Es war schon kühl in der Nacht. Einige Wolkenschlieren zogen über den Himmel und Medeia fröstelte leicht. Ein erstauntes Lächeln machte sich auf dem Gesicht. Verwundert, aber aus irgendeinem Grund auch geschmeichelt, musterte Medeia Gabriel. Sie sah seinen Verband am Kopf und auch seine Abschürfungen, die er durch die Tavernenschlägerei erhalten hatte. "Ja, es gibt mich wirklich!" antwortete Medeia halb lachend. "Und doch, ich bin Dir sehr dankbar." versicherte Medeia ihm lächelnd.
Sie legte ihm eine Hand auf den Unterarm, schwieg kurz und sprach kurz darauf leise. "Und ich denke, ich sollte mal nach Deinen Verletzungen sehen. Komm!" Sie sprach mit Nachdruck, freundlich und sehr bestimmt. Sie nahm Gabriels Hand und zog ihn die Treppen nach oben. "Meine Casa ist nicht so weit von hier. Es sei denn..." Sie stockte und blieb stehen. "Möchtest Du mitkommen?" Dass Gabriel ihr in der Taberna geholfen hatte, war schon mehr als sie erwartet hatte und sie wollte ihn nicht auch noch mit ihrem Vorschlag überfallen.