[Casa] Tribunus Angusticlavius Q.T. Vitamalacus

  • Mir fiel ein Stein vom Herzen. Diese große Angst ihn schon so kurzfristig wieder verlassen zu müssen, war verschwunden. Langsam lehnte ich mich zu meinen Vater so das meine Worte nur wenige hören konnten.


    "Vater, wenn es dein Wunsch ist nach Roma zu gehen, dann werde ich dir nicht ihm weg stehen. Und sollte es dein Willen sein, das ich dir folgen kann, dann werden ich dem mit meinem größten Vergnügen nachgehen. Du würdest mir einen großen Traum erfüllen, denn ich nun endlich erleben könnte."


    Ich hätte ihn am liebsten umarmt, doch die Anwesenheit der Gäste des Tribunen hielt mich zurück und deswegen lächelte ihm nur überglücklich zu. Er konnte verstehen wie glücklich ich jetzt sein musste.

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    Tribun Tiberius nickte.


    "In der Tat, es gab eine Übung in Anwendung der Phalanx. Eine Interesante Sache, mal zu probieren, wie es gewesen sein muss eine 5 Shritt langen Lanze beidhändig zu halten und auch noch ein Schild zu koordinieren."


    "In einer zweiten Übung probierten wir uns mit einer Wurfschleuder. Zum Glück hab ich in meiner Kindheit mit dieser waffe gejagt, so konnte ich eine recht ordentliche Figur machen.



    Da kann man ja richtig neidisch werden.
    Ich hatte leider noch nicht das Vergnügen in einer Phalanx zu stehen, die wie vor 200 oder 300 Jahren ausgerüstet war.




    Numerianuns, du kannst deine Tochter ruhig nach Rom mitnehmen.
    Iulia Helena und Constantius wohnen doch dort in unserer Casa.
    Ihr könnt ja für die Zeit dort wohnen.

  • Crispus überlegte, welchen Sinn es hatte, dass die Absolventen der Academia mit antiquierten Rüstungen kämpfen müssen konnten, um eine Legion zu führen, jedoch enthielt er sich eines Kommentars. Dass so etwas dem Magister Historiae Iulius Seneca gefiel, war natürlich klar...
    Nun nahm er sich ein Stück Ferkel vor, das vor Fett triefte und seine Finger und Lippen wieder glänzend machte.

  • Tribun Tiberius achtet auch die anderen Gespräche in der Runde, nimmt auch die Zwischtönen war, auch wenn er sie nicht immer zuordnen kann.


    "Nun, Praefectus, es war eine interessante Erfahrung. Und vielleicht müssen wir irgendwann einmal sehr schnell auf die alten Erfahrungen zurückbesinnen. Einer reinen Reiterarmee einen solchen Lanzenwall entgegen zusetzen, könnte uns Vorteile liefern. Dabei könnten die Lanzen auch improvisiert werden."


    Dann gibt er Cato ein Zeichen den Nachtisch aufzutragen.


    Sim-Off:

    So, ich werde mich nun nach Italia abmelden,... Cato wird morgen noch den Nachtisch servieren,... setzt ruhig die Gespräche noch fort und bedient euch in der WiSim.

  • Plautius hielt sich heute eher an die Beilagen und das Gemüse. Er grübelte. Hm, seine Gens hatte doch noch die alte Villa in Rom. Ansonsten würde er auf das Angebot von Vitamalacus zurück kommen.


    "He Numerianuns. Wo willst du deine Tochter denn langfristig unterbringen? Deine Unterkunft ist nicht größer als meine. Auf Dauer geht das doch nicht. ich habe ja kaum genug Platz für mich alleine. In einer Insula in der Stadt oder in der größeren Casa des Praefectus?"

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Am Ende des Abends servierten wir noch eine grosse Variation von Früchten und leichten Honiggebäck.


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    Mein Domine würde nun nach Italia reisen und wer wusste schon, wann er denn zurückkehren würde, vielleicht bald, vielleicht würde er mich auch demnächst nachholen. Ich hatte nicht mehr so viel Zeit...

  • Seneca war zwar schon satt, aber irgendetwas drang ihn, diese leckeren Früchte zu probieren.


    Er holte sich ein paar auf den Teller und verspeiste sie genüsslich.


    Sichtlich satt putzte er sich den Mund an einer Serviette ab.


    Diese Früchte waren ausgezeichnet, Vitamalacus.

  • Sie war genau dem Weg gefolgt, den Livianus ihr beschrieben hatte und nun stand sie davor. Sie war sehr aufgeregt und wollte einfach für diese Momente alles andere vergessen. Mit zitternden Knien ging sie zum Eingang und klopfte an die Tür. Sie wusste ja, dass der Herr des Hauses nicht da wr und war deswegen auch froh drum, aber dies alles nahm nichts von ihrer Aufregung. Ihr Herzschlag beschleunigte sich je länger sie warten musste, dass wer an die Tür kam und dann...ja was wäre wenn er sie doch nicht mehr wollte?Sie klopfte.

  • Ich war gerade im Hortus, als es an der Porta klopfte, so erschien es mir jedenfalls. Mein Domine hatte mich beauftragt, während seiner Abwesenheit für den Garten zu Sorgen. Dies lag mir natürlich am Herzen, weil ich so morgen im Praetorium nach einigen Rosenstöcken fragen müsste.


    Das Klopfen an der Porta hatte ich erst als ein Irrtum ab getan, mich dann aber doch entschlossen nachzuschauen.


    So öffnete ich langsam die Tür,.....

  • Ihr Herz klopfte und klopfte und klopfte und sie hatte schon das Gefühl, dass keiner da sein würde. Enttäuschung stieg in ihr hoch und dann, dann wurde die Tür doch noch geöffnete, langsam und Zentimeter für Zentimeter glitt sie immer mehr auf und nun schien es als würde ihr Herz einfach stehen bleiben wie auch die Zeit es nun tat.
    Sie sah ihn an und wusste nicht was sie sagen sollte. Es war als wäre alles, wirklich alles stehen geblieben. Wie lange hatte sie sich nach diesem Tag gesehnt ihn endlich wieder sehen zu können und nun stand sie vor ihm und fand kein Wort, nicht einmal das kleinste Hallo wollte über ihre Lippen kommen. Sie sah ihn an und sah auch die Narben in seinem Gesicht und einen Moment stockte ihr der Atem als sie sich erinnerte wieso er sie hatte. "Cato...." flüsterte sie.

  • Ich hatte die Tür noch nicht sehr weit geöffnet, da stand sie vor mir : Meine Miriam. Unweigerlich verlangsamte sich meine Bewegung. Auch wenn ich wusste, das sie in der Nähe war, ich hatte nichht damit gerechnet sie so plötzlich zu sehen.


    "Miriam....."


    Ihr Name kam kaum hörbar vonm meinen Lippen und ganz zaghaft streckte ich meine Hand nach ihr aus.

  • Miriam stand da und wusste nicht was sie machen sollte. So oft hatte sie sich diesen Moment in ihren Gedanken ausgemalt und nun war er da, aber all das was sie sagen und machen wollte ging einfach nicht. Sie schaute auf seine Hand, dann wieder ihn an und dann fiel sie ihm einfach in die Arme und hielt ihn fest. So lange hatte sie warten müssen, so lange waren sie beide getrennt gewesen. "Ich kann es nicht glauben" füsterte sie den Kopf an seiner Schulter liegend.

  • Endlich,... endlich hielt ich sie wieder in meinen Armen. Fest hielt ich sich mit meiner rechten Hand, wahrend ich sie vorsichtigf in die Casa hineinzog und die Tür hinter uns schloss.
    "Ich auch noch nicht ganz..."flüsterte ich leise. Sachte hob ich ihren Kopf an, blickte in ihre wunderschönen Augen und beugte mich leicht zu ihr, so das sich unsere Lippen zum ersten Mal seit so lange Zeit.

  • Sie fühlte sich total leicht in seinen Armen und es schien als wäre es ein Traum aus dem sie aber nie wieder erwachen wollte. Sie konnte nicht so schnell gucken da waren sie auch schon beide in der Casa und sie blieb weiterhin in seinen Armen, denn sie wollte ihm um nichts in der Welt wieder los lassen, nicht jetzt und auch nicht später.
    Miriam erwiederte seinen Blick....seine Augen....wie sehr sie ihn doch vermisst hatte. Sein Kuss, die berührung seiner Lippen, rief viele Erinnerungen in ihr wach und einige davon versuchte sie zu verdrängen.
    "Ich dachte ich würde dich niemals wiedersehen Cato. Ich hatte solche Angst davor, dass das so geschehen würde und nun bin ich hier."

  • Ich genoss jeden Augenblick unseres Kusses, es war kaum zu glauben, was uns passiert war und erst langsam wuirde mir kalr, das dies Wirklichkeit war und nicht nur ein Traum.

    "Die letzten Woche waren ein schlimmes auf und ab.... Als ich erfuhr, das dieser Flaccus wegen uns gestorben war, wähnte ich dich tot,... und ich trat vor meinem Domine, in der Gewissheit zu sterben...."


    Sanft fuhr ich durch ihr Haar, es fühlte sich einfach wundervoll an. Immer noch schlug mein Herz wie wild.

  • "Sie hatten mich verschont und es sollte eine Strafe sein, dass ich hier her kam um Marcus Decimus Livianus zu dienen, doch ich sehe es schon lange nicht mehr als Strafe an. Hier ist alles anders und man behandelt mich gut. Es ist soviel geschehen." Sie vergrub ihr Gesicht an seiner Brust und legte ihre Hände auf seine Schulter. Alles was die letzten Tage geschehen war bereute sie so sehr, dass sie meinte ihr Herz müsse jeden Moment zerspringen. "Wenn er dir etwas getan hätte..ich hätte nicht gewusst wie ich dann weiter leben hätte sollen." Wieder dieses Thema, wieder Tod, eigentlich drehte sich doch immer alles darum. Sie schaute zu ihm auf und blickte ihm einfach nur in seine Augen und hatte das Gefühl in ihnen zu ertrinken. "Lass mich nicht mehr los, ich will für immer bei dir bleiben."

  • Ich hielt sie fest, ganz fest in meinen Armen und es fühlte sich einfach gut an. Was hätte ich nur getan, wenn man sie schlimmer betraft hätte ? Und dieser Legatus schien ein guter Mann zu sein, denn auch ich verdankte ihm mein Leben.

    "Ich werde dich nicht los lassen, nie wieder."


    Sachte legte ich meine rechte Hand auf ihre Wange, strich zärtlich darüber und sah dabei in ihre wunderschönen Augen, verlor mich darin.

  • Miriam konnte nur ihre Augen schließen und seine zarte Berührung genießen. Es war so wundervoll endlich wieder seine Nähe spüren zu dürfen, dass sie am liebsten in Tränen ausgebrochen wäre. Wenn doch nur ihr schlechtes Gewissen nicht gewesen wäre.


    Sie sah ihm ebenfalls in seine Augen und hob langsam ihre Hand an um an seinem Gesicht entlang zu streichen und dabei ein paar Narben zu streichen von denen sie wusste, dass es wohl ihre Schuld gewesen war. "Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er mich hat hier gehen lassen. Er gab mir seinen Ring damit ich raus gehen konnte und nun bin ich bei dir und es scheint mir fast ein Traum zu sein. Als ich hörte du bist hier konnte ich nicht mehr. Das war so grausam zu wissen, dass du so nah bist und ich dich nicht erreichen konnte."

  • Ihre Hand sanft auf meinem Gesicht zu spüren, liess wohlige Schauer meinen Rücken herunter wandern und weckte die Erinnerungen an unsere schönen Zeiten in Carthago Nova.

    "Es war die Strafe meines Domine, das er mir sagte, das du so nah bist und ich doch nicht zu dir könnte."


    Sanft küsste ich ihre Stirn. Ich froh darüber, das sie die Narben auf meinem Gesicht nicht abschreckend fand.

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