[Casa] Tribunus Angusticlavius Q.T. Vitamalacus

  • Lupus nahm den Befehl seines Tribuns auf! Er freute sich endlich mal rauszukommen!


    "Jawohl, Tribun, es wird mir eine Ehre sein! Ich werde den Männern Bescheid sagen, dass sie sich vorbereiten sollen."


    Er nickte den beiden nochmals zu und verlies das Zimmer...

  • "Wie ich bereits sagte, werde ich gleich morgen aufbrechen. Dann entschuldige bitte, ich habe selbst noch viel vorbereiten müssen.
    Ave Tribun." verabschiedete ich mich von Vitamalacus.

  • Es ist mitten in der Nacht, die Casa des Tribuns liegt im dunklen, wie auch der grosse Rest des Castellums. Tribun Tiberius liegt zwar im Bett, doch er schläft nicht.
    Er liegt auf dem Rücken, hat die Hände hinter dem Kopf verschränkt und blickt zur Decke herauf. Seine Gedanken wandern wie so häufig zu ihr, zu seiner Nova.
    Nun ist er Tribun, er hätte sie zu sich holen können, egal was die anderen gesagt hätten. Doch sie konnte nicht warten, zog es vor ihr Leben zu beenden. Als ob er ihr nicht diese Nacht mit einem Anderen nicht verziehen hätte,... Er hätte ihr noch viel mehr verziehen.
    In ihm allerdings ändert sich langsam seine Trauer um sie. Immer wieder ertappt er sich, das er wütend auf sie ist ist. Wütend, das sie nicht die Kraft hatte zu warten, das ihr das Vertrauen in ihn gefehlt hatte.

  • Langsam kommen die ersten Sonnenstrahlen über den Wäldern der Barbaen auf der anderen Seite des Rhenus zum Vorschein. Der Tribun hat fast nicht geschlafen in dieser Nacht, wie in vielen Nächten zuvor.


    Immer, wenn er seine Augen schloss hat er sie vor Augen, das letzte Mal das er sie sah, damals vor langer Zeit ion Tarraco. Und sah er die Bilder, die ihm Lucius erzählte, wie sie ihrem Leben ein Ende setzte.


    Langsam erhebt sich der Tribun und streift seine Militärtunika über.

    "Cato !!"


    Die Stimme hallt durch die Casa.

  • Ich lag in meiner Kammer, döste nur etwas vor mich hin, träumte dabei von Miriam. Dann riss mich der Ruf meines Domine wie so häufig in aller Frühe aus meinen Träumen und ich eilte in sein Zimmer.

    "Domine, du hast mich gerufen ?"


    Doch ich ahnte schon was er wollte...

  • Der Tribun stand neben einem kleinen Tisch, den Rücken zur Tür, als Cato eintrat.

    "Ich werde einen kleinen Ausritt machen, bevor der Dienst beginnt."


    Mehr sagte er nicht, Cato wüsste was zu tun war. Stattdessen hielt er einen kleinen Dolch in der Hand, die Spitze auf seiner linken Handfläche, den Griff in der Rechten.

  • "Ja, Domine,..." sagte ich kurz. Dann verschwand ich kurz und kehrte kurz darauf mit einer Schale warmen Wassers zurück.


    Wie jeden Morgen begann ich dann, meinen Domine zu Rasieren und danach ihm in seine Rüstung zu helfen. Nach und nach legte ich Brustpanzer, Gürtel und dann sein Gladius um.


    Die ganze Zeit behielt er den kleinen Dolch, jenen mit dem sich Nova ihr ende gesetzt hatte, in der Hand. Doch ich sagte nichts...

  • Schweigsam lässt der Tribun das ganze Prozedere über sich ergehen. Hinterher steht er da, überprüft routiniert den Sitz seiner Rüstung und Waffen. Es sind nur weige Handgriffe, jahrelange Routine hat dies zu einer automatische Gewohnheit gemacht.
    Zum Schluss steckt er den kleinen Dolch an den Militärgürtel, direkt hinter den Pugo, so das er nicht zu sehen ist.

    "Demnächst werden wir einige Gäste haben,....."


    Mit diesem Satz verlässt der Tribun das Zimmer und kurz darauf die Casa.

  • Über den letzten Satz war ich etwas erstaunt, aber nur darüber das mein Domine Gäste erwartete, nicht über die knappheit der Information. Das war ich nicht anders gewohnt, daran hatte sich schon meine Mutter bei seinem Grossvater gewöhnen müssen.
    Ich wusste nicht wer, wie viele und wann,... aber ich würde damit schon irgendwie fertig werden.

  • "Ich habe hier einen Passierschein für dich, damit du leichter an der Wache vorbeikommst und dich frei im Castellum bewegen darfst." antwortete der Optio freundlich. Der Sklave machte einen netten Eindruck.
    Dann nahm er das Schriftstück und überreichte es Cato


    LEGIO IX HISPANA




    Passierschein


    Hiermit wird


    Cato


    der Zugang und das Verlassen des Castellums der Legio IX Hispana gewährt.



    Gültig bis zum
    Ende der Dienstzeit des Tribunus Angusticlavius



    http://home.arcor.de/fleisch14/IR/legioIX.gif



    Ausgestellt von Optio Marcus Petronius Crispus


    "Pass gut darauf auf und lass es dir nicht stehlen, sonst gibts Ärger!"

  • In der Culina ging es in diesen Tagen etwas drüber und drunter, die Sklavin die normalerweise kochte war total überfordert, so musste ich die Arbeit mit übernehmen. Meine Mutter hatte mir genug beigebracht, das mich eine solche Gesellschaft nicht besonders schockierte.


    Die Einkäufe waren getan, besonders einige Dinge waren schwer zu bekommen gewesen, hatte mir Titus, der die Besorgungen verrichtet, erzählt.


    So machte ich mich an die ersten Vorbereitungen,

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