Vor einigen Tagen habe ich ein interesantes Buch in die Finger bekommen, in diesem werden die Gladiatorenkämpfe näher beschrieben.
Was mich zum Denken angeregt hat, war die Einführung, in der, der Vergleich zwichen den antiken Kämpfen und den modernen Sportarten gezogen wird. Interresant fand ich besonders, dass behauptet wird unsere moderne Gesellschaft sei, was vorallem die zur Schaustellung von Gewalt angeht, den Römern ähnlich, bloß, dass es bei uns durch aus verbreiteter ist, durch die Massenmedien, und das wir genauso 'Blutdürstig' wie die Römer sind.
Hier ein Zitat, dass mich besonders Nachdenklich gestimmt hat:
Was das römische Vergnügen an der Gewallt betrifft, könnten auch wir nicht ernsthaft behaupten, dass unsere eigene Kultur Gewalt verabscheut. Mehr als ein Kommentator antikens Lebens hat festgestellt, dass auch in modernen Gesellschaften das Bedürfniss danach existiert, gewalttätige Ereignisse mitzuerleben, wobei es egal ist, ob diese sich im Boxring oder aud der Kinoleinwand abspielen..... Daher sollten wir uns fragen, ob es nicht zu einfach ist, antike Kulturen wie die römische wegen ihrer Brutalität zu verurteilen, wenn unsere eigenen Politiker mit gleichgültiger Miene Bombenangriffe rechtfertigen, bei denen anderorts unschuldige Zivilisten im Feuer umkommen, oder vom Verkauf von Waffen an totalitäre Regimes im Ausland profitiere.
Was denkt ihr dazu, stimmt es, dass unsere Gesellschaft von Gewalt beherrscht wird, oder ist dies eine übertriebene Darstellung von uns?