@Meridius: Der Part mit dem Werfen von Leibwäsche kommt doch noch
Zufrieden verfolgte ich den weiteren Verlauf und warf achtlos die Küprbiskernschalen auf den nächstunteren Rang.
@Meridius: Der Part mit dem Werfen von Leibwäsche kommt doch noch
Zufrieden verfolgte ich den weiteren Verlauf und warf achtlos die Küprbiskernschalen auf den nächstunteren Rang.
Langsam spürte auch ich, wie die Energie bald zu Neige ging. Corus versuchte mich noch mit ein paar geschickten Schlägen zu treffen, doch es gelang mir ihm auszuweichen.
Er war ein schneller Kämpfer, doch ich war mindestens so schnell und verfügte über zwei Waffen.
Blitzartig stiess ich nach vorne, drückte mit der linken sein Schwert zur Seite, rammte ihm mein Knie in den Bauch und liess meine Klinge direkt an seinen Hals fahren.
Ich drückte ihm mein Schwert so sehr an die Kehle, dass er merkte, er hatte verloren.
Ich schwang mein Bein hinter seines und drückte nach vorne, sodass er das Gleichgewicht verlor und auf den Sand fiel.
Tief atmend und schwitzend richtete ich die klinge meines Schwertes auf seinen Hals, mit der anderen Waffe schob ich die seine zur Seite.
Irgendwie war ich doch froh, dass es jetzt zu Ende war. Es hätte nicht viel gefehlt und ich läge jetzt an seiner Stelle im Sand. Doch so zog ich den Helm ab und realisierte erst jetzt wirklich die Tausenden von Menschen, die mir zugeschaut hatten. Ich hob mein linkes Schwert zum Zeichen des Sieges.
Toxis hatte gesiegt. Ich stand schnell auf, wobei noch mehr Kürbiskernschalen um mich herum flogen unmd jubelte dem Sieger mit der Menge zu. Welch ein Kampf. Natürlich senkte sich mein Daumen nach unten.
Crassus sah in die von Meridius angedeutete Richtung. Auch wenn er es nicht richtig erkennen konnte, schien es so, als ob der Consul gekommen wäre.
Der Consul hat viel wiedergutzumachen. Seine Reden auf der Rostra und die Anschuldigungen im Senat - eigentlich ein Wunder, dass er seinen Kopf noch auf seinem Hals trägt. Es gab Zeiten, da wäre man schon wegen weniger hingerichtet worden.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Maximus Decimus Meridius
Meridius wurde von einem histerischen Weib aus den Gedanken gerissen. Kopfschüttelnd blickte er in ihre Richtung und wandte sich dann wieder an Crassus.
"Ich hab genug gesehen. Der Kampf ist miserabel."
Er erhob sich.
"Falls Du Lust auf den Besuch einer Taverne hast, schließ Dich einfach an. Ich jedenfalls finde an diesem Schauspiel kein Vergnügen."
Seit wann ist es entscheidend ob es uns gefällt?
Crassus deutete auf die Menge um sie herum:
Solange es ihnen gefällt, werden wir es uns auch antun müssen und es wird auch uns "gefallen" müssen.
Du willst schon wieder gehen?
Crassus zuckte mit den Schultern. Er war ja eigentlich gerade erst gekommen.
Ich denke ich werde noch etwas den Ludi beiwohnen.. vielleicht stoße ich nachher noch einmal zu dir.
"Gut, wie Du meinst."
Meridius hielt es jedenfalls in der Arena nicht mehr aus. Er wollte gerade gehen, als die Masse jubelte. Er warf einen Blick hinunter und erkannte, dass ein Gladiator gesiegt hatte. Es musste Toxis sein.
"Dann sind wir mal gespannt, ob die Masse heute gnädig ist, oder ob der andere ins Grass beißen musste. Du kannst mir ja nachher Bescheid geben, falls wir uns noch sehen."
Er nickte und verließ seinen Bekannten mit einem "Vale, Crassus!"
Den Rufen der Menge zu urteilen, hatte wahrscheinlich wirklich Toxis gewonnen. Naja, eine große Überraschung war es wohl kaum.
Machs gut, Meridius. Trink nicht zu viel
er sah noch einen Moment lang Meridius und seinen Sklaven hinterher, bis sie in der Menge nicht mehr auszumachen waren. Danach blickte er wieder hinunter in den Staub der Arena und damit zu den Kämpfern.
Es ist immer das gleiche im Leben, immer gewinnen die Falschen. Bei den Wagenrennen die Lenker der Praesina und bei den Gladiatorenspielen die Kämpfer mit den kleinen oder die ganz ohne Schilde. Vic überlegt sich ernsthaft, ob er die Seite wechseln sollte. Doch er würde niemals zur Praesina gehen und bei den Gladiatoren war er auch nicht bereit Abstriche zu machen.
Also bleibt ihm nichts übrig als geduldig zu warten, bis sich die jubelnde Toxis-Menge wieder beruhigt hat, und auf den nächsten Kampf zu hoffen. Irgend ein Murmillo würde heute schon noch gewinnen. Wenn nicht, dann würde sich Vic am Ende der Amtszeit wieder zur Rostra begeben und bei der Res Gestae des Aedils über die schlechten Spiele beschweren.
Macer kam erst im Laufe des ersten Kampftages ins Amphitheater, da ihn die Kämpfe eigentlich nicht sonderlich interessierten. In Germania hatte er fast täglich Legionäre im Training gesehen, da verloren die Schauveranstaltungen für ihn ein wenig seinen Reiz.
Er hatte sich langsam zum Veranstaltungsort begeben, das Leben in den verstopften Straßen genossen und hier und da ein paar Bekannte Gesichter getroffen. Jetzt suchte er sich einen Platz in den Reihen, wo auch viele der anderen Senatoren saßen, begrüßte die Kollegen und liess sich berichten, was bisher passiert war. Offensichtlich hatte er erst einen der nennenswerten Kämpfe verpasst.
ZitatOriginal von Medicus Germanicus Avarus
"Ah gut... die Wette gilt."
In der Arena streckt Toxis sein Schwert zum Zeichen des Sieges in die Höhe und die Menge im Amphitheater tobt.
Lucilla zuckt lächelnd mit den Schultern. "Ich fürchte, ich habe verloren." Es klingt nicht im geringsten bedauernd. "Mal sehen, welchen Abend ich in meinem Terminkalender noch für dich freichmachen kann." Grinsend schiebt sie sich ein Stück Huhn in den Mund und kaut genüsslich darauf herum. "Aber falls es noch eine Löwung gibt, dann setze ich schon einmal vorsorglich auf die Löwen."
"Du solltest dich nicht zu ehr mit Arbeit überhäufen, dann hast du auch für Nebensächlichkeiten wie mich mehr Zeit."
Sein Grinsen umfasst den ganzen Gesichtsraum und er fügt ein wenig ernster hinzu:
"Wenn du auf die Löwen setzt, wie kann ich dich dann wohl erneut im Wetten besiegen? Ganz klar der Gegner müßte einer dieser gefürchteten Streiter der Schola Hispania sein..."
Er nimmt ersteinmal etwas vom stark gewässerten Wein.
ZitatOriginal von Spurius Purgitius Macer
Macer kam erst im Laufe des ersten Kampftages ins Amphitheater, da ihn die Kämpfe eigentlich nicht sonderlich interessierten. In Germania hatte er fast täglich Legionäre im Training gesehen, da verloren die Schauveranstaltungen für ihn ein wenig seinen Reiz.
Er hatte sich langsam zum Veranstaltungsort begeben, das Leben in den verstopften Straßen genossen und hier und da ein paar Bekannte Gesichter getroffen. Jetzt suchte er sich einen Platz in den Reihen, wo auch viele der anderen Senatoren saßen, begrüßte die Kollegen und liess sich berichten, was bisher passiert war. Offensichtlich hatte er erst einen der nennenswerten Kämpfe verpasst.
Gemeinsam mit den Umsitzenden applaudiert Livia höflich dem Sieger des ersten Kampfes. Lächelnd lässt sie ihren Blick anschließend über die Reihen der Senatoren und dann wieder zur Arena schweifen. Ihr Blickfeld wird gekreuzt von einem neuen Zuschauer, welcher offensichtlich erst etwas verspätet eingetroffen ist. Automatisch nickt sie ihm zuerst freundlich zu. Dann fälllt ihr jedoch auf, dass sie diesen Senator in der Curia Iulia noch garnicht gesehen oder auch nur nicht bemerkt hat. Nachdenklich durchforstet Livia ihr Gedächtnis, ob sie dieses Gesicht nicht doch irgendiwe zuordnen kann.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Medicus Germanicus Avarus
"Du solltest dich nicht zu ehr mit Arbeit überhäufen, dann hast du auch für Nebensächlichkeiten wie mich mehr Zeit."
Sein Grinsen umfasst den ganzen Gesichtsraum und er fügt ein wenig ernster hinzu:
"Wenn du auf die Löwen setzt, wie kann ich dich dann wohl erneut im Wetten besiegen? Ganz klar der Gegner müßte einer dieser gefürchteten Streiter der Schola Hispania sein..."
Er nimmt ersteinmal etwas vom stark gewässerten Wein.
Lucilla kichert. "Da hast du deine Frage schon selbst beantwortet, du bist nur eine Nebensächlichkeit. Lass mich mal überlegen, vielleicht könnte der nächste Wetteinsatz ja mit dir zu tun haben. Wenn du wieder gewinnst, dann werde ich dich zur Hauptsache erheben."
Sie grinst zu ihm hinüber. "Das sollten wir dann aber nicht im Zusammenhang mit den Löwen machen, sonst wird das nie etwas."
ZitatOriginal von Tiberia Livia
Gemeinsam mit den Umsitzenden applaudiert Livia höflich dem Sieger des ersten Kampfes. Lächelnd lässt sie ihren Blick anschließend über die Reihen der Senatoren und dann wieder zur Arena schweifen. Ihr Blickfeld wird gekreuzt von einem neuen Zuschauer, welcher offensichtlich erst etwas verspätet eingetroffen ist. Automatisch nickt sie ihm zuerst freundlich zu.
Macer liess seinen Blick langsam schweifen und nickte allerlei Leuten freundlich zu, auch wenn ihm im ersten Augenblick nicht immer bewusst war, woher er sie kannte oder wer das jeweils war. Immerhin konnte er die Senatoren an ihrer Kleidung erkennen, auch wenn er sie noch nicht persönlich kannte. Seine Sitznachbar waren so nett, ihm hin und wieder einen Hinweis zu geben, wenn er dezent fragte.
Also nickte er auch Tiberia Livia zu, bevor er sich dann in seinem Kopf und bei seinen Sitznachbarn genauer informierte, wer ihn da so freundlich anlächelte.
Schmunzelnd registriert Livia, dass der andere Senator über den gegenseitigen Gruß ebenso verwundert scheint und sich an seinen Nachbarn wendet. Sie wirft einen kurzen Blick zu Hungaricus hinüber und überlegt, ob sie ihn ebenfalls dazu befragen soll. Da er jedoch einen abwesenden Eindruck macht, lässt sie das Thema vorerst auf sich beruhen und sieht sich weiter um. Der Sitznachbar des Neuankömmling scheint diesen nun endlich auf den neuesten Stand zu bringen. Unauffällig sieht sie hinüber und versucht aus seiner Reaktion zu ermitteln, ob sie ihn bereits kennen sollte oder nicht.
ZitatOriginal von Tiberia Livia
Unauffällig sieht sie hinüber und versucht aus seiner Reaktion zu ermitteln, ob sie ihn bereits kennen sollte oder nicht.
Erst als ihm sein Nachbar mitteilt, dass Tiberia Livia die Verlobte von Senator Hungaricus ist, fällt Macer auf, dass sie tatsächlich direkt neben dem Praefectus Praetorio sitzt. Aus Senatsdebatten ist sie ihm kein Begriff, aber das wundert Macer nicht weiter, schließlich war er zuletzt selber nur selten im Senat. Er bringt ihren Namen vor allem mit der Acta Diurna in Verbindung. Ob sie wohl hier ist, weil ihr Gladiatorenkämpfe Spass machen oder ob sie darüber einen Bericht schreiben will?
Allzu auffällig möchte er seinen Blick aber nicht auf ihr hängen lassen und Hungaricus scheint ihn noch nicht bemerkt zu haben, zumindest nickt dieser ihm nicht zu.
Es will ihr partout kein Name einfallen. So seufzt Livia leise und wendet sich nun doch an ihre Sitznachbarin. Es handelt sich um eine Patrizierin, die Gemahlin eines Senators. Die beiden Frauen verbindet allerdings durch ihre stark unterschiedlichen Interessen kaum mehr als eine gelegentliche Zweckgemeinschaft. Für gewöhnlich langweilt Livia sich unendlich in der Gesellschaft dieser Matrone. Mit gedämpfter Stimme spricht sie sie nun jedoch an und erkundigt sich nach dem Namen des Unbekannten. Erstaunt merkt sie auf, dass es sich um den gewesenen Legatus Augusti pro Praetore von Germania handelt. Allein durch ihre Tätigkeit in der Acta Diurna hat sie natürlich schon von ihm gehört.
Sie lässt sich von ihrem Sklaven den Becher wieder füllen und isst nachdenklich eine süße Dattel. Livia kommt die Idee, dass er sicher einige interessante Neuigkeiten zu berichten weiß, bis der nächste Kampf beginnt. Also setzt sie wieder ein freundliches Lächeln auf, um ihm bei seinem nächsten neugierigen Blick einladend zuzunicken.
Bis zum nächsten Kampf scheint es noch einige Zeit zu dauern. In der Arena tut sich offenbar gar nichts, nicht einmal der Sand wird gefegt oder ein paar Werbeträger laufen herum. Macer ergeht sich also weiter in eingehenden Studien des Publikums, immerhin sind das alles seine potenziellen Wähler, wenn er als Aedil kandidiert.
ZitatOriginal von Tiberia Livia
Sie lässt sich von ihrem Sklaven den Becher wieder füllen und isst nachdenklich eine süße Dattel. Livia kommt die Idee, dass er sicher einige interessante Neuigkeiten zu berichten weiß, bis der nächste Kampf beginnt. Also setzt sie wieder ein freundliches Lächeln auf, um ihm bei seinem nächsten neugierigen Blick einladend zuzunicken.
Als sein Blick wieder über die Senatorenreihen gleitet, nickt ihm Tiberia Livia einladend zu. Da seine Sitznachbarn gerade weniger gesprächig waren, verabschiedete sich Macer von ihnen und wechselte seinen Platz.
"Salve, Tiberia Livia. Darf ich deine freundliche Geste zum Anlass nahmen, mich zu dir und deinem Verlobten zu setzen?" Er blickt Livia und den offenbar in ein Gespräch vertieften Prätorianerpräfekten abwartend an.
"Selbstverständlich, Senator."
Livia nickt erfreut. Zwischen ihr und der Senatorengattin ist noch ein wenig Platz. Sie erhebt sich kurz und lässt ihren Stuhl von ihrem Sklaven ein wenig näher an Hungaricus heranrücken. Dadurch ist es Macers Sklaven nun möglich, dort dessen Stuhl zu platzieren. Livia setzt sich wieder auf ihren Platz, legt dem Verlobten der Form halber die Hand auf den Arm und wendet sich dann ihrem neuen Gesprächspartner zu.
"Ich fürchte, wir hatten noch nicht das Vergnügen. Doch habe ich schon viel von dir gehört. Es freut mich, dich kennen zu lernen. Bist du schon lange zurück in Rom?"
Nachdem Macers Sklave seinen Stuhl platziert hat, zupft er noch schnell ein paar Falten an der Senatorentoga seines Herrn zurecht, bevor er wieder dezent im Hintergrund verschwindet.
"Die Freude ist ganz meinerseits und auch wenn deine Ernennung zum Senator fast so lange her ist wie mein Aufbruch nach Germania, erlaube ich mir, dir dazu zu gratulieren.
Ich bin noch nicht lange zurück, erst ein paar Tage. Ich versuche gerade, die wenigen Wissenslücken zu füllen, die nach dem Studium der Acta Diurna noch bleiben."
Erfreut ob der guten Manieren ihres neuen Sitznachbarn behält Livia ihr freundliches Lächeln bei.
"Ich danke dir. Die Zugehörigkeit zu diesem ehrwürdigen Gremium ist mir eine große Ehre. Ich bin schon sehr gespannt darauf, dich dort einmal zu erleben. Man erzählt sich interessante Dinge über deine Reden."
Lächelnd nimmt sie seinen Hinweis auf die Acta Diurna zur Kenntnis und spielt ein wenig Empörung.
"Tatsächlich? Trotz des Studiums der Acta Diurna sind noch Lücken geblieben? Welche Themen waren denn so unzureichend abgedeckt?"
Sie trinkt einen Schluck aus ihrem Becher und sieht Macer abwartend an.
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