[Balneum] Bad

  • Ich kicherte auch "Ich glaube wir hatten nur zu wenig Brot davor! Aber es ist ein lustiges Gefühl und wir wollten doch Spaß haben.“ Dann nahm ich eine Traube von Tablett und warf sie in die Luft. Mit ziemlich großer Mühe gelang es mir, sie mit dem Mund aufzufangen. "Nun bist du dran!“ Lachend nahm ich wieder eine Traube vom Tablett und warf sie in Miriams Richtung.

  • "Wenig ist gut, ich habe noch gar nichts gegessen" murmelte sie vor sich hin und sah überrascht zu wie sie die Traube auffing. Miriams Reaktion hingegen war sehr schwach, denn sie schaffte es nicht einmal die Traube mit den Hände aufzufangen und so plimpste sie mit einem *Plopp* ins Wasser und ging unter wie ein gelcktes Boot. Verdutzt sah sie ihr hinterher und zuckte dann mit den Schultern. "Das ist dumm, bekomme ich eine neue?" fragte sie lächelnd und legte bittend den Kopf etwas seitlich.

  • Ich lachte, als die Traube ins Wasser fiel und Miriam ihr fragend nachschaute. Dann griff ich nach einer Neuen. "Achtung! Jetzt!" Im selben Moment warf ich die Traube wieder in die Luft, so dass sie in hohem Bogen in Richtung Miriams Kopf flog.

  • ...Und diese traf sie auch mitten an der Stirn, weil wieder einmal war sie viel zu langsam gewesen und konnte gar nicht nach ihr schnappen, aber sie hatte Glück und schaffte es diese mit den Händen noch zu fangen udn steckte sie sich dann einfach frech grinsend in den Mund. "So geht es auch" meinte sie und kam zurück an den Beckenrand und fischte sich eine Olive raus. "Ich glaube so ist es letztendlich doch einfacher Livia, versuch es mal so" sagte sie nun nicht mehr ganz ohne zu lallen.

  • Ich schüttelte mich vor lachen und lehnte mich zurück. Fast rutschen mir dabei die Hände von der Steinbank und ich konnte mich noch im letzten Moment erfangen. "Uuuups!" lachte ich weiter. Als nächstes fixierte ich mit meinen Augen Miriam und man konnte wohl schon an meinem schelmischen Blick erkennen, dass ich etwas vor hatte. Gleich darauf klatschte meine Hand auf das Wasser und ein ziemlich großer Strahl ergoss sich über Miriams Kopf. Ich lachte nur laut und wand mich dabei im warmen Wasser hin und her.

  • Das Wasser klatschte ihr über den gesamten Kopf und es war nicht wenig gewesen. Etwas hinderte sie daran zu atmen auch als sie es versuchte. Das Erlebnis von damals war auf einmal wieder allgegenwärtig und sie spürte wie man ihren Kopf nahm und unter Wasser tunkte. Ihre Augen waren starr gradeaus gerichtet und sie schien durch livia durchzusehen. Mit einem mal war die Wirkung des Weines verschwunden und sie war so klar wie nie zuvor. Ihre Hand griff nach dem Rand um sich festzuhalten und nur langsam schaffte sie es wieder in die Wirklichkeit zurückzukommen, aber diese Bilder die sie so lange hatte verdrängen können waren wieder da mit all den dazugehörigen Gefühlen.

  • An Miriams Blick merkte ich sofort, dass etwas nicht in Ordnung war. Ich rutschte näher an sie heran. "Miriam?! Ist alles in Ordnung mit dir? Tut mir leid! Ich wollte dich nur nass spritzen." Meine Hand griff vorsichtig nach ihrem Arm, der sich am Beckenrand festgeklammert hatte.

  • Livias Stimme holte sie etwas zurück aus ihren Gedanken und sie nickte nur und setzte sich wieder hin. Das Wasser lief ihr über ihr blasses Gesicht und wurde nun von ihrer freien Hand weggewischt. "Es geht wieder" sagte sie fast nicht zu hören. "Es war nur, ich habe sie beide wieder vor mir gesehen wie sie.....wie sie mich unter Wasser drückten bis ich keine Luft mehr bekam." Immer noch stand ihr die Panik in den Augen, die einfach nicht verschwinden wollte. Ihre Finger rieben sich über ihre Augen und endlich war das Wasser verschwunden. "Tut mir leid, ich wollte den Moment nicht kaputt machen."

  • Völlig sprachlos sah ich sie zuerst einen kurzen Moment an, ehe ich mich selbst wieder erfangen hatte. "Welche Beiden? Was ist passiert? Möchtest du darüber reden?" Mein Hand streichelte zärtlich über ihren Arm und ich öffnete die Arme um ihr zu zeigen, dass sie sich ganz nahe zu mir setzen konnte, wenn sie das wollte.

  • Dieses Angebot nahm sie auch an und lehnte sich in ihre Arme und seufzte leise. "Ich war noch ganz jung und nicht bei Varus als Sklavin. Er wusste auch nichts davon was mir früher alles geschehen war. Ich war noch fast ein Kind als das passierte. Die beiden Männer hatten mich zum Spaß gepackt oder ich hatte etwas nicht machen wollen, ich weiß nicht mehr genau. Sie nahmen mich zu einem Fluß und packten meinen Kopf. Immer wieder tunkten sie mich unter Wasser und ihnen war es egal, dass ich keine Luft bekam. Sie hätten mich umgebracht wenn nicht ein andere dazugestoßen wäre." Still blickte sie nun in das Wasser in dem sie wieder die Gesichter sah.

  • Ich nahm sie in die Arme und ließ sie sich an mir anlehnen. Während Miriam erzählte, streichelte ich weiter zärtlich ihren Arm und hörte ihr aufmerksam zu. Es war wirklich schrecklich was sie da erzählte und ich konnte kaum glauben, dass es wirklich Menschen gab, die derart mit einem Sklaven umgingen. Leise flüsterte ich "Es tut mir Leid. Ich wollte diese Erinnerungen nicht in dir wach rufen."

  • Sie begann an ihren Fingern zu piddeln und nickte nur. "Dir brauch es nicht leid tun und vor allem musst du dich nicht entschuldigen. Du kannst nichts dafür, es war nun ein Zufall. Deswegen meide ich immer das Wasser um mich nicht mehr zu erinnern. Danke, dass du bei mir bist." Miriam sah zu ihr auf und versuchte auch wieder ein leichtes Lächeln zustande zu bekommen.

  • Ich drückte Miriam fest an mich und schmiegte meinen nackten Körper an den ihren. "Ich bin gerne bei dir Miriam." Meinen Kopf ließ ich langsam auf ihre Schulter sinken. Nach diesen kleinen Schock war nun auch ich wieder klar bei Verstand und spürte den Alkohol kaum noch. Dieser Honigwein hatte es wirklich in sich. "Machen wir uns nun über das Brot her?" fragte ich lächelnd.

  • Miriam konnte diesen Körperkontakt spüren, aber sie empfand ihn in diesem tröstenden Moment nicht als unangenehm. Es war anders als an dem Tag wo Livia sie angefasst hatte. Hier war alles anders. So hielten sie sich gegenseitig in den Armen und sie war froh drum den Tros zu bekommen den sie nach diesem Schock brauchte. Auch bei Miriam war das meißte des Weines wieder aus ihrem Kopf verschwunden und die Gedanken klärten sich langsam aber sicher wieder. Sanft strich sie ihr über den Kopf und versuchte sie anzusehen als sie sprach was etwas schwierig war, da sie den Kopf auf der Schulter von Miriam hatte. "Sicher den Rest essen wir auch noch, wäre ja schade drum" flüsterte sie.

  • Ich nickte nur, wollte aber den Körperkontakt zu ihr noch nicht lösen. Es war schön Miriam so nahme zu sein und ich fühlte mich in diesem Moment irgendwie geborgen und..... verliebt? Konnte es wirklich sein? Hatte ich mich in eine Frau verliebt. Meine Gefühle spielten in meinen Inneren verrückt. Aber.... da war doch Marius. Was fühlte ich dann für ihn? Und wie konnte ich mich in eine Frau verlieben? Ich hoffte nur, dass Miriam nichts davon merkte. Sie sah mich als ihre Freundin. Wie würde sie wohl reagieren, wenn ich ihr meine Liebe gestehen würde. Nein! Das konnte ich auf keinen Fall machen. Schließlich ließ ich doch von ihr ab und beugte mich zum Beckenrand um mir von dem Brot zu nehmen. Gleichzeitig reichte ich auch Miriam etwas davon.

  • Miriam wusste nicht von den Gefühlen die Livia für sie hatte. Vielleicht wusste sie auch selber nicht was sie fühlte. Libevoll lächelte sie ihre Freundin an und war froh, dass sie bei ihr war und ihr die Ängste von eben genommen hatte. Sie nahm das Brot entgegen und setzte sich wieder hin um etwas davon abzubeißen. "Ich glaube danach falle ich tot ins Bett. Das kann ja richtig anstrengend sein anstatt erholend" kicherte sie und legte ihren Kopf auf dem Arm am Rand des Beckens.

  • Lächelnd nickte ich "Ja! Das sollte man gar nicht glauben. Aber eine Erholung war es trotzdem hoffe ich?“ Fragend sah ich sie an und biss von meinem Brot ab. Hmm.. ein Honigwein war auch noch da. Ob wir auch den Rest leeren sollten? Ich sah zum Krug und dann zu Miriam. "Sollen wir auch noch den restlichen Wein austrinken?“

  • "Es war schön wirklich und am liebsten würde ich es wiederholen, aber ich gabe mich auch damit zufrieden, dass ich es einmal erleben durfte." Ihre Haare die nun ganz nass waren rutschten ihr in die Stirn, dann folgte sie dem Blick von Livia und grinste als sie den Krug sah. "Währe schade wenn wir es nicht machen würden oder?" Sie griff danach und nahm den ersten großen Schluck um ihn dann an Livia weiter zu geben. Sie schüttelte sich, denn der Schluck war schon größer und sie spürte es in ihrem Kopf.

  • Lachend beobachtete ich wie Miriam den Krug nahm und eine ziemlich großen Schluck daraus machte. Na he! Das musste ich übertreffen. Ich nahm den Krug an mich und setzte an. Ich schaffte Zwei hinter einander, spürte ihre Wirkung aber dann auch wieder gleich. Lachend setzte ich ab und gab den Krug wieder zurück an Miriam. "Tja... so macht man das!"

  • In ihrem Kopf drehte es sich etwas aber das konnte sie nicht auf sich sitzen lassen und sie sah in den Krug hinein. Es war noch genügend drinne. Sie grinste Livia an. "Das schaffe ich auch"meinte sie rausfordernd und trank auch wieder, aber sie schaffte nicht ganz so viel wie sie wollte, aber ein Schwipps war ihr nun sicher. Wieder lief ihr der Wein an den Seiten hinunter und tropfte ihren Hals entlang. Kichernd gab sie ihn Livia. "Ich glaub ich muss passen."

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