Proben für den Sommerspielplan

  • Mit Marcia im Schlepp kam er an diesem Nachmittag im Theater an und deutete auf die Schauspieler. "Siehst Du, sie sind immer noch, schon wieder oder gerade mal am proben," grinste er leicht. "Hast Du Dir schon eine Übersicht verschaffen können, was die nächsten Monate auf dem Plan steht?"

  • Irgendwie taten ihr schon langsam die Füße weh, aber sie kam natürlich nicht auf den Gedanken dies laut auszusprechen. Es war ein schönes Thaeter und sicher waren es auch die Stücke, die hier aufgeführt wurden. "Sehr fleißig und lobenswert muss ich sagen. Ich freue mich drauf mal ein Stück zu sehen." Wieder lächelte sie und schaute den Menschen zu die am proben waren. "Man könnte sagen ich habe den Plan schon fast im Kopf" zwinkerte sie ihm zu.

  • "Nun ja, kleiner Scherz, eigentlich habe ich ihm im Kopf" sagte sie und räusperte sich leicht als sie seinen Blick gesehen hatte. "Nun kommt ganz drauf an, von der römischen wohl mehr als von der griechischen, aber ich kann lernen und tu dies auch gerne wenn es mich weiter bringt. Aber im allgemeinen denke ich, dass ich schon etwas wenigstens weiß und nicht ganz unwissend bin."

  • "Gut," schmunzelte er. "In meiner Casa, im Kaminzimmer und Arbeitszimmer befindet sich eine große Sammlung von Literatur und Karten. Sie stehen Dir jederzeit zur Verfügung." Er deutete auf die Bühne. "Du solltest vor jedem aufzuführenden Stück wenigstens einen groben Überblick darüber haben, was hier gespielt wird inhaltlich."

  • "Oh vielen Dank, ich werde sehr gerne darauf zurückgreifen." So genau hatte sie sich in der Casa Duccia gar nicht umgesehen und ausser ihrem Zimmer und anderen wichtigen Räumen kannte sie nichts weiter. Ihr Blick folgte seinem auf die Bühne. "Gut, das werde ich mier merken und ich erkundige mich dann ab jetzt immer über die Stücke. Was tust du eigentlich hier alles im Theater sonst so?"

  • Er schmunzelte und nickte dann, ehe er sich ihrer Frage widmete. "Ich koordiniere die Vorstellungen, terminlich und inhaltlich mit Absprache. Bin Verantwortlich für den reibungslosen Ablauf während der Vorbereitungen und Vorstellungen, sorge für die Werbung, bin Ansprechpartner bei Problemen etc."

  • "Wie bekommst du das denn alles unter einen Hut wenn ich fragen darf? Du hast als Duumvir doch schon genug zu tun oder nicht und dann belastest du dich auch noch mit dem Theater? Also falls ich dir Arbeit abnehmen kann, sollte diese nicht zu meinem Aufgabenbereich gehören, dann werde ich dir gerne helfen." Sie sah ihn lächelnd von der Seite an und schaute dann noch einmal zu den Probenden.

  • Er zuckte die Schultern. "Irgendwie ging es bisher immer. Ja, Du kannst und musst mir dabei sogar helfen," grinste er leicht. "Aber dazu erst, wenn die Zeit reif ist. Mache Dich erst einmal mit allem vertraut," lächelte er nun.

  • "Ich bin doch schon dabei und werde das schon alles auf die Reihe bekommen so hoffe ich doch und wenn ich Fragen habe dann renne ich am besten gleich zu dir." Sie lachte leise und fühlte sich hier in der Umgebung richtig wohl. "Kann man hier in der Stadt irgendwo etwas essen gehen?"

  • Wir gut, dass sie eine kleine Tefel in ihren Händen hielt, worauf sie sich immer wieder ihre Notizen machte. Sie hatte es sich ganz schnell angwöhnt immer etwas zu schreiben dabei zu haben, da man nie wusste wann man es brauchen konnte, so wie jetzt, denn ihre Finger klopften nicht hörbar unten dagegen. "Ähm ja, würdest du mich zu einer von beiden begleiten?" fragte sie ihn schließlich zum Schluß und räusperte sich dann.

  • "Wir können gerne zu deinem Cousin gehen. Sicher ist man da am besten aufgehoben." Wieder musste sie schmunzeln und ihre Finger bewegten sich weiter auf der Tafel hin und her, so dass er es nicht sehen konnte. Sie fragte sich auch, warum sie eigentlich auf einmal so nervös war und sah dann auf die Tafel, als müsste sie etwas nachlesen.

  • Von ihr folgte noch einmal ein leises Räuspern und dann stand sie auf und hakte sich bei ihm ein. "Ich glaube wir könnten ihnen auch nicht viel weiter helfen, ausser sie etwas ablenken und es ist doch sowieso an der Zeit etwas zu essen." Sie nahm die Tefel in die andere freie Hand und wartete darauf, dass er ihr den Weg weisen würde.

  • Er war mit dem Leiter der Gruppe verabredet, der heute scheinbar schlechte Laune hatte, denn ständig meckerte er an seinen Kollegen rum, dass sie dies falsch machen würden und jenes. Er selber hatte sich auf einen Platz in den Rängen gesetzt und sah nachdenklich auf die Proben hinab, war aber irgendwie nicht bei der Sache. Er sah nicht jene, sondern eigentlich etwas ganz was anderes.

  • Apollo setzte sich auf eine Stufe des Theaters und beobachtete erwartungsvoll, was sich gleich abspielen würde.


    Plötzlich - gerade vor wenigen Minuten noch war der Himmel blau gewesen - begann es heftig zu regnen.

  • Die Probenden hatten das Gefühl heute breche nicht nur der blöde Leiter über sie rein, sondern auch alle Götter mit ihrem Zorn. Sie versuchten erst einmal vor dem Regen zu flüchten. Valentin hingegen blieb auf den Stufen sitzen und legte sogar den Kopf in den Nacken und ließ sich den Regen mit geschlossenen Augen ins Gesicht prasseln. "Das macht Dir Spaß, Thor, mhm?" murmelte er nur und genoss die vergleichsweise kühle Dusche. "Aber irgendwie fehlt da noch ein kräftiges Gewitter."

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