögerlich stand sie auf und beugte sich über die Ballustrade und über die Rennbahn. Dabei winkte sie mit dem Banner und musste über sich selber grinsen. "Ja, Mädel, aus Dir machen wir noch ne richtige Purpurne!" lachte der Mann.


    Wieder brandete von den Purpurenen ihr Ruf hervor. "Purpurea! PURPUREA! IHR MÜSST DIE ANDEREN WÄGEN AUSMERZEN, DANN GIBT ES VIELE SESTERZEN!" riefen sie und ähnlich etwas schlecht gereimte Sprüche. Am Rande der Factio fingen derweil einige Kanalreiniger, die der purpurnen Factio angehörten mit der Factio Praesina einen heftigen Streit an. Auch Krüge wurden geworfen und die ersten Fäuste wurden drohend geschwungen.



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  • Mit kritischem Blick beäugt Pegasus immer wieder kurz die angeschlagene Seite seines Wagens. Doch er gibt nicht auf, verlagert immer wieder sein Gewicht um das leichte Schlingern seines Wagens auszugleichen und schafft es so, auf der zweiten Gerade der Bahn sein Gespann wieder unter Kontrolle zu haben.
    Nicht weit vor ihm setzen Brinno und Rothar, nochimmer im in einen Zweikampf verwickelt zur ersten Kurve an. Viel zu weit geht das Außenpferd des blauen Gespanns in die Kurve und Rothar muss tatenlos mit ansehen, wie Brinno schadenfroh auf der Innenbahn weiter an Vorsprung gewinnt. Auch mit viel Überredungskunst durch die Peitsche lassen sich die Pferde des blauen Gespanns nicht dazu bewegen, das rote Gespann bis zur konkaven Kurve einzuholen.
    Im Führungsfeld preschen Lupus von den Grünen und Magister Rotarum von den Purpurnen unaufhaltsam auf Dareios zu. Auf einmal schüttelt eines der Pferde des blauen Lenkers widerwillig seine Mähne und bringt Nervosität in das Gespann. Dareios lässt seine Peitsche nach vorne sausen, doch die wenigen Sekunden reichen für Lupus und Magister Rotarum aus, den Konkurrenten einzuholen. In eine ungünstige Positon gedrängt muss Dareios den beiden Lenkern in der Kurve nachgeben und wird nun endgültig von ihnen überholt. Magister Rotarum setzt sich an die Spitze des Feldes und treibt seine Pferde mit lautem Gebrüll an.


    Magister Rotarum - Lupus - Dareios - Brinno - Rothar - Pegasus

  • "ROTARUM! HEYHEY! AUF ZUM SIEG!"


    Die Menge der purpurenen Fans brüllten sich schier heiser vor Begeisterung. Pegasus war schon wieder vergessen, auch wenn er sich tapfer hielt und der junge Mann musste mit Enttäuschung die Rufe für Rotarum vernehmen.


    "ROTARUM AUF ZUM SIEG! FAHR SIE NIEDER, IMMER WIEDER! FLIEG, FLIEG, FLIEG ZUM SIEG!"


    Auch Medeia wurde von der Begeisterung mitgerissen. Enthusiastisch winkte sie mit der Schärpe und rief lauthals. "Rotarum vor. Schüttel diesen Bastard ab!"


    Derweilen hatte es sich am Rande zu den Praesina weiter verschärft. Einige Tagelöhner und Arbeiter griffen den Kanalreinigern unter die Arme und die erste Prügellei fing an. Mit Wutgebrüll wurde einer der Praesina von den Kanalreinigern die Treppe heruntergestoßen. Doch insgesamt hielten sich die Fans der Purpurea dieses Mal etwas mehr zurück und jubelten lieber ihrem Liebling für dieses Rennen zu- Magister Rotarum.


    Ein ryhtmisches: "HEYHEYHEY! OUOUOUUO! RO-TA-RUM! RO-TA-RUM! HEYHEYHEY! RO-TA-RUM FLIEEEEEG!" donnerte durch das Stadium.


    [Blockierte Grafik: http://img124.imageshack.us/img124/1373/factiobannerschmal0ic.jpg]

  • Zitat

    Original von Aulus Metellus
    Achje, das war ja das totale Desaster. Ich näherte mich lieber nur behutsam meiner Patronin. Kopfschüttelnd sah ich den Mist.

    Schiiiebung


    "Ach, Aulus. Gut, dass du hier bist. Wir müssen dieses Rennen im Nachhinein auswerten, um aus den Fehlern zu lernen. Notierst du dir diesen Punkt einmal in Gedanken auch für das bevorstehende Factiotreffen. Puh, da ist inzwischen einiges zusammengekommen."


    Nur noch mit halber Aufmerksamkeit verfolgte ich fortan den weiteren Rennverlauf. Die Spannung war natürlich fort, aber die Konkurrenz zu studieren, war auch nicht von Nachteil.

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    Victor fasst sich verzweifelt an den Kopf, als der rote Brinno Rothar davonfährt. "Boah, dat gibts ja nich, Rothar, du Pfeife! Wat machst du da!? Bist du blind, Mann, dat is ne Kurve, ne Kurve! Da muss man eng um de Kurve fahren, du Penner! Nich im weiten Bogen! Für wat haste denn die Zügel in der Hand, Junge! Du musst die Pferde lenken, nich ihnen zuschauen! Mann, Mann, Mann, dat is ja nich mit anzusehen!"


    Kaum ist Vics Aufmerksamkeit auf Dareios gelenkt, fangen dessen Pferde an zu Schlingern. "DAREIOS! Verdammt, halt die Gäule im Zaum! Setzt die Peitsche ein! Und lass dich nich von den Pennern überhole.... Argh, verdammt! Dareios, gibt Stoff, Junge! Schieb dich vorwärts! Das kannste dir doch nich bieten lassen!"


    Mit dem extra Eimer Hafer für das Außenpferd von Dareios ist es damit vorbei. Die Pferde können froh sein, wenn sie nach dem Rennen nicht geschlachtet werden.


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