Du kannst das sticheln aber auch nicht lassen oder? Nun denn; Nefertari? Wärst du so nett? Danke schonmal. Aber von dir, Bruder, will ich nun endlich wissen was dich in dieses Bett befördert hat!
Aulus Zimmer
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- Casa
- Valentin Duccius Germanicus
- Geschlossen
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Auch sie sah etwas verwundert hinter dem Neuankömmling hinterher, der so schnell verschwand wie er aufgetaucht war. Dann aber wurde sie von Aulus wieder daran erinnert welchen Stand sie hatte. Erschrocken darüber, wie lange sie schon die Zeit hier vertrödelt hatte, stand sie mit einem Nicken auf. "Ich werde dir ein Zimmer auf der gegenüberliegenden Seite einrichten, dann bist du in der Nähe deines Bruders."
Wie sie das aussprach zeigte wieder einmal wie neidisch sie auf Aulus war, dass dieser nun fast seine Familie hier hatte. "Das Essen hole ich später wieder." Damit deutete sie auf das Tablett neben Aulus Bett. Dann nickte sie beiden Männern zu und verschwand ebenfalls aus dem Zimmer. Nicht so schnell und energisch wie der Mann vor ihr, aber mit dem gleichen Ergebniss.
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Und so waren sie nur noch zu zweit....Und die Frage, warum er hier im Bett lag stand noch immer im Raum. Nun Brandinar....ich hab einen großen, großen Fehler gemacht und habe dafür bezahlt. Zumindest teilweise. Die genauen Gründe spielen keine Rolle. Und wie du siehst, geht es mir ja auch schon wieder besser. Also mache dir mal keine Gedanken darum. Ich kriege das wieder hin. Er war sich nicht sicher, inwieweit er seinen Bruder damit zufreidenstellen konnte, doch mehr wollte er dazu nicht sagen. Nicht jetzt! So und nun solltest du auch mal sehen was Nefertari mit deinem zukünftigen Zimmer macht. Es wäre nett, wenn du mich einen Moment alleine lassen würdest. Schon zwei wiederentdeckte Verwandte...ist ein wenig viel für mich im Moment... Er schmunzelte und legte sich wieder hin....die Kopfschmerzen die aufkamen mussten weg.
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Wie du meinst Bruder. Ich will ja nicht deine Genesung verzögern. Erhol dich gut und wenn ich dir irgendwie helfen kann, sag Bescheid.
Brandinar wollte seinen Bruder nicht ausquetschen. Er würde ihn einweihen wenn er es für richtig hielt; oder auch nicht. Das lag ganz bei ihm. Dann wandte er sich zur Tür, wo er nochmals stehen blieb.
Mach's gut, Bruder.
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Ja...mach es gut und ich werde schon auf dich zurück kommen!! meinte er nur, sah seinem Bruder hinterher und er war wieder allein.
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So lag er dann in seinem Bett, ließ noch ein wenig seine Gedanken spielen und schlief dann ein.
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Am Abend nach seinem Gespräch mir Dagmar, klopfte er erneut an der Tür ses Zimmers seines Bruders. Brandinar wollte nun endlich wissen was geanu vorgefallen war. Er würde sich mit keinerlei Ausflüchten zufrieden geben. Schließlich würde Irminar aufgrund seinen angeschlagenen Zustands auch nict vor seinen Fragen fliehen können.
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Er kam gerade von einem seiner Spaziergänge zurück als er seinen Bruder an seiner Tür klopfen sah. Suchst du mich oder prüfst du neuerdings die Türen in der Casa?? Er war relativ gut gelaunt und machte daraus zumindest seinem Bruder gegenüber keinen Hehl. Es war so viel passiert, warum denn dann nicht auch mal ein positives Signal setzen??
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Sein Bruder schien guter Laune zu sein. Ob sich das bald ändern würde? Doch zunächst schlug auch Brandinar einen heiteren Ton an:
Ich suche dich in der Tat.
Die Casa macht mir nicht den eindruck, als wäre sie so baufällig, das man die Türen irgendwie prüfen müsste.Ich würde mich gerne mit dir unterhalten. Lass uns doch hineingehen, bevor wir uns in diesem zugigen Gang den Tod holen.
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Nun da hast du wohl recht... meinte er bezüglich er Casa und deren Türen. Ein Gespräch??... Nun gut...Naja wir können uns gerne untehalten. Nach dir... und er deutete mit seiner rechten auf die Tür.
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Brandinar trat durch die geöffnete Tür und nahm direkt auf einen der vorhandenen Stühle Platz. Er wartete auf seinen Bruder, der sich ihm gegenüber hinsetzte. Er blickte ihm direkt in die Augen und überlegte kurz wie er beginnen sollte.
Vorab eines: Es steht mir nicht zu über dich zu urteilen und das habe ich auch nicht vor. Ich will lediglich wissen wie es dazu kommen konnte, das du dich mit Sarolf geprügelt hast. Auch würde ich gerne wissen über was du dich mit Dagmar gestritten hast. Neulich wolltest du mir ja nichts erzählen, doch ich denke es ist an der Zeit, das ich mehr erfahre, damit ich mir ein klareres Bild machen kann.
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Und so setzte er sich hin und lauschte den Worten seines Bruders, die seine Laune ein wenig trübten. Er musst erst einmal tief durchatmen. Nun..Brandinar...ich will nicht überheblich klingen, aber reicht es dir nicht, dass ich sagte, ich habe einen Fehler gemacht?? Was soll ich da noch großartig erzählen?? Es ist passiert. Daran kannst du auch nichts mehr ändern. Er wusste, dass seine Worte abweisend waren. Er hatte sich mit seiner Situation abgefunden. Zudem war sein Bruder unbeteiligt und er wollte ihn nicht unnötig in etwas mithinein ziehen, das nicht das Beste war. Sei mir bitte nicht böse. Aber ich will dich nicht in Dinge ziehen, in die du nicht hingehörst. Das ist eine Sache zwischen Sarolf, Dagamr und mir. Fertig aus.
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Diese Antwort kam ihm irgendwie bekannt vor und hatte sie auch irgendwie erwartet. Doch er hielt an seinem Voratz fest, endlich mehr zu erfahren...
Willst du nur aus reiner Sturheit nichts erzählen? Das wäre für jemanden aus meiner Familie ja nicht unüblich.. und hast du nicht selbst gesagt, das man nicht auf seinem Dicksachädel beharren darf? Was immer du getan haben magst, kann kaum so schlimm sein wie all das was ich im freien Germanien so verbrochen habe. Ausserdem mag es helfen darüber zu reden.
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Er konnte es wohl nicht lassen. Brandinar... er musste durchatmen und es klang fast wie ein seufzen. Das hat weder mit Sturheit noch mit sonst etwas zu tun. Was willst du hören?? Das dein Bruder seinen Cousin im Affekt fast halb tot geschlagen hat?? Das es mir alles andere als Spaß gemacht hat?? Das dein Bruder der vielleicht größte Hornochse des Imperiums ist?? Es klang weder zornig noch böse..eher ein wenig..verzweifelt. Such dir das Beste raus. Ich weiß, dass es besser ist, über so etwas zu reden. Nur warum willst du das alles wissen?? Behalte deinen Bruder so in Erinnerung, wie du ihn kennst. Belaste dich doch nicht unnötig selbst. Ich werde das schon irgendwie schaffen und überwinden. Mache dir da mal keine Gedanken.
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Ich glaube wir reden gerade aneinander vorbei. Mich interessiert nicht DAS du dich mit Sarolf geprügelt hast. Das ist ohnehin nicht ungeschenen zu machen. Ich würde vielmehr gerne wissen WARUM! Das es mit deinem Streit mit Dagmar zu tun hat, weiß ich, also würde ich gerne auch darüber nähgeres wissen. Schließlich kenne ich dich nicht als streitlustigen Zeitgenossen. Das war schließlich immer mein Part. Ob du ein Hornochse oder gar der größte des Imperiums bist, darübel liegt es nicht an mir zu urteilen, denn du bist mei Bruder, den ich immer geschätzt habe - auch wenn ich das vor vielen Jahren nie gezeigt habe - den ich heute schätze und immer schätzen und lieben werde. Jeder der dich als Hornochse bezeichnet, wird jedoch mit meiner Missbilligung zu rechen haben.
Es tat ihm weh seinen Bruder so niedergeschlagen zu sehen. Er hatte ihn in seiner Kindheit ob dessen Beherrschung und Geduld ihm gegeüber immer bewundert. Auch wenn er sich den Erziehungsversuchen stets offen wiedersetzte. Vielleicht war es auch der Aufbruch seines Bruders gewesen, der ihn damals in der Dorfgemeinschaft hatte unmöglich werden lassen. Schließlich war mit ihm eine Person gegangen, der ihn und seine Handlungen als familiäre Angelegenheit betrachtet und ihn oft in Schutz genommen hatte. Allerdings nicht ohne ihn hinter verschlossen Türen streng zurechtzuweisen.
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Ich bin auch noch immer kein streitlustiger Kerl. Ich werde auch langsam zu alt dafür. An diesem Abend aber .. naja ich bin auch nur ein Mensch. Ich habe Dinge getan, die sich einfach nicht gehören und für dich ich mich wohl auf ewig schämen werde. was es letztendlich genau war spielt eigentlich gar keine Rolle. Er musste durchatmen und war zudem überrascht ob der offenen Worte seines Bruders. Er war wirklich gerührt, hätte er dies in dieser Form doch nicht erwartet. Er wusste im Moment nicht wirklich weiter. Brandinar...lass uns das Thema bitte beenden. Es ist geschehen und ich muss nun damit zurecht kommen. Es war ein einmaliger Ausrutscher, der so niemals mehr vorkommen wird.
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Na schön. Wie du willst.
Brandinar gab sich geschlagen. Wenn sein Bruder ihm nichts näheres erzählen wollte, so war das eben so. Vielleicht würde er ja eines Tages dazu bereit sein.
Ich stehe aber jederzeit zur Verfügung wenn ich dir irgendwie helfen kann. Erhol dich gut.
Mit diesen Worten verließ er das Zimmer seines Bruders.
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Abends, kurz vor Sonnenuntergang, klopfte es kurz aber fest an Aulus' Tür, und ohne eine Antwort abzuwarten wurde die Tür aufgemacht und ein Kopf durch die Tür gesteckt.
Es war Lokis.
"Komm raus, auf den Balkon.", wurde knapp und mit ernstem Ton gesagt, dann verschwand er wieder aus der Tür.
Auf dem Balkon setzte Loki sich auf den Stuhl auf dem er immer den Sonnenuntergang beobachtete, neben ihm ein kleines Tisch mit einem Krug Met und etwas Brot.
Es hatte ihn einiges an Überredungskraft gekostet die Sachen von Marga freizubekommen, ohne zu sagen wofür er sie brauchte. -
Er saß gerade auf seinem Bett und versuchte ein wenig seine geschundenen Knochen zu schonen als es klopfte und überraschenderweise Loki seinen Kopf durch die offene Tür steckte und ihn ja fast schon auf den Balkon befehligte. Hätte er Loki nicht besser gekannt, hätte dies möglicherweise als Warnung oder gar Drohung aufgefasst, doch so war es ja fast schon ein freundlicher Ton. Er stand auf und streckte sich ersteinmal und sortierte seine Knochen ehe er sich dann auf den Weg machte um zu sehen, was Loki denn für ihn parat hatte. Er war auf alles gefasst.
So folgte er ihm dann und sah ihn ein wenig trügerisch an. Kann man dir irgendwie helfen?? Es klang weder bösartig noch sonderlich freundlich, jedoch deeskalierend.
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