Lasset die Spiele beginnen

  • Die Straßen waren zum bersten Voll. Alles und jeder, jung und alt drängten sich durch die Straßen um einen guten Platz im Kolosseum ihr eigen zu nennen. Die Tore wurden geöffnet, Speisen und Getränke reichlich ausgeschenkt. Indes war Commodus im Gewölbe und suchte nach Toxis. Er wollte ihn begrüßen und viel Glück wünschen für seinen Kampf. "TOXIS !?!?!?!?!?!?!" rief er durch die Gänge. Ein großer muskulöser Gladiator deutete stumm den Gang hinunter. Commodus nickte und folgte der sehr präzisen Wegbeschreibung... Nach wenigen Minuten traf er ihn tatsächlich an.


    "Ave Toxis! Schön dich zu sehen! Ich hoffe deine Gladiatoren sind in Höchstform? Wir wollen das Volk doch nicht enttäuschen" ;) meinte er scherzhaft und klopfte ihn auf die Schulter. "Eigentlich bin ich nur hier um dir viel Glück zu wünschen. Möge Fortuna mit dir sein."

  • Ich hielt mich in den Katakomben auf, bereit, meinen Kampf abzuhalten. Ich war angefüllt mit Energie, die sich in kleinen Übungsstössen mit dem Schwert entlud.
    "Salve Commodus. Danke, das Glück werde ich brauchen."
    Ich hörte die Menschen draussen auf den Zuschauerrängen, sie alle riefen nach Spielen. Nun denn, lieferten wir ihnen Spiele. Auch wenn ich nicht selten gekämpft hatte war ich jedes Mal nervös. Man konnte sagen was man wollte, aber Gladiatorenkämpfe waren der grösste Adrenalinkick, den man sich vorstellen konnte.
    Ich drehte mich um, zu dem Tor. Mit beiden Händen setzte ich mir meinen Helm auf.
    Ich war bereit.

  • Apollonius von Samothrake kam aus einem der unteren Gewölberäume hervorgetreten. Suchend sah er sich um, wobei er seine Hände, die mit Kräutersalbe beschmiert waren, an einer ledernen Schürze abwischte. Er musterte kurz Commodus, dann sah er zu Toxis. Zerstreut nickte er dem Gladiator zu. "Hals- und Beinbruch!" wünschte er ihm, ehe er seinen Gehilfen entdeckte. "Ah, das bist Du ja, Merkur. Du bist nicht hier, um den Spielen zu zusehen." Apollonius deutete auf den Raum, den er sich für seine Arbeit, dem Verarzten der Gladiatoren, ausgesucht hatte. Zusammen mit seinem Gehilfen Mercurius verschwand er in dem Raum.

  • Jetzt, da Herr Trimalchio nicht in Rom weilte, sein Patron keine Klienten empfing, weil er noch ganz grün war, und wo er doch die Equirria schon verpasst hatte, besuchte Nikias nun die Spiele im Amphitheatrum Flavium, die der Aedil versprach und nun einlöste.
    Als Freigelassener standen ihm nur die Ränge im oberen Bereich des Amphitheaters offen und es war schwierig etwas zu erkennen. Doch bei dieser Art von Schauspiel waren ja auch nicht die Gesichtsmasken mit ihren Zügen von Bedeutung, und alles, was wichtig war, könnte er hier sicher auch von oben erkennen.
    Also setzte sich Nikias auf eine der marmornen Bänke und schaute gespannt, wann die Spiele begannen, während sich das Theater immer weiter füllte.

  • Zitat

    Original von Manius Horatius Toxis
    "Salve Commodus. Danke, das Glück werde ich brauchen."


    Er nicke Toxis noch eimal zu und verließ nun das Gewölbe um die Spiele endgültig beginnen zu lassen.


    "Bürger und Freunde Roms! Ich begrüße euch herzlichst zu den Spielen! Ein weiser Mann sagte einmal: Welche Küste, die unseres Bluts ermangelt? Die nächsten Tage werden wir uns an dem Blut anderer Ergötzen! Ich verspreche euch die aufregendsten Spiele die ihr bis jetzt gesehen habt! Extra für euch, liebe Wählerschaft, habe ich die besten Gladiatoren des Römischen Imperiums herangeschafft. Die nächsten Tage sollen die schönsten Tage sein die ihr je erlebt habt! Tage die über Leben oder Tod, Sieg oder Niederlage entscheiden werden! Nehmt euch reichlich von den kostenlosen Speisen die Senator Felix und ich euch anbieten. Lehnt euch zurück, nehmt eure Frau in den Arm und lasst euch vom schweren Alltag eines jeden erlösen für wenige Tage! Hiermit erkläre ich die Spiele für eröffnet!"


    Commodus verschwand nun von der Bildfläche und ließ die Tore für Toxis seinen Auftritt öffnen. Diesen Gladiator musste man nicht mehr vorstellen, jeder kannte ihn. Die Massen würde ihn zu Füßen liegen.


    Sim-Off:

    Wisim: Greift zu!

  • Nach dem Gewitter, saß ich nun brav und gespannt, neben meiner Schwester. Die Spiele und vor allem der Auftritt von Toxis, waren eine perfekte Gelegenheit, Normalität zwischen ihr und mir zu demonstrieren.

  • Ich atmete tief durch, um meinen Puls zu senken und trat im Laufschritt durch das Tor. Das Sonnenlicht blendete mich beinahe. Ich ging auf die Mitte der Arena zu, hob beide Arme zum Grusse ans Volk.
    Es war jedes Mal überwältigend, eine solche Masse einem zujubeln zu sehen.
    Kurz darauf erkannte ich auch meinen Gegner, der aus dem gegenüberliegenden Tor kam.
    Ich steckte meine beiden Schwerter in den Sand und wartete kurz.
    Innerlich bereitete ich mich auf den Kampf vor. Er war Murmillo, mit Schwert und Schild bewaffnet. Zweifellos dürfte es sich dabei um einen guten Kämpfer handeln. Ich begann mich nur auf ihn zu konzentrieren.

  • Auch ich befand mich unter den vielen Menschen und wartete voller Aufregung auf die Kämpfe der Gladiatoren. Vorallem freute ich mich auf Toxis, den er war als einer der besten Gladiatoren bekannt.


    Endlich stürmte er durch das Tor und ein gewaltiges begeistertes Brüllen durchlief die Menge, ich stimmte mit ein. Nun sollten die Spiele beginnen.

  • Stehend jubelte ich Toxis zu. Als stramme Lokalpatriotin war Toxis natürlich für mich der Favorit. Dabei dachte ich an Aine. Ob sie auch hier war?

  • "Er ist immer noch der Beste! Und sieht immer noch am besten aus!", rief ich meiner Schwester lachend zu.

  • Das Adrenalin schoss durch meinen Körper. Ich versuchte, die jubelnden Massen nun zu ignorieren, denn das lenkte mich ab. Das Trommeln des Orchesters, welches irgendwo auf einer Tribüne spielte, wurde lauter. Es brachte mich in einen Rhytmus. Ich beobachtete scharf meinen Gegner, der näher kam.
    Die Art wie er ging, zielsicher und gelassen, löste bei mir eine leichte Hühnerhaut aus. Der war passioniert, das spürte ich. Doch wusste er auch, wie scharf mein Schwert war?
    Ich würde es ihn spüren lassen.
    Langsam drehte ich meine Arme, um sie zu lockern, dann griff ich nach meinen beiden Waffen und umschloss sie fest mit den Händen. Mit leichtem Widerstand liessen sie sich aus dem Sand ziehen.
    Ich machte ein paar Schritte nach vorne, langsam drehte ich die zweischneidigen Waffen in den Händen.
    Zeit, für eine heftige Energieentladung.

  • Aufmerksam verfolgte ich jede Bewegung der Gladiatoren, die Spannung die in der Luft lag, war mehr als nur zu spüren. Die Menge war begeistert und jeder hatte seinen Favoriten. Neben mir wurden Wetten abgeschlossen, die meisten setzten auf Toxis.

  • Commodus war immer wieder begeistert von diesen Schauspiel. Er musterte diesen Murmillo aus sicherer Entfernung und war am zweifeln. War es vielleicht doch ein Fehler auf Toxis zu setzten beim Wettbüro? :D Der andere machte nicht den Anschein ein Blutiger Anfänger zu sein...

  • Lächelnd hatte ich Platz genommen und bewunderte Toxis. Natürlich galt mein Anfeuern allein ihm. Als ich das jubelnde Volk um mich herum sah, musste ich lachen. Ich selbst war nicht besser als sie und doch erkannte ich das Kalkül Commodus'. Die Massen wollten unterhalten werden. Kurzerhand bewegte ich mich in den Rängen weiter nach unten und näherte mich dem Aedil.


    "Salve Commodus, mein Name ist Decimus Pompeius Strabo, stiller Bewunderer dieses Spektakels. Du hast weder Mühen noch Kosten gescheut. Wird das Volk ewig deinen Namen brüllen?"


    Süffisant lächelnd kam ich näher und setzte mich neben ihn. An Respekt mangelte es bei mir nicht, doch Achtung musste er sich bei mir erst verdienen.

  • Der Lärm der Zuschauer verebbte langsam, im Gegensatz zu meinem Blut, welches eben erst richtig zu pulsieren begann.
    Ich setzte einen Fuss vor den anderen, es brachte mich immer näher an meinen Gegner heran. Mehrere Meter entfernt blieb ich stehen, senkte die Schwertklingen Richtung Boden, blickte nach unten und verharrte in dieser Stellung.
    Plötzlich wurde es ruhig in meinem Kopf. Eine Art innerer Frieden überkam mich. Völlig entspannt ruhten meine Hände auf den Schwertgriffen.
    Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, dass mein gegner sich näherte.
    Ich leerte meinen Kopf vollständig, dachte an nichts.
    Ich gab mich völlig dem Rhytmus der Trommler hin, deren Pauken über die gesamte Arena hallten. Der richtige Zeitpunkt kam von alleine, das sagte mein Instinkt.

  • Corus, wie mein Gegner hiess, trat näher heran - in meinem Kopf klickte es, fast gleichzeitig umgriff ich fest meine Waffen, hob sie an und begann mit höchster Energie und Konzentration auf ihn einzudreschen. Nur noch er existierte, sein Schwert, sein Schild und seine Körperbewegungen zogen meine gesamte Konzentration auf sich.
    Blitzschnell stach ich mehrmals zu, laut hallte das Klingen der aufeinanderprallenden Waffen durch die Arena, Corus hielt primär sein Schild entgegen, doch er wurde durch meine heftige Entladung zurückgetrieben.
    Er drehte sich, zog mein Schwert über seinem zur Seite, ich kickte in den Sand, schlug mit der linken Waffe hart gegen sein Schild, anschliessend attackierte ich ihn mit schnellen oben-unten-Hieben.
    Er schlug seitlich zu, ich konnte ihn abblocken und schwang die klinge zur Seite - im gleichen Zug sauste meine Waffe auf seinen Hals zu, doch er bog seinen Oberkörper nach hinten und schlug mir sein Schild entgegen.
    Ich hatte ihn in die Defensive gedrängt und konnte schon etwas Blut sehen.

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