• Er hörte ihm aufmerksam zu und nickte: "Erdaushub und Sicherung dessen sollte allerdings wohl noch drin sein und kann auch beim ersten Frost noch vollendet werden. Es dauert meist mehrere Nächte, bis der Boden tief genug zu kalt ist um sowas dann noch zu vollziehen. " Auch er sah sich nun im Raum um um die anderen Beiden anzuhören.

  • Ich nickte bestätigend und fügte noch an: „Und gegen Frost im Beton gibt es einen Trick, den man hier wunderbar anwenden kann. Man müsste, sollten wir so weit kommen, die Mauern nur gut mit Tannenzweigen und Ästen von anderen Nadelbäumen gut abdecken. Das isoliert und die meisten Mauern müssten den Winter leicht überstehen.“

  • "Das würden sie ja, doch dachte ich vermehrt daran keine Mauern in Frostzeiten aufstocken zu lassen."


    Er blickte sich um und sah den Optionen direkt an. Dieser war sehr still geworden und doch das einzigste Bindeglied zwischen Legio II Germania und dem Bauprojekt.

  • Ich erwiderte den Blick des Senatoren mit einem freundlichen Nicken und warf dann einige Worte in den Raum.


    "Ich kann mich über alle gestellten Fragen direkt beim Preafectus oder Legaten erkundigen. Das dürfte nicht lange dauern und wäre im Rahmen des Machbaren.
    Wir dürften für das Bauprojekt mehrere Centurien zur Verfügung haben, nehme ich an."


    Ja, manchmal konnte es übel sein, nichtswissend in eine solche Lage zu geraten. Das war mir allerdings schon immer bewusst...

  • "Gut dann wäre es ratsam die Erkundungen jetzt einzuholen. Wir klären in der Zeit die Aspekte der Ausgestaltung."


    Das Gespräch zog sich nun schon eine Weile hin und Avarus verspürte etwas Hunger. Gerne würde er den restlichen Tag auch an der frischen Luft verbringen, als hier zu hocken und so nahm er Tempo auf.


    "Wir hatten uns im Groben auf die Ausstattung der Taverne geeinigt, wenn mir freie Hand gelassen wird, ist das gut, doch sollte vielleicht auch der Pächter ein Wörtchen mitreden, beziehungsweise die Verwaltung der Stadt ihre Wünsche kund tun."


    Diesmal schaute er in jenes Lager. 8)

  • Ich erhob mich von dem bequemen Stuhl. Schade, dass ich schon gehen musste!


    "Also gut, wenn die Herren mich entschuldigen. Ich gehe dann mal die Informationen einholen. Ich komme wieder, sobald ich Neues zu berichten habe. Vale!"


    Dann trat ich in eiligen Schritten aus dem Besprechungsraum und huschte schnell in das Castellum zurück.

  • "Vale Optio und viel Erfolg." Dann wandte er sich an den Senator. "Ich denke, ich kann hier für den Pächter sprechen, kenn ich ihn doch sein Leben lang und bin somit auch mit seinem Geschmack vertraut. Einige Dinge hattest Du schon genannt und ich denke, mit genau jenen sollte man auch arbeiten. Welche Größenordnung umfasst Dein Vorschlag noch mal?"

  • Germanicus Avarus wartete bis wieder Ruhe im Raum eingekehrt war und gab sich dann mit genaueren Zahlen zu erkennen.


    "Die Gaststube sollte mit dreißig Plätzen ausgebaut sein, auf der Terrasse würden etwa zwanzig Besucher an Tischen sitzen können. Der Garten wäre durch die Straßenzüge eher begrenzt und für Gesellschaften oder Einzelpersonen von maximal vierzig Mannen bewirtschaftbar."


    Er blickte geduldig vor sich hin, warf dann aber doch noch einen Gedankengang ein.


    "Seperate Räume soll es, mal abgesehen von luftigen Raumteilermöglichkeiten auch geben?"

  • "Ich kenne mich nicht so aus damit, wie der Bevölkerungsstrom in Mogontiacum zugenommen hat. Bisweil reichte das völlig aus, zumal nicht auszuschließen sei, das trotzdem an die hundert Gäste die Taverne benutzen."


    Er rechnete scheinbar nach, doch dann entschied Avarus sich anders.


    "Das Baumodell ist ohne weiteres vergrößerbar, solange der Baugrund ausreicht natürlich. Wenn wir die Stuben etwas größer gestalten wollen und ihrer mehrerer anlegen, dann muß der Innenhof einem Außengarten weichen. Bedeutet die Leute sitzen im Sommer mehr auf der Straße, was natürlich mit der öffentlichen Verwaltung zwecks Verkehr und Brandschutzbestimmungen abgesprochen sein sollte."


    Erneut eine Pause...


    "Wieviele Gäste erhofft man sich denn zur üblichen Tageszeit?"

  • "Hm ein Dutzend sind zwölf. Wieviele ist nicht die Frage der Spitzenzeit, sondern die Frage der Betriebswirtschaftlichkeit. Dazu könnte dann eher dein Verwalter etwas beitragen. Wir könnten uns aber auch allgemein einigen. Die Grundfläche bietet bei optimaler Ausnutzung maximal Platz von einen ebenerdigen Raum für 100 Personen, dabei muß aber noch die Culina abgezogen werden und auch das Treppenhaus braucht etwas Raum. Vorrat läßt sich im Keller halten, was die kühle Temperatur auch mehr fördert. Im Obergeschoss würde man dann die Separee's haben können. Wasserspiele sind da aber eher schwer zu realisieren."


    Wieder wartete er ob Valentin einen Einwurf hatte.

  • Nachdenklich sah er drein und stellte sich das Ganze in Gedanken vor. Dann sah er zu Sextus, was dieser dazu zu sagen hatte. "Mh," machte er dabei einmal und wartete auf eine Aussage seines Sohnes.


    Sim-Off:

    [SIZE=7]Der Valentin verabschiedet sich mal bis maximal Dienstag, vielleicht auch nur Sonntag.[/SIZE]

  • Ich war doch leicht überrascht, als Valentin scheinbar meine Meinung zu dem ganzen hören wollte.
    "Nun...", begann ich, zuerst ohne große Ahnung, was ich eigentlich sagen wollte. "Vielleicht sollte man noch beachten, dass vorallem die Nieschen gern genutzt sind. Ich meine im unteren Schankraum werden vorallem die nicht ganz so leicht einsehbaren Plätze besetzt, ehe sich der Rest notgedrungen im Bereich des Eingangs oder ähnlichen nieder lässt. Vielleicht könnte man eine Art Sitznieschen an einer Wand entlang einbauen, so dass man nich nur in den Ecken einen Schein von Pravatssphäre hat, sondern mehr solche Plätze. Das könnte die Besuchszahlen noch zusätzlich erhöhen."

  • "Hm Nieschen lassen sich entweder durch verwinkelte Mauern einplanen, oder man formt den Raum mit einer Säulengallerie. So bilden sich jene Dunkelecken von selbst heraus. Ich weiß zwar nicht, wie ein Römer dieses Schattendasein bevorzugen kann, aber wenn dem so ist, dann sollten wir auch daran denken."


    So richtig konnte er es sich garnicht vorstellen. Ein Römer wollte oder mußte zwangsläufig im Mittelpunkt stehen, wenn ihm das nicht gelang, dann würde er zumindest gesehen sein. Doch hier oben so nah an der Grenze gab es eben auch viele Gäste, Fremde, Streuner, Germanen.

  • Servius nahm sich nach dem Gespräch mit dem Prefaectus Castrorum die Zeit, noch schnell die in seinem Gehirn gespeicherten Informationen auf eine Tabula zu übertragen. Eben Jene in der Hand, klopfte er am Besprechungsraum, und er wusste sofort, wo er dieses Mal lang musste!


    Sim-Off:

    Sorry, dass es so lange gedauert hat. Ich hab erstmal den Legaten angesteuert, der war ne Weile ausser Gefecht und als er da war, konnte er mir nicht helfen. Dann beim PC gewesen, ein paar Tage gewartet und dann aber die nötigen Infos bekommen. Wäre normal schneller gegangen, also entschuldigung für die Wartezeit. ;)

  • Servius trat herein und grüßte. "Salve", warf er in den Raum, wo schon neugierige Verwalter ihn anschauten. Das war jedoch toll, Reatinus mochte es, im Rampenlicht zu stehen. "Ich bin wieder da - mit Informationen zum Bau der neuen Taberna. Hier ist eine Tabula mit allen nötigen Informationen.", er hielt sie kurz in die Höhe und übergab sie Duccius Germanicus, der ihm am nächsten war. Er hatte alles mit größter Sorgfalt und säuberlich übertragen.


    Bau der neuen Taberna | Vorräte und Mannstärke


    Vorräte:


    Ziegel und Opus Caementitium stehen ausreichend zur Verfügung, gegen ein Entgeld von der Legion kaufbar. Dafür stehen so viele Vorräte zur Verfügung, wie benötigt werden.


    Baukräfte:


    Der Praefect sagt eine Centurie zu - nicht mehr!


    Verfasst von Servius A. Reatinus

  • Der Duumvir überflog die Nachricht kurz und reichte sie dann an den Senator weiter, der sich dieser widmete. "Nun," meinte Valentin. "Dann wäre für das Erste alles geklärt? Die Grundarbeiten beginnen jetzt noch und der Rest nach der Schneeschmelze." Er sah zu dem Optio. "Wirst Du bei dieser Centurie dabei sein?"

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