Capitolinium

  • Zitat

    Original von Aurelia Antonia
    "Du musst dort nicht bleiben, wo du aber dort bist, schau dich ruhig eine Woche um. Dort sind alle Kulte vertreten, vielleicht hast du dann auch eine Ahnung, welcher Gottheit du dienen willst. Ausserdem stelle dich der Flaminca Tiberia Claudia vor. Sie ist sehr streng, lass dich davon nicht abschrecken. Anschliessend werde ich hier auf dich warten und mit deiner Ausbildung beginnen."


    Sim-Off:

    Bin leider bis zum 15.5. so gut wie nie on. Sorry


    Dies waren wichtige Entscheidungen, die ich nicht so ohne weiteres treffen konnte. Die Priesterin hatte mir alle Informationen gegeben, die ich im Moment für wichtig hielt. Ich lächelte sie dankbar an. "Ich danke dir! Ich werde mir das alles einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und dich dann wieder aufsuchen, wenn ich eine Entscheidung getroffen habe."

  • Zitat

    Original von Titus Didius Gordianus
    Flankiert von vier mit Rutenbündeln bespickten Liktoren in meiner besten Toga gehüllt, versuchte ich einen möglichst würdevollen und erhabenen Eindruck zu machen, als ich mir den Weg durch die Stadt zum Capitol bahnte.
    Einige Menschen blickten sich um und erkannten in mir den neuen Magistratus und leichte Nervösität packte mich, auch aufgrund des bevorstehenden Opfers und der Frage, ob die Götter es annehmen würden. So versuchte ich diese Nervösität durch einen starren Blick und einen schnelleren Gang zu überspielen.


    Einer der Liktoren führte an einem Strick einen Schwein. Es schien vergnügt und grunzte, nichtsahnend was ihm bevorstehen würde. Auf dem Markt hatte ich mir auch noch ein wenig Obst eingekauft, hauptsächlich Früchte aus der Region, Pflaumen und Äpfel, die ich den Göttern dareichen wollte. Hoffentlich würde es reichen.


    Auf dem Capitol angekommen, hoffte ich einen Sacerdos ausfindig zu machen.


    Valeria hatte auch die colonischen Tempel aufgesucht. Diese hier waren weitaus besser in Schuss, als sie gedacht hatte. Einzig einn zuständigen Sacerdos hatte sie noch nicht gefunden, aber vielleicht würde sich das noch ergeben. Plötzlich kam einn Tempeldiener auf sie zu gehastet.
    "Decima Valeria, Decima Valeria! Der neue Magistratus steht draußen. Er möchte eine Opferung vollzogen haben und braucht dazu noch einen Sacerdos, aber ich kann Aurelia Antonia nicht finden! Würdest du wohl....?"
    Valeria überlegte nicht langaé, sondern nickte nur.
    "Geh und bereite den Ara vor, ich werde mich um den Magistraten kümmern."
    So schritt sie denn auf den Mann zu, der von einigen Liktores flanktiert wurde und allerlei Opfergaben mitführte.


    "Salve, mein Name ist Decima Valeria. Ich bin Sacerdos Iunonis. Man sagte mir, dass du ein Opfer durchführen lassen möchtest?"

  • Ich sah die Sacerdos und ging auf diese zu.


    "Salve Sacerdos !" hebte ich den Arm.


    "Ja, so ist es. Ich möchte ein Opfer durchführen und erbitte dafür deine Unterstützung, damit ich mir sicher sein kann, dass auch nichts fehl gehen mag."


    Ich drehte mich um zu dem Schwein und deutete auf eben dieses.


    "Das Opfertier, ein Schwein. Ich hoffe, es ist akzeptabel."

  • Valeria nickte galant und besah sich das Schwein.
    "Möchtest du der Göttertrias opfern oder nur einem der drei Götter? Das Tier ist makellos, es wird schon gehen. Ist es eine Sau oder ein Eber?"
    Mit dem dicken Babybauch konnte sie sich leider nicht so weit herunterbeugen, um selbst nachzusehen.
    "Und was ist dein Begehr, worum möchtest du die Götter bitten?"

  • "Ich möchte der Trias opfern für eine wohlwollende Amtszeit als Magistrat der Colonia Agrippina."


    Etwas irritiert über die Frage - war das denn so wichtig ? - antwortete ich


    "Es ist ein Eber. Für Iuppiter dürfte nur ein männliches Tier in Betracht kommen."


    Hoffte ich zumindest.

  • Valeria nickte. Die Frage war natürlich wichtig, da sie so wusste, worum sie die Götter bitten sollte bei dem Opfer.
    "Gut. Verzeih meine Frage nach dem Geschlecht des Tieres, aber ich kann mich derzeit nicht so gut bücken und selbst nachschauen."
    Sie lächelte den Magistrat verzeihend an und machte dann eine Geste, auf dass er ihr in den Tempel folgen mochte. Dort wartete bereits ein Tempeldiener auf die kleine Prozession. In der Hand hielt er die mola salza, mit der das Tier besprenkelt werden sollte. Valeria entzündete etwas Weihrauch im Foculum und ließ das Schwein dann vorführen, um es mit der Salzlake zu besprenkeln.

  • Während die Priesterin das Schwein für die Schlachtung vorbereitete, nickte ich ihr zu, um ihr zu verstehen zu geben, dass ich nun die mitgereichten Gaben auf dem Altar dareichen würde.
    Von einem Liktor ließ ich mir das Säckchen mit den Opfergaben reichen und betrat den Tempel.


    Sorgsam breitete ich die Gaben der Reihe nach aus und nachdem alles an seinem Platz war, ging ich eine Schritt zurück. Ich kniete mich vor den Altar, zog mir die Spitze meiner Toga über das Haupt und streckte die Arme gen Himmel, während ich das Gebet sprach.
    Es herrschte absolute Stille in den hohen Räumen. Ich konnte mein eigenes Herz klopfen hören, ganz deutlich.


    Leise sprach ich in mich herein


    "O gnädiger und allwissender Iuppiter Optimus Maximus !
    Güldene Iuno, ehrbietige Minerva !
    Vor euch knieend werfe ich mich in den Staub, euer Wohlwollen und eure Gnade zu erbitten !
    Schenket mir eine glückliche Amtszeit und lasst mein Handeln stets von kluger Vorraussicht und weisem Denken geprägt sein !
    Das bitte ich, so ich hier kniee, ich, Titus Didius Gordianus, Sohn des Gordianus Didius Balbus, und auf euer gerechtes Urteil vertraue.


    Do, ut des."


    Nachdem ich geendet hatte, erhob ich mich, machte eine letzte Verbeugung und kam schließlich wieder zurück vor den Altar, wo die Opfervorbereitungen für das Schwein soweit gediehen waren.
    Ich sah zur Sacerdos und wartete darauf, dass sie das Opfer nun vollziehe.

  • Das Schwein war inzwischen gereinigt worden und grunzte noch fröhlich vor sich hin. Einer der Tempeldiener, ein Popa Martialis, holte nun das lange, gebogene Messer und strich dem Tier über den Rücken, nachdem sie eine große Schale so drapiert hatten, dass sie das Blut auffangen würde.
    "Allmächtiges Göttertrias, hier wird euch ein Opfer dargebracht. Segnet den Opfernden und gewährt ihm seine Bitten!" begann Valeria die Opferung.
    Der Popa fragte Valeria leise "Age?" Sie nickte. "Agene."
    Der Popa durchschnitt dem Tier die Kehle und ließ das Blut in die Schale laufen, die eigens dafür aufgestellt war. Nun hieß es warten, bis das Tier weitestgehend ausgeblutet war. Als es nur noch spärlich tropfte, nahm Valeria das Messer und schnitt den Bauch des toten Schweines auf, um sich die Eingeweide anzuschauen. Sie betrachtete sie eine Weile in ziemnlich umständlicher Haltung und nickte dann.
    "Litatio", sagte sie.
    "Das Opfer wurde angenommen."
    Hinter ihnen brannte der Weihrauch leise knisternd vor sich hin.

  • Valeria lächelte den neu gewählten Magistratus an.
    "Nichts zu danken, Magistrat. Es ist meine Aufgabe, den Menschen die Götter etwas näher zu bringen", sagte sie mit einem freundlichen, warmen Ton in der Stimme.
    Hinter ihr begannen zwei Tempeldiener bereits, die wenigen Blutspuren auf dem Boden des Tempels zu beseitigen. Das Fleisch des Schweines würde teilweise verbrannt werden, teilweise den Priestern zugute kommen.

  • Etwas verwirrt durch die schon fast fühlbare Präsenz römischer Götter schlurfte der Cherusker Loki vorsichtig die Treppen des Tempels hinauf, bis er schließlich zwischen den großen Flügeln des Tors stehen blieb und verdutzt das innere des Tempels musterte... einige Gestalten in seltsamer Kleidung schienen sich zu unterhalten, andere taten noch merkwürdigere Dinge...


    Andererseits war Loki es, der die Bezeichnung "merkwürdig" am ehesten verdient hatte... seine Erscheinung glich einer von den Toten wiedergekehrten Wasserleiche, und die roten Haare verliehen seiner abgerissenen und blassen Erscheinung einen nurnoch gespenstischeren Ausdruck....


    "Quirito....", flüsterte er beinahe, er wagte es nicht in diesem Tempel lauter zu sprechen, "quirito..." Immer wieder Quirito... Hilfe....


    Es war ihm nicht gerade angenehm als Neuling sofort um Hilfe zu bitten, aber wenn er den Pfeil in seiner linken Seite selbstätig entfernen würde, würde er wahrscheinlich verbluten... und so blieb ihm nichts anderes übrig als immer wieder um Hilfe zu flüstern...

  • Valeria unterhielt sich gerade mit einigen Tempeldienern, als sie ein komisches Geräusch hörte. Sie verstummte und lauschte. Da! Da war es wieder! Sie runzelte die Stirn und machte eine herrische Geste, die die anderen zum Schweigen bringen sollte - was sie auch tat. Sie lauschten nun allesamt und auf einmal zeigte einer der Popae aufgeregt auf einen Mann, der genau zwischen den Torflügeln stand und aussah wie ein Toter. Valeria riss erschrocken die Augen auf und war mit wenigen Schritten bei dem Mann, um ihn zu stützen. Dabei fiel ihr Blick auch auf den Pfeil in seiner linken Seite. Erschrocken wies sie zwei Popae an, die hintere Priesterkammer herzurichten und Wasser und Tücher zu holen, sowie die kleine schwarze Tasche aus Leder, die sie in einem der Schränke aufbewahrte. Dann wandte sie sich vollends an den Mann.


    "Wir werden dir helfen, keine Sorge. Komm ersteinmal mit. Ich werde mich um den Pfeil kümmern", sagte sie und deutete auf denselben, da sie nicht wusste, ob der Mann sie verstand.
    "Ich bin Valeria."
    Aufmerksam sah sie den Fremden von der Seite an und geleitete ihn in die Kammer, vor der nun zwei besorgte Popae standen und warteten. Dort angekommen deutete sie auf das schlichte Lager.

  • Auf einmal ging alles sehr schnell...


    Kaum hatte Loki seine Bitte um Hilfe in die weite Halle des Tempels gestammelt schwärmte schon eine Schar von Tempelbediensteten um ihn herum, und redete in einer Sprache auf ihn ein die er nicht völlig verstand... allen vorran eine junge Frau die auf das Stück Holz in seiner Seite deutete und irgend etwas was nach "Valeria summ" sagte während sie ihn weiter in den Tempel führte...


    Er blickte sie völlig perplex an... was ihn noch mehr verwirrte: sie hatte blonde Haare... hinter seiner Stirn arbeitete es heftig als er sie fragte "Es germanica???"

  • Valeria sah den Mann irritiert an und nickte dann verstehend. Das war also kein Germane. Hm. Woher kam er dann bloß? Sie deutete auf den Fußboden.


    "Germanien, ja", sagte sie und nickte. Dann lächelte sie den Mann an und legte kurz die Hand auf ihren Babybauch. Ihr ging es in den letzten Tagen nicht so gut. Die Geburts stand wohl kurz bevor. Sie zwang das Lächeln wieder auf ihre Lippen und deutete abermals auf das schmale, aber zweckmäßige Lager, während eine Popa hereinkam und ihr die Ledertasche brachte. Valeria dankte rasch und schickte das Mädchen dann fort. Dafür trat ein anderes ein und brachte Tücher und heißes Wasser. Auch sie schickte Valeria fort und als sich die Tür schließlich schloss, waren sie und der Fremde allein. Jetzt musste sie improvisieren.


    "Valeria", sagte sie erneut und deutete auf sich. Dann zeigte sie auf den Pfeil.
    "Ich werde dir helfen." Dabei machte sie eine ruckartige Bewegung zu sich und deutete dann wieder auf das Lager. Er sollte sich hinlegen.

  • Immernoch recht reizüberflutet musterte Loki seine Helferin... und starrte eine Weile völlig konsterniert auf ihren gewölbten Leib... eine Mutter? In einem Tempel??? Unvorstellbar... er würde eine Weile brauchen bis er das fremde Volk Roms verstehen würde...


    Dann kamen ihm wieder ihre Worte in den Sinn...


    "Ego, Cherusko sum...", versuchte er die Worte aus seinem Gedächtnis zu rezitieren während er sich langsam auf der Liege niederließ, deutete dann wieder auf ihre Haare...


    "Ego, capillaris rubens...", und griff dabei in seine dreckigen Haare, in denen die rote Farbe nur andeutungsweise zu erahnen war, und blickte sie dann wieder an, "tu capillara flava, tu germanica?"


    Es kam ihm recht seltsam vor in einer römischen Stadt von einer blonden Priesterin, und dazu noch einer werdenden Mutter, behandelt zu werden... er schüttelte den Kopf... seltsam, diese Römer...

  • Ah, ein Cherusker! Valeria nickte verstehend. Und was redete er da? Rote Haare? Valeria eine Germanin? Sie musste kurz schmunzeln, ehe sie ebendiesen blonden Haarschopf schüttelte und erklärte:


    "Römerin, nicht Germanin."
    Aber wenn er sich nicht bald legte, würde sie ihm nicht helfen können. Der Pfeil musste doch irrsinnig weh tun? Ah...Moment....mit was hatte Apollonius den "Versuchs-Gladiator" damals nochmal betäubt? Ja, Mohn...irgendwas mit Mohn...


    Sie grübelte nach und begann, in der Tasche herumzusuchen, was angesichts ihrer rundlichen Kugel vor dem Körper kein leichtes Unterfangen war. Dann hatte sie die runden, dunkeln Samen gefunden und mahlte sie rasch klein in einer Schale mit einem Mörser. Das feine Pulver gab sie in einen Becher und in diesen Wasser. Und dann hielt sie es dem Mann hin, dessen Name sie nicht wusste, machte eine auffordernde Bewegung und wartete, dass er den Mohnsud trank. Er würde ihn beruhigen (denn er erschien Valeria aufgeregt) und leich schläfrig machen, sowie ihm seine Schmerzen lindern. Abermals deutete sie auf die Liege, diesmal nachdrücklicher.


    "Hinlegen", sagte sie bestimmt.

  • Loki runzelte die Stirn... was war dieses Zeug was sie ihm da hinhielt???


    Er deutete ihre Geste richtig und legte sich nun vollends auf die Liege, stützte sich jedoch noch auf seinen Armen ab und wackelte ein wenig an dem Pfeil herum, der noch in seiner linken Seite steckte... obwohl eine neue Welle von Schmerz durch seinen Körper zog grinste er sie schief an... "Bardus est..."... dumm gelaufen...


    Endlich nahm er ihr die Schale aus der Hand und schnüffelte misstrauisch, roch irgendwie süßlich... schließlich kippte er sich den Inhalt in einem Schwung in den Rachen, wartete eine Sekunde bevor er schluckte...


    Die Priesterin, die offensichtlich irgendeine seltsame Laune der Natur symbolisierte weil die Götter ihr die Haare einer Nordfrau gegeben haben wartete aufmerksam ab, bis ihr Bild in seinem Geist verschwomm und Loki in eine Art Trance versackte... irgendwie war es ihm willkommen...


    "Enlik... Rrrrrrrrrrrue....", seufzte er als er in einen schwarzen und traumreichen Schlaf gerissen wurde...

  • Valeria beobachtete jede seiner Bewegungen genau und runzelte die Stirn. Das war ein seltsamer Kerl, den sie sich da angeleiert hatte. Aber genaugenommen hatte er Hilfe gesucht und sie auch gefunden. Nur gut, dass sie noch nicht wieder in Mogontiacum war....


    Einen Moment noch ruhte der skeptische Blick des Cheruskers auf ihr, dann verschwamm er zusehends und schließlich sank er auf die Liege. Valeria wartete noch einen Augenblick, dann beugte sie sich vor und nahm ihm den Becher aus der Hand. Sie stellte ihn fort und begann dann damit, den armen Kerl zu untersuchen. Mit einem der bereitgelegten Tücher wischte sie Dreck und Blut um den Pfeil herum fort und begutachtete dann die leichte Schwellung. Wenigstens hatte sich noch kein eitriges Geschwür gebildet. Sie nickte und besah sich den Pfeil genauer. Er steckte vielleicht etwas weniger ale eine Handbreit drinnen und Valeria fragte sich, ob sie es riskieren konnte, den Pfeil herauszuziehen - oder ob der Mann dann erwachen und wild umsich schlagen würde.


    Doch vorerst legte sie sich Verbandstücher und die Kräutersalbe zurecht. Dann wagte sie sich an den Pfeil. Sie suchte sicheren Stand und griff mit beiden Händen fest zu. Mit einem RUCK zog sie am Pfeil. Sofort schoss Blut in die Wunde, aber nicht zuviel. Er hatte keine lebenswichtige Ader getroffen. Prüfend sah sie zu dem Fremden.

  • Der immernoch bei Valkyren und Waldgeistern durch Nordgermanien streifte, zwischendurch mal gegen eine Baum knallte und sich verwundert die linke Seite rieb, nur um sich nachher weiter ungestört seinem Traum hinzugeben......

  • Valeria zuckte mit den Schultern und nahm wieder ein frisches Tuch. Den Pfeil legte sie beiseite, das Tuch tränkte sie mit Wasser und wischte das Blut fort. Dann schmierte sie die Kräutersalbe dick auf das Loch, das der Pfeil hinterlassen hatte, und verband dann schnell und geschickt die linke Seite, wobei sie den auf der Seite liegenden Cherusker immer wieder leicht vor und zurück drehte, damit sie das Verbandszeug unter seiner rechten Seite durchschieben konnte und so um seinen Oberkörper bekam. Schließlich trat sie zurück und nickte. Gut, dass sie den Kurs besucht hatte. Apollonius war ein guter Lehrmeister gewesen. Sie löschte alle Kerzen im Raum bis auf zwei, die neben der Waschschüssel standen, in der das Wasser nun rot vom Blut des Fremden war. Dann verließ sie den Raum, sagte aber einer Popa, dass sie geholt werden wolle, wenn der Mann drinnen erwachen würde.

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