Equirria MAR DCCCLVI A.U.C. - präsentiert von der Factio Veneta

  • Avitus hätte sich am liebsten die Haare ausgerissen, als er sah, wie Vir Fortis zurückfiel und von einem der blauen überholt wurde. Einige Zuschauer auf den Tribünen verliehen ihren Unmut darüber mit lauten Rufen Ausdruck.


    Um die Stimmung etwas anzuheizen und die Leute weiter zum Anfeuern zu bewegen, kam Avitus auf die idee, ihnen etwas Selbstvertrauen geben zu wollen, in dem er gegen die andere Factio, deren Lenker gerade Vir Fortis überholte, etwas ins Feld zog:


    Was ist die Farbe der Verlierer?
    Veneta
    Und zum Frühstück, was essen wir?
    Veneta
    Wir trinken Wein und wer trinkt Bier?
    Veneta
    Wir holen den Sieg und wer verliert?
    Veneta


    Wir haben den Speed und wer nicht?
    Veneta
    Wessen Lenker ist ein kleiner Wicht?
    Veneta


    AAAAAAH PURPUREA VOOOOOOOOOOOR


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  • /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/



    Bei der Veneta lässt man sich von den Schmährufen der rosa Factio nicht irriteren und feiert begeistert den blauen Hermes.


    "Und dann die Hände zum Himmel!
    Kommt lasst uns fröhlich sein!
    Wir klatschen zusammen,
    Und keiner ist allein!"



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    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif]

  • "Im rückwärtigen Feld jagen nun Patroklos, Phillipus Thrax und Sextus fast auf gleicher Höhe dahin. Plötzlich fliegt kurz vor ihnen eine Amphore aus den Zuschauerrängen auf die Rennbahn. Der rote Philippus Thrax kann dem neue Hindernis gerade noch rechtzeitig nach links ausweichen und treibt damit auch Patroklos weiter nach Innen. Doch Sextus, der Lenker der Albata erkennt die Bedrohung zu spät. Während die Pferdefüße von Fortuna gelenkt noch über das Hindernis hinwegdonnern, splittert die Amphore in einem lauten Krachen, als das linke Rad des Wagens darüberfährt. Panik steigt in den Pferden auf, das Gespann gerät außer Kontrolle. Sextus reißt fest an den Zügeln, um die Tiere in Zaum zu bekommen, doch wie blind rasen die Pferde auf das Ende der Bahn zu, ohne sich der herannahenden Kurve bewusst zu sein. Während nun auch im Wagenlenker Sextus selbst Panik aufzusteigen scheint, drängt das Außenpferd das Gespann durch einen Reflex leicht in die Kurve, doch es ist bereits zu spät. In einem undurchschaubaren Knäul aus Pferden und Wagen kracht das gesamte Gespann gegen die porta triumphalis. Das verunglückte Gespann kommt genau unter der Porta zum liegen, drei der Pferde außerhalb, eines noch innerhalb der Bahn, der Wagen samt Lenker klebt förmlich an einer der aufgestellten Säulen, welche bedenklich wackelt. Zum Glück ist die Bahn neben dem Tor mit Steinen verstärkt worden, so dass die Zuschauerränge der Südkurve darüber weiterhin stabil stehen. Sofort eilen Helfer zum Unglücksgeschehen, um den Lenker aus seinem Wagen zu befreien und die Trümmer von der Bahn zu holen, um den weiteren Rennverlauf nicht zu gefährden."
    "..."
    *starrt schockiert und kurzfristig sprachlos zu den Überresten des Albata-Gespanns hinab und verpasst dabei seinen Einsatz*
    "...was für ein Sturz. Auch wenn derartige Unfälle bei den Wagenrennen immer wieder passieren, ist dies doch immer wieder erschreckend. Nun wird man sich der waghalsigen Geschwindigkeit bewusst, in welcher die Gespanne um die Kurven jagen. Wie leicht kann es passieren, dass so ein hoffnungsvoller junger Lenker sein Leben verwirkt. Auch wenn unsere Helfer stets bemüht sind, alle Hindernisse rechtzeitig aus dem Areal herauszuschaffen, bleibt ein unberechenbares Restrisiko vorhanden. Liebe Zuschauer, bitte werft keine weiteren Amphoren auf die Bahn..."


    Marsyas - Dominator spectatorum - Diokles - Hermes - Vir fortis Orci - Phillipus Thrax - Patroklos - (Sextus)

  • Mordlüstern betrachtete ich meinen Stiefsohn der direkt vor uns stand und verfluchte den Umstand, kein Messer bei mir zu haben. Wenigstens lief das Rennen ergolgreich für unsere Factio. Unsere Fahrer hatten sich wirklich eine Sonderprämie verdient. Ich feuerte Marsyas noch mehr an:

    "Praesina! Marsyas fahr zum Sieg."

  • Ich kam, zu sammen mit einem unserer äusserst kräftigen Sklaven, aber dennoch etwas unsicher bei den Wagenrennen an. Ich wusste nicht, ob Commodus billigen würde, das ich hier war, aber ich hatte schon so viel von diesen Wagenrennen gehört. Ich ging in die Richtung, von wo die meisten Anfeuerungsrufe für die Veneta herschallten.

  • "Die Helfer an der Bahn haben gerade die Reste des weißen Gespanns durch die porta triumphalis aus dem Hippodrom geräumt, da donnern die vordersten Wägen bereits wieder an der ersten meta vorbei um die Kurve. Marsyas von der Factio Praesina treibt verbissen seine Pferde an um seinen Vorsprung vor Dominator spectatorum nicht zu verlieren. Auch dieser setzt seinen Pferden zu, kann jedoch auch auf der zweiten Geraden nicht weiter aufholen."
    "Das war knapp! Beinahe hätte es nun auch noch einen unserer Helfer erwischt! Marsyas und Dominator spectatorum liefern sich einen packenden Zweikampf. Keiner will dem anderen auch nur eine unica Vorsprung gönnen!"
    "Der blaue Diokles, welcher sich in der letzen Runde bereits weit nach vorne schieben konnte, versucht den Anschluss an das vordere Feld zu verringern."
    "Diokles überrascht mich heute zutiefst! Der alte Mann hat seine besten Jahre längst hinter sich und könnte manchen Lenkern wohl gar der Vater sein! Nach einer langen Auszeit hat er sich erst vor Kurzem wieder zurückgemeldet und wagt sich mit diesen vielen jungen Talenten auf die Bahn. Langjährige Erfahrung gegen jugendliche Energie! Wenn er seinen Platz hält und das Finalrennen erreicht, bin ich auf das folgende Ergebnis wirklich gespannt."
    "Nachdem Vir fortis Orci und Hermes endlich von ihrem Zweikampf gelassen haben, fällt das purpurne Gespann schlagartig zurück. Es ist eindeutig, dass es während der Auseinandersetzung mit dem blauen Gespann einen Schaden am Wagen davongetragen hat. Die Achse scheint angebrochen zu sein, Vir fortis Orci bremst die Pferde ab. Dennoch scheint es sich für den purpurnen Lenker ausgezahlt zu haben, denn auch der blaue Hermes hat viel von seinem Schwung verloren. So ist es für Phillipus Thrax, nachdem er seine Pferde so lange Zeit anscheinend geschont hat, nun ein leichtes, den blauen Wagen in seinem Endspurt zu überholen."
    "Zuverlässig bringt Phillipus Thrax hier heute seine Leistung. Seine Ausdauer scheint sich endlich bezahlt zu machen. Wenn er diesen vierten Platz nun noch bis zum Ziel halten kann, dann ist sein Weiterkommen in das Finalrennen für die Factio Russata gesichert!"


    Live-Ticker: Marsyas - Dominator spectatorum - Diokles - Phillipus Thrax - Hermes - Patroklos - Vir fortis Orci

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Einer meiner Rennstallangestellten machte mich auf Tutor aufmerksam. Da das Rennen ohnehin nicht spannend für mich war - Patroklos fuhr entäuschender als angenommen - wandte ich mich meinem Verwandten zu, der mich sicherlich besser unterhalten würde.


    "Salve, Tutor! Ein schöner Zufall, dass wir uns wieder bei den Equirria treffen. Wie geht es dir? Jetzt, wo ich dich sehe, fällt mir auf, dass ich mich auch lange nicht bei Metellus gemeldet habe. Hast du mit dem Centurio des Öfteren Kontakt?"


    "Salve Deandra! Du fragst nach Metellus, aber ich sehe ihn nicht oft. Er gehört zu einem anderen Truppenteil. Seit wir keine Probaten mehr sind ist der Kontakt abgerissen und so ein Fest bei dem sich alle sehen gibt es ja nicht täglich."


    Tutor sah wieder auf die Rennbahn.


    "Welchem Wagen dort vorn hast du die Daumen gedrückt?"

  • Mit unzufriedenem Gesichtsausdruck verfolgte ich den Ausgang des Rennens. Der 6. Platz für den besten Lenker der Aurata war alles andere, aber nicht rühmlich.


    "Na ja, fast liegt es auf der Hand, welchem Wagen ich einen guten Platz gewünscht habe. Wir sind Aurelier, keine andere Farbe, keine andere Factio kommt in Frage. Die Antwort liegt im Nomen gentile."


    Ich lächelte Tutor an.


    "Wir tragen mit Stolz unseren Namen - völlig gleich, ob wir Blutsaurelier oder Adoptierte sind. Bist du denn Mitglied einer Factio?"

  • "Die Umrundung der zweiten meta bringt die endgültige Entscheidung. Nur wenige Grad bestimmen über den idealen Winkel, doch Dominator spectatorum scheint genau diesen gefunden zu haben. In rasanter Fahrt schneidet er den innen fahrenden Marsyas und erreicht dadurch einen minimalen Vorsprung, welcher ihm den Sieg einbringt.
    1. Platz Dominator spectatorum
    2. Platz Marsyas
    Kurz hinter ihnen fährt Diokles ins Ziel ein, welcher zwar noch einmal alles aus seinen Pferden herausgeholt hat, die beiden Konkurrenten jedoch nicht mehr erreichen konnte.
    3. Platz Diokles
    Hinter dem blauen Lenker rast Phillipus Thrax durch die Kurve, dichtauf gefolgt von Hermes. Auf den letzten passus geben sich beide nichts mehr und so fährt das rote Gespann kurz vor dem blauen ins Ziel.
    4. Platz Phillipus Thrax
    5. Platz Hermes
    Ohne weitere Konkurrenz fährt nun auch Patroklos, der goldene Wagenlenker ins Ziel ein.
    6. Platz Patroklos
    Die Pferde des Vir fortis Orci traben langsam über die Bahn und ziehen den Wagen auf schief stehenden Rädern hinter sich her. Der purpurne Lenker winkt grinsend in die Menge und beendet, frei nach dem Motto 'dabei sein ist alles', das Rennen durch seinen Zieleinlauf.
    7. Platz Vir fortis Orci"


    "Ein toller Kerl, dieser Vir fortis Orci! Was für ein Teamfahrer!
    Dieses zweite Rennen hatte es wirklich in sich. Vor allem was die Teamstrategien der Factiones angeht, haben wir spektakuläre Szenen erlebt! Hermes und Vir fortis Orci werden nicht am folgenden Finalrennen teilnehmen, können jedoch wohl mit Fug und Recht stolz auf ihre Leistung sein. Die beiden Starlenker dieses Rennens, Marsyas und Dominator specatorum, schienen mir gänzlich außer Konkurrenz. Die langjährige Erfahrung des Diokles wurde deutlich und auch die ungewöhnliche Strategie von Phillipus Thrax, dem Mann der Russata, hat sich ausgezahlt. Patroklos, der Lenker von der Aurata, kann sich wohl auf ein intensives Gespräch mit seinem Trainer gefasst machen. Er hat sich viel zu lange durch den fruchtlosen Zweikampf mit Diokles aufhalten lassen und konnte seine gute Startposition an der Innenbahn leider nicht voll ausspielen. Was Sextus von der Albata angeht, können wir vorerst wohl nur auf gute Neuigkeiten von unseren Medici hoffen. Mögen die Götter mit ihm sein!"

  • Zusammen mit seinem Sohn betritt Quintus Tiberius Vitamalacus die Arena.

    "Lupus, du kannst dich gerne alleine umsehen,... Geniesse das nächste Rennen..."


    Mit diesem Satz entlässt er seinen Sohn, während er sich selbst auf die Suche nach dem Block der Veneta macht.

  • Crassus erreichte erst nach dem 2. Rennen die Arena , da für ihn eh feststand, dass die Fahrer der Praesina ohne jegliche Probleme in das Finale einziehen würden, was sich ja dann auch bewahrheitete. Im Praesinablock dann, suchte er nach bekannten Gesichtern, die er auch gleich fand. Da hinten war Didius Crassus und direkt hinter ihm Didia Fausta. Er bahnte sich durch die Menge einen Weg und kam wenige Moment später bei den beiden an.


    Salve ihr beiden!


    rief er ihnen recht laut entgegen, da gerade die eine Hälfte der Praesinaanhänger um sie herum Marsyas aufgrund seiner verschenkten Platzierung verfluchten und die andere Hälfte ihn für den Finaleinzug feierten.

  • Zitat

    Original von Aurelia Antonia
    Ich kam, zu sammen mit einem unserer äusserst kräftigen Sklaven, aber dennoch etwas unsicher bei den Wagenrennen an. Ich wusste nicht, ob Commodus billigen würde, das ich hier war, aber ich hatte schon so viel von diesen Wagenrennen gehört. Ich ging in die Richtung, von wo die meisten Anfeuerungsrufe für die Veneta herschallten.


    Aufrecht bahnt sich Quintus Tiberius Vitamalacus einen Weg durch die Menge. Wer ihm im Weg ist, den schiebt er einfach zur Seite. Er erntet einige böse Blicke, doch es die Kombination aus Patrizier Arroganz und seine angeborenen Befehlskraft, die ihm das einfach ignorieren lässt.


    Dann trifft er auf eine junge Frau in Begleitung eines Sklaven. In seinem üblichen militärischen Tonfall spricht er sie an.

    "Verzeiht, gnädige Dame, doch könnt ihr mir sagen, wie der bisherige Rennverlauf war ? Und wo finde ich den Block der Veneta ?"

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Crassus erreichte erst nach dem 2. Rennen die Arena , da für ihn eh feststand, dass die Fahrer der Praesina ohne jegliche Probleme in das Finale einziehen würden, was sich ja dann auch bewahrheitete. Im Praesinablock dann, suchte er nach bekannten Gesichtern, die er auch gleich fand. Da hinten war Didius Crassus und direkt hinter ihm Didia Fausta. Er bahnte sich durch die Menge einen Weg und kam wenige Moment später bei den beiden an.


    Salve ihr beiden!


    rief er ihnen recht laut entgegen, da gerade die eine Hälfte der Praesinaanhänger um sie herum Marsyas aufgrund seiner verschenkten Platzierung verfluchten und die andere Hälfte ihn für den Finaleinzug feierten.


    "Salve. Schade mit Marsyas, wir hatten bis zum Ende geführt. Es hat nicht der bessere Wagen gewonnen."

  • Die Stimmung war großartig, jeder jubelte.
    Und auch Furianus tat seiner Freude kund. So stand er auf und applaudierte ruhig und mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
    Ein Doppelsieg wäre wohl angenehmer, doch hat vir fortis auch Gutes geleistet.


    Furianus sollte wohl einige Amphoren Falerner zu den Lenkern schicken lassen. :]

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus



    "Verzeiht, gnädige Dame, doch könnt ihr mir sagen, wie der bisherige Rennverlauf war ? Und wo finde ich den Block der Veneta ?"[/I]


    Ich schaute mich verwundert um. Gnädige Dame? Wie alt dachte der Halbgreis, war Sie?
    Kühl antwortete ich:
    "Ich bin auch gerade eingetroffen und auf der Suche nach der Factio. Aufgrund des Jubels dort drüben sind wir dort sicher nicht falsch und es steht gut für uns."

  • Quintus Tiberius Vitamalacus lächelt leicht, jedenfalls erscheint auf seinem Gesicht etwas, das einem Lächeln ähnlich ist.

    "Verzeiht, das ich mich nicht vorstellte. Quintus Tiberius Vitamalacus, Centurio der Legio IX. Hispania. Erlaubt ihr mir, euch durch dieses Gewühl zum Block der Veneta zu geleiten ?"


    Seine Haltung bliebt wie immer stramm und etwas steif.

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