[Habitatio] Cen. C. Matinius Plautius

  • "Natürlich ist es unverbindlich. Was wir hier besprechen bleibt erst mal unter uns. Ich sehe keine Probleme, daß du den Posten nicht bekommst, aber du solltest dir darüber im Klaren sein, daß du dann total unbeliebt sein wirst. Und so wahnsinnig viel zu tun hast du auch nicht. Wir habend en Posten des Signifer auch noch nicht besetzt."

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Avitus musste auflachen.
    "Centurio. Ich verlange nicht, dass die Milites mich lieben. Ich verlange den bescheidenen Respekt, der einem kleinen Optio zusteht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger."
    Er musste sich selbst erst an den Klang seines neuen Ranges gewöhnen.
    "Und wenn meine Unbeliebtheit dazu führt, dass sich die Männer in Zukunft davor hüten werden, Scheiße zu bauen... um so besser."
    grinste Avitus.
    "Eins sage ich dir. Vor den Feinden verliren sie ihre Furcht vielleicht, aber nie ihre Furcht vor mir"
    bei diesem Satz war das Grinsen verschwunden und Avitus blickte seinen Vorgesetzten mit ernstem Blick an.


    "Und dass ich nicht voll ausgelastet sein werde, trifft sich doch gut, da ich diese Funktion parrallel zum normalen Truppendienst ausüben wollte. Vielleicht kommt noch ein weiterer Optio dazu [sim-off: NPC, der von anderen gespielt werden kann] so dass wir uns gegenseitig ergänzen können. Sollte ich im Manöver sein oder außerhalb des Castellums, so kann der andere übernehmen."

  • "Im Hinblick auf die Einhaltung des Dienstweges wollte ich fragen, ob es dir möglich wäre, dieses mein Anliegen dem Praefectus vorzutragen"
    die kleine Rüge durch den Legatus vor einiger Zeit wollte Avitus - der sich ausgerechnet um die Funktion des Optio Carceris bemühte - nicht erwähnen.

  • "Nein, mach ruhig Schluss für heute. Ich widme mich hier noch einem Schreiben und liegen gebliebener Post. Ach übrigens, du hast eine sehr nette Tante. Charmant möchte ich mal sagen. "

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  • Avitus salutierte und nahm die Mappe auf. Bei der Erwähnung Medeia's durch den Centurio musste er unweigerlich schmunzeln.
    "Ja, sie ist in der Tat etwas Besonderes"
    Avitus kannte Medeia persönlich zwar nicht wirklich lange oder gut, hatte sie aber in seiner Zeit in Rom ins Herz geschlossen.
    "Sie ist intelligent und ... ja, charmant. Und überaus hübsch, nicht wahr? Aber... woher kennst du sie, Centurio?"

  • Plautius begann sich seiner Post zu widmen. Ein Brief von Agrippa war darunter. Er öffnete den Brief und überflog die Zeilen. Crassus war tot. Er legte den Brief auf den Tisch und blickte lange und gedankenverloren ins Leere.

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  • Marcus schritt hinter dem Optio zu den Räumlichkeiten des Centurios. Sein Blick war dabei neugierig und aufmerksam auf die Umgebung gerichtet. Ab und an sah er nachdenklich auf die Soldaten. Wenn wenigstens Hannibal hier wäre. Aber der hatte ja noch seinen Sonderauftrag in Rom. Was seine Mutter sich wohl wieder erdacht hatte? Marcus blieb hinter dem Optio stehen und wartete ruhig und gelassen, dass ihnen Einlass gewährt wurde.

  • "Probatus, du gehst rein und machst dem Centurio Meldung. Wenn er nach mir fragt, sagst du ihm, dass Optio Artorius Avitus - das bin ich - beim Praefectus Castrorum ist. Wenn er fragt, was ich dort zu suchen habe, sagst du ihm, dass ich einen Befehl des Primipilus ausführe"
    sagte Avitus, während sie darauf warteten, dass der Centurio sich Zeit für sie nahm.

  • Marcus hörte dem Optio aufmerksam zu und versuchte sich gleich den Namen einzuprägen. Artoria, die Gens Artoria? Nein, von denen hatte er bis dato noch nie gehört gehabt. Auf jeden Fall waren sie nie in Baiae vertreten gewesen. Marcus nickte immer wieder, um anzudeuten, dass er verstanden hatte.


    "Verstanden, Optio. Wird ausgerichtet!"


    Geduldig blieb er stehen. Wieder schweifte sein Blick umher und er besah sich die Unterkünfte hier. Ja, die Unterkunft des Centurios von Außen betrachtet, sah gar nicht mal so schlecht aus. Durchaus erstrebenswert sich hochzuarbeiten. Denn von den Unterkünften der Legionäre erwartete sich Marcus nicht sonderlich viel.

  • Plautius war beinahe lautlos hinter den Soldaten getreten, der vor seiner Türe wartete. In der hand hielt er eine Aufstellung der Strassenbauschäden vom Castellum zur Stadt. Die ideale Übungsstrecke für seinen Bautrupp.


    "Salve Probatus. Man könnte fast meinen, daß du vor dem Palast des Imperators stehst, so bewundernd wie du meine bescheidene Unterkunft anschaust. Lass mich raten. Du hast vorher mit 10 Geschwistern und deinen Eltern in einer 3 Zimmer Wohnung in einer Insula gewohnt und ein eigener raum erscheint dir jetzt wie das Elysium. Na dann wirst du jetzt einen Schock erleben. Das Innere ist nicht sehr groß. Wenn ich da an unsere casa in tarraco denke ... Egal, lass uns erst einmal hinein gehen."


    Centurio Plautius öffnete die Tür und winkte den Probatus hinter sich her.

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