Nach der kurzen Inspektion der Gewölbe schlenderte Commodus wieder hinauf. Er blickte in die Massen und entdeckte Maximus. Er rief seinen Assistenten zu sich und ließ zwei Becher Kräuterbier bringen. Mehrere mal rief Commodus nach Maximus, aber das Getöse der Zuschauer war einfach zu laut, er hörte ihn nicht. Also griff er zu einer List. Er nahm einen schluck aus seinen Becher und rief danach laut: "FREIBIER FÜR ALLE VETERANEN DER LEGIO I..." vielleicht würde Maximus jetzt Commodus hören...
Lasset die Spiele beginnen
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Meine Augen waren gebannt auf das Geschehen innerhalb der Arena, jeden Schritt der Gladiatoren verfolgte ich genau und bei jeder gefährlicheren Aktion schrie das Publikum um mich herum auf. Es war verwunderlich das ich unter diesem ganzen Getöse doch tatsächlich meinte jemanden "Veteranen der Legio I" sagen zu hören. Kurz lies ich meinen Blick schweifen und entdeckte dann auch schon Commodus, wie er mit einem Becher nicht weit von mir entfernt stand.
Ich wartete nicht erst bis er zu mir fand, sondern kam ihm gleich entgegen um ihn zu begrüßen. Nur mit lauter Stimme konnte ich ihn begrüßen, so dass er auch fähig war meine Laute unter diesen Bedingungen wahrzunehmen.
"Salve, alter Kamerad. Fantastische Spiele hast du hier ja ausgerichtet. Meinen Glückwunsch." -
Zitat
Original von Marcus Octavius Maximus
"Salve, alter Kamerad. Fantastische Spiele hast du hier ja ausgerichtet. Meinen Glückwunsch.""Ave Maximus! So sieht man sich wieder."
Er überreicht Maximus einen Becher und stößt mit ihn an.
"Ach! Das wird noch besser, glaub mir." Commodus grinst ihn an, kaum jemand wusste das er noch ein Ass im Ärmel hatte. Die werden sich noch wundern...
Commodus deutet auf seinen Becher. "Kräuterbier... hab ich ihn Germania kennen gelernt. Ich trink nichts anderes mehr." Er nahm einen Kräftigen Schluck. -
Maximus nahm einen Schluck und probierte das ihm bisher Fremde Getränk. "Nicht schlecht, ist wahrlich mal eine Abwechslung vom üblichen Wein, könnte mich dran gewöhnen." Maximus sah kurz wieder auf das Arenafeld. "Wir sollten uns besser hinsetzten, wenn du meinst das es noch besser wird, so möchte ich dies keinesfalls verpassen."
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Zitat
Original von Spurius Purgitius Macer
"Ein Anlass wird sich sicherlich eines Tages ergeben. Bisher hat noch jeder Senator eine Tages eine große Rede halten müssen. Und wenn Du dann selbst zu den etablierten Kräften gehörst, wird es sicher auch mir eine Freude sein, dir dabei zuzuhören."
Noch ganz ohne böse Vorahnung lächelt Livia, nickt und ergeht sich in sich später als fruchtlos erweisender Hoffnung."Manchmal ergibt sich dieser Anlass sogar eher als einem beliebt. Ich hoffe jedoch sehr, dass es vielmehr ein erfreulicher sein wird."
ZitatOriginal von Spurius Purgitius Macer
Dann richtet sich seine Freude wieder auf den nächsten Kampf, für den die typische Paarung eines Retiarius gegen einen Secutor angekündigt wurde. Mit kritischem Blick betrachtete Macer beide Kämpfer. "Ein unerfahrener Retiarius gegen einen erfahrenen Secutor. Das ist eine sehr vielversprechende Paarung."
"Wahrlich, das könnte interessant werden."Livia setzt sich ein wenig auf, um einen guten Blick auf die Arena zu haben.
"Ich kann mich beim besten Willen nicht entschließen, welchem von beiden ich die besseren Chancen einräumen soll."
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Zitat
Original von Tiberia Livia
"Manchmal ergibt sich dieser Anlass sogar eher als einem beliebt. Ich hoffe jedoch sehr, dass es vielmehr ein erfreulicher sein wird."
"Ein solcher wird sich sicher finden lassen", antwortet Macer, der in hellseherischen Dingen ganz und gar unbegabt ist.Etwas verwundert blickt er sich um, als er durch das Stimmengewirr im Umfeld etwas von "Freibier" und "Veteranen" und "Legio" zu hören meinte. Aber egal, wo er seinen Kopf hin wendet, konnte er nicht erkennen, was es damit auf sich hatte.
ZitatOriginal von Tiberia Livia
"Ich kann mich beim besten Willen nicht entschließen, welchem von beiden ich die besseren Chancen einräumen soll."
"Vieles spricht für den Secutor. Er ist er erfahrener Gladiator und ich persönlich schätze Kämpfer mit Schild und Schwert sehr. Andererseits macht mir der Retiarius einen recht selbstsicheren Eindruck - ich glaube kaum, dass nicht schon vorher fest steht, wer von den beiden gewinnen wird. Sterben wird sicher keiner von beiden." -
Zitat
Original von Marcus Octavius Maximus
Maximus nahm einen Schluck und probierte das ihm bisher Fremde Getränk. "Nicht schlecht, ist wahrlich mal eine Abwechslung vom üblichen Wein, könnte mich dran gewöhnen." Maximus sah kurz wieder auf das Arenafeld. "Wir sollten uns besser hinsetzten, wenn du meinst das es noch besser wird, so möchte ich dies keinesfalls verpassen.""Klar, komm mit!" Er deutet auf seinen Assistenten der sie zu einer etwas besseren Sitzreihe führt. "Ich sag dir, so ein Assistent ist jede Sesterze wert. Die erledigen die ganze Drecksarbeit für dich, zumindest die Arbeiten, die außerhalb der Aufgaben eines Aedils fallen." Commodus nahm Platz und griff sich ein paar Oliven die auf einen kleinen Tisch vor ihn standen. "Greif nur zu, Maximus." Er schaut auf das Knie von Maximus und verzieht seine Miene. "Wie geht es deinem Knie, hast du noch schmerzen?"
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"Du mochtest es ja schon immer wenn dir Arbeit abgenommen wurde." entgegnete Maximus scherzhaft als er das Reden über seine Assistenten vernahm. Anschließend setzte auch er sich und griff mit Freuden nach ein par Oliven. "Nun, schmerzen verspüre ich keine mehr, nur die Bewegungsfähigkeit ist nach wie vor etwas eingeschränkt. Ich plane allerdings nach meiner Amtszeit etwas Urlaub auf Kreta zu nehmen, wo mir unter Umständen, wenn es denn die Götter wollen, geholfen werden kann. Abwarten..." Maximus klang doch stark pessimistisch als er diese Worte sprach.
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Mithradates setzt seine ungestümen Angriffe fort, entschlossen, den Kampf schnell zu entscheiden. Doch kann der Schwergerüstete dieses Tempo durchhalten? Dem Retiarius fallen seine Ausfallschritte natürlich wesentlich leichter. Rhaskos' Plan, darauf zu warten dass sich sein Gegner verausgabt, scheint sich auszuzahlen: Selbst unter dem tosenden Lärm des Publikums kann er das schwere, durch den Helm metallisch verzerrte Schnaufen des Pontiers hören. "Is' das alles, was du kanns', du Bastard?" ruft Rhaskos höhnisch zum Secutor hinüber.
Doch Mithrdates ist ungerührt und zäh, und seine wütenden, wenn auch einfallslosen, Angriffe sind keinesfalls gefahrlos für seinen kleineren Gegner. Dann jedoch die Überraschung: Anstatt, wie sonst üblich, ihn in die rechte Hand zu wechseln, wirft Rhaskos nach einem weiteren Ausfallschritt plötzlich das Netz!
Dieses legt sich vom Kamm zur Gladius-Spitze des Secutors: Kein perfekter Wurf, aber ohne Zweifel ist Mithradates für die nächsten Augenblick enorm beeinträchtig. Blitzschnell stößt der Thraker nach vorne, den Dreizack in beiden Händen und hoch über den Kopf erhoben. Rhaskos versucht, über das Scutum den Oberkörper des Gegners zu treffen, doch der kampferfahrene Secutor reißt im letzten Moment seinen Schild instinktiv hoch, so dass die eisernen Zinken krachend in ihn herein gerammt werden. -
Fasziniert beobachtete ich den spannenden Kampf. Ich hatte noch nicht entschieden, wen ich favorisieren sollte.
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Zitat
Original von Spurius Purgitius Macer
"Vieles spricht für den Secutor. Er ist er erfahrener Gladiator und ich persönlich schätze Kämpfer mit Schild und Schwert sehr. Andererseits macht mir der Retiarius einen recht selbstsicheren Eindruck - ich glaube kaum, dass nicht schon vorher fest steht, wer von den beiden gewinnen wird. Sterben wird sicher keiner von beiden."
Livia lächelt leicht, als sie die beginnende Erschöpfung des Secutors zu erkennen glaubt."Mir gefällt der Mann mit dem Dreizack. So du dich für den Secutor entscheiden magst, werde ich meine Stimme für den Retiarius abgeben..."
Sie zuckt leicht zusammen, als das laute Krachen zu hören ist und lässt sich für den Moment ganz von der Spannung des Geschehens in ihren Bann ziehen.
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Die mit voller Wucht geführten Zinken fressen sich durch das Scutum, doch Mithradates wird nicht einmal annähernd getroffen und hält dem Gewicht stand. Schnell versucht Rhaskos den Dreizack wieder herauszuziehen, doch die beim Aufprall verbogenen Widerhaken werden nun zum Nachteil des Retiarius und verhindern die Zurückerlangung der Waffe!
Währenddessen ist es dem Secutor gelungen, seine rechte Körperhälfte vom störenden Netz zu befreien und er führt wieder einen zischende Stichangriff aus, dem Rhaskos dieses mal zwar entgehen kann, aber trotzdem zum Aufgeben seines Plans zwingt. Als letztes Mittel legt er sich mit seinem ganzen Gewicht in den Dreizack, hoffend darauf, dass er so Mithradates zu Fall bringen könnte.
Doch der schwergewichtige Pontier bleibt ungerührt stehend, so dass dem Retiarus nichts übrig bleibt, als seinen Dreizack zurückzulassen, seine einzige wirklich Waffe!
Obwohl das Führen des Scutums mit dem zusätzlichen Gewicht sicher nicht einfach ist, verlegt sich Mithradates auf die Taktik des Beginns: Wütende Angriffe im Laufschritt, doch nun noch ungestümer, da sein Gegner nun quasi wehrlos ist.
Rhaskos bleibt nichts anderes als die Flucht an den Rand der Arena... -
Zitat
Original von Tiberia Livia
"Mir gefällt der Mann mit dem Dreizack. So du dich für den Secutor entscheiden magst, werde ich meine Stimme für den Retiarius abgeben..."
"Eine nette Idee. Besser, wir sind uns bei den Gladiatoren nicht einig, als eines Tages im Senat."Macer lächelte und wandte sich dann auch wieder dem Kampfgeschehen zu. Als der Retiarius seinen Dreizack in den Schild des Secutors rammt, verzieht er kurz die Mundwinkel. Mit der Waffe im Schild wird er dieses bald wegwerfen müssen, wenn er beweglich bleiben will. Ganz so, wie ein römisches Pilum dem Gegner seinen Schild nehmen soll. Immerhin hatte er Retiarius damit nach dem Netz nun auch den Dreizack verloren. Hoffentlich agierte der Secutor schlau genug, dass er sich aus dem Netz befreite, ohne dass sein Widersacher es noch einmal nutzen konnte.
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Wieder ein guter Kampf, dachte ich mir. Ich konnte mich nur schwer in die Lage der beiden Kontrahenten versetzen. Doch gute Unterhaltung war es allemal. Von einem fliegenden Händler kaufte ich mir eine Tüte mit Nüssen, welche ich nach und nach mit gutem Appetit verspeiste, wobei meine Aufmerksamkeit immer dem Kampf in der Arena gewidmet war.
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Original von Marcus Octavius Maximus
"Nun, schmerzen verspüre ich keine mehr, nur die Bewegungsfähigkeit ist nach wie vor etwas eingeschränkt. Ich plane allerdings nach meiner Amtszeit etwas Urlaub auf Kreta zu nehmen, wo mir unter Umständen, wenn es denn die Götter wollen, geholfen werden kann. Abwarten..." Maximus klang doch stark pessimistisch als er diese Worte sprach."Kreta?" Sprach Commodus und überlegte intensiv. Sollte er mit gehen? Etwas ruhe nach dieser stressigen Amtszeit würde ihn sicherlich gut tun. "Kreta also... Du redest sicher von dieser berühmten Kurstätte? "
"Wusstest du eigentlich das Seereisen sehr teuer sind? Und viele Schiffe unter aller Sau sind? Da solltest du besser aufpassen. Das beste ist wohl, wenn du mit meiner Yacht dahin segelst. Mein Schiff ist zuverlässig und seetauglich. Es steht dir zu Verfügung. Natürlich werde ich mit kommen. Auf Kreta war ich nämlich noch nie und etwas Abwechslung tut mir sicherlich gut."
Commodus griff nach ein paar Oliven und ließ sich Bier nach fühlen.
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"Also was das Geld angeht, solltest du dir um mich keine Sorgen machen. Ich kann mir die beste Seereise leisten und es würde meinen Geldbeutel im Verhältnis nur unwesentlich leichter machen." Er wollte mitkommen? Dann wäre der Urlaub ja kein Urlaub mehr.
"Wenn du darauf bestehst, dann kannst du von mir aus gerne mitkommen und ich würde in diesem Fall auch auf deinem Schiff reisen. Doch sage mir: Seit wann bist du überhaupt im besitz einer Yacht? -
Zitat
Original von Spurius Purgitius Macer
"Eine nette Idee. Besser, wir sind uns bei den Gladiatoren nicht einig, als eines Tages im Senat."Macer lächelte und wandte sich dann auch wieder dem Kampfgeschehen zu. Als der Retiarius seinen Dreizack in den Schild des Secutors rammt, verzieht er kurz die Mundwinkel. Mit der Waffe im Schild wird er dieses bald wegwerfen müssen, wenn er beweglich bleiben will. Ganz so, wie ein römisches Pilum dem Gegner seinen Schild nehmen soll. Immerhin hatte er Retiarius damit nach dem Netz nun auch den Dreizack verloren. Hoffentlich agierte der Secutor schlau genug, dass er sich aus dem Netz befreite, ohne dass sein Widersacher es noch einmal nutzen konnte.
Livia verfolgt den Kampf weiterhin voller Spannung. Als 'ihr' Retiarius seine Waffe verliert, zieht sie erschrocken die Luft ein."Nein!"
Nur zögerlich vermag sie ihre Augen kurz von dem Geschehen zu lösen und wirft Macer ein entschuldigendes Lächeln zu. Sie setzt sich wieder etwas zurück und bemüht sich den Kampf nun ruhiger weiter zu verfolgen.
"Verzeih. Ich fürchte, es steht nicht gut um 'meinen' Gladiator. Zu schade... Hoffentlich kommt er mit dem Leben davon. Ich bin fest davon überzeugt, dass er noch einiges an Potenzial hat. Doch sag, angesichts dieser so wild anmutenden Männer dort unten, ist die Provinz Germania eigentlich sehr anders als Italia und Hispania?"
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Die Verknüpfung, die Livia vom Geschehen in der Arena zur Frage nach Germania kommen lies, sorgte bei Macer wieder für ein Lächeln.
"Nun, zunächst einmal läuft man auch in Germania weder ständig schwer gerüstet noch wild brüllend durch die Straßen", antwortete er gut gelaunt.
"Zu Hispania fehlt mir der Vergleich, aber grundsätzlich verläuft der Alltag in den Städten und Dörfern Germanias doch ähnlich wie in Italia.Unterschiede gibt es aber trotzdem häufig: die Kleidung ist eine andere, erst recht die der Peregrini. Die Bauweise vieler Häuser und Dörfer ist etwas anders, zuweilen auch die Art, wie man das gemeinschaftliche Zusammenleben zu organisieren pflegt. Die Bauern bauen einige andere Pflanzen an als hier und auch beim Handwerk stehen die Techniken in einem anderen Verhältnis zueinander als hier."
An vieles hatte er sich in seiner Zeit gewöhnt und erst nach seiner Rückkehr nach Rom fällt ihm langsam wieder auf, wie anders es war.
"Wenn ich es recht betrachte, sind es doch schon viele Unterschiede. Aber nur wenige, an die man sich nicht rasch gewöhnen könnte."
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Endlich mal ein guter langer Kampf. Beide Kämpfer waren schweissgebadet und wollten mit allen Mitteln siegen.
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Für Nikias war es zwr nicht leicht, immer alles von den oberen Rängen genau zu erkennen, doch die Probleme des Retiarius waren auch für ihn noch ersichtlich. Vorerst konnte der Gute den Angriffen des Secutors entgehen, doch eine längere Flucht würde das Publikum aufwiegeln. Also schaute der Alte gespannt zu, wie sich der Mann, der sein Dreizack verloren hatte, nun aus dieser misslichen Lage befreien würde.
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