Capitolinium

  • Loki dachte einen Moment nach...


    "Mensch finden... der meint dass alle gleich. Schöne Welt, finden. Sigus meinen dass Welt voll Liebe. Nicht Hass. Kein Krieg. Nur gleiche Menschen. Sigus sagen dass Mensch tot, aber er meinen dass viele sein wie er. Und da Sigus Römer, Loki suchen Römer die seien wie er."


    Er dachte wieder einen Moment lang nach um einen Haufen Vokabeln in die vermeintlich richtige Reihenfolge zu bringen...


    "Arbeit? Erst wollen überleben. Dann schauen Arbeit. Vielleicht erst Bad? Loki stinken. Loki lange nicht Bad, weil immer laufen. Wo sein Fluss? Für Bad?"


    Dann kam er wieder auf das Grundthema zurück...


    "Arbeiten Loki früher Krieger. Weil gefährlich, Badaver wenig nette Menschen. Und andere Cheruskii nicht mochten Irmvolk und seine Familie. Vater mein. Deswegen Loki lernen Schwert. Und Loki schwimmen. Schwimmen gut. Weil Loki mögen Wasser. Ego, oft auf Fluss gesegelt, Amisia, ihr nennen."

  • Der Gedanke, dass die Welt voller Liebe sei, gefiel Valeria. Auch, wenn sie wusste, dass es nicht so war. Sie seufzte tief.
    "Du wirst schon überlegben. Und ein bad wäre in der Tat nicht schlecht. Allerdings gibt es hier im Tempel nur einen Reinigungsraum...hm....ich könnte dich mitnehmen ins Castellum. Da kannst du baden. Nicht im Fluss. Da kann auch jemand übersetzen. Germanische Sklaven."
    Sie überlegte laut und nickte schließlich, erhob sich.
    "Gute Idee. Komm mit", sagte sie. Vielleicht war die Classis etwas für ihn, wenn er arbeiten wollte und gern mit Wasser zutun hatte?

  • Loki folgte ihrer Geste und erhob sich ebenfalls, nicht ohne die Tempelpriesterin als Zeichen seines Danks fest zu umarmen, als er sie wieder losließ folgte er der Frau die sich Valeria nannte, und musterte neugierig seine Umgebung...

  • ...statt ins Bad, das eigentlich ein Reinigngsraum war und zum Baden nicht geeignet, führte Valeria Loki aus dem Tempel heraus und die Stufen herunter.
    "Wir gehen zu Livianus. Ein Freund. Da kannst du baden"; erklrärte sie und wartete sie seine Reaktion ab.

  • Leviathan?


    Loki grübelte eine Weile, bis er ein Wort gefunden hatte dass dem Sinn entsprach... Teufel? Wieso wollte sie ihm zu einem Teufel bringen? Loki runzelte die Stirn und schaute die Priesterin misstrauisch an...


    "Wieso wir gehen zu Teufel?"

  • Er betrat, nicht unbedingt glücklich darüber, den Kapitolshügel und suchte jemanden, der ihm helfen konnte. "He Du, heilsa, sag mir, wo finde ich eine Decima Valeria." Der Mann sah komisch drein und fragte sich wohl, was das für ein komischer Kauz vor ihm war, zeigte ihm aber einen Weg. "Danke," meinte er und ging dahin. Als er am Ziel an kam, sah er eine hochschwangere Frau vor sich und war sich, nach Valentins Beschreibung, ziemlich sicher, sie vor sich zu haben. "Decima Valeria? Valentin Duccius Germanicus schickt mich. Er sagte, Du brauchst Übersetzungshilfe? Ancius Duccius Munatianus mein Name."

  • Zitat

    Original von Loki
    Leviathan?


    Loki grübelte eine Weile, bis er ein Wort gefunden hatte dass dem Sinn entsprach... Teufel? Wieso wollte sie ihm zu einem Teufel bringen? Loki runzelte die Stirn und schaute die Priesterin misstrauisch an...


    "Wieso wir gehen zu Teufel?"


    Valeria grinste breit und schüttelte den Kopf.
    "Nein, nicht der Teufel. Livianus. Ein Mann. Komm jetzt", erklärte sie und führte ihn zum Praetorium.

  • Zitat

    Original von Ancius Duccius Munatianus
    Er betrat, nicht unbedingt glücklich darüber, den Kapitolshügel und suchte jemanden, der ihm helfen konnte. "He Du, heilsa, sag mir, wo finde ich eine Decima Valeria." Der Mann sah komisch drein und fragte sich wohl, was das für ein komischer Kauz vor ihm war, zeigte ihm aber einen Weg. "Danke," meinte er und ging dahin. Als er am Ziel an kam, sah er eine hochschwangere Frau vor sich und war sich, nach Valentins Beschreibung, ziemlich sicher, sie vor sich zu haben. "Decima Valeria? Valentin Duccius Germanicus schickt mich. Er sagte, Du brauchst Übersetzungshilfe? Ancius Duccius Munatianus mein Name."


    Es war etwa eine Woche nach Ankunft Lokis. Einer der Tempeldiener hatte den Duccier in ihr Officium geführt, wo sie nun aufsah und nickte.
    "Salve. Ja, die bin ich. Und ja, ich brauche Hilfe. Setz dich doch bitte. Loki ist noch nebenan, aber ich würde zuerst gern mit dir sprechen."
    Sie legte die Dokumente beiseite und sah Munatianus an.
    "Also, die Sache ist folgende: Vor ein paar Tagen kam er her, mit einem Pfeil in der Seite. Inzwischen ist der Pfeil draußen und Loki geht es besser. Nur leider kann ich kein Germanisch und kann daher nicht wirklich mit ihm kommunizieren. Er sagt, er sei Cherusker und dass Lando sein eigentlicher Name ist, er aber Loki gerufen wird, weil er irgendeinen Tempel angezünfet hat."
    Sie sah den Duccier mit gerunzelter Stirn an.
    "Leider ist das auch so ziemlich alles, was ich verstanden habe. Er spricht ein paar Fetzen Latein, das macht die Sache etwas leichter, aber wirklich verstehen tu ich ihn nicht. Es wäre von daher nicht schlecht, wenn du einmal mit ihm reden könntest. Ich möchte ihm gern helfen, nur verstehe ich die germanischen Sitten und Gebräuche nicht, ebensowenig wie Worte."
    Munatianus erntete einen verlegenen wie zugleich um Hilfe bittenden Blick von Valeria.

  • Er hörte ihr schweigend zu, als sie allerdings auf seinen Namen und warum er so hiess zu sprechen kam, machte sich ein breites Grinsen breit auf seinem Gesicht. "Er wird wirklich Loki genannt? Und hat dann auch noch einen Tempel angezündet?" Er sah sie einen Moment an. "Bist Du dann sicher, dann er auf Tempelgebiet gut aufgehoben ist?" Er schmunzelte. "Einen Spitznamen nach einem Gott zu bekommen, nun ja... Lando heisst er also? Und ist Cherusker? Nun, das sollte nicht so das Problem sein. Weisst Du wo er den Tempel anzündete? Nicht, dass er am Ende deswegen gesucht wird von irgendeinem Regionarius."

  • Valeria sah ihn irritiert an.
    "Loki ist ein Gott?" fragte sie. Dann nickte sie.
    "Ja, das habe ich mich auch schon gefragt, um ehrlich sein. Allerdings kam er, um um Hilfe zu bitten, nicht um das Capitol ebenfalls anzuzünden. Er sagte, er schwamm über den Rhenus und flog vor seinen Landsmännern. Seine Familie ist wohl tot. Aber so genau habe ich das nicht verstanden. Deswegen bat ich um Hilfe", sagte Valeria und lächelte verlegen.

  • "Ja, Loki ist eigentlich ein Gott," schmunzelte er. "Loki ist schmuck und schön von Gestalt, aber bös von Gemüt und sehr unbeständig. Er übertrifft alle andern in Schlauheit und in jeder Art von Betrug. Er ist Gott des Feuers, Gott des Schabernacks, Gott der Verwandlung, Gott der List und dämonischer Trickster, halb Gott, halb Riese, ein Gestaltenwechsler, der sich in Adler, Stute oder Lachs verwandeln kann." Sein Grinsen wurd breiter. "Der Kerl muss es faustdick hinter den Ohren haben, wenn sie ihn so nennen." Dann nickte er nach ihren weiteren Ausführungen. "Gut, dann werde ich mit ihm reden. Wenn Du mich zu ihm bringst."

  • Valerias Augen wurden größer, je mehr Munatianus erzählte. Schließlich sah ihn fassungslos an und brauchte einen Moment, bis sie sich gesammelt hatte und den Kopf schüttelte.
    "Ich weiß nicht, warum er den Tempel abgezündet hat, aber mir ist er bisher nicht hinterhältig und falsch erschienen. Allerdings...kenne ich ihn auch noch nicht lange....."


    Ihr Blick ging kurz in die Ferne, dann schüttelte sie ein abschließendes Mal den Kopf und stand auf.
    "Gut. Er ist nebenan. Komm mit."


    Sie führte den Duccier über den Gang in die Bibliothek, wo sie Loki glaubte. Valeria öffnete die Tür.
    "Loki? Bist du da??"

  • Loki stand in Gedanken versunken vor einer Karte der bekannten Welt und murmelte etwas in seinen mittlerweile wieder in Form geschnittenen Bart... als er Valerias Stimme hörte wandte er sich mit einem Lächeln im Gesicht um, welches jedoch erstarb als er den Fremden an ihrer Seite erblickte...


    Er verschränkte die Arme und schaute den Neuankömmling misstrauisch an...

  • Zitat

    Original von Livia


    Dies waren wichtige Entscheidungen, die ich nicht so ohne weiteres treffen konnte. Die Priesterin hatte mir alle Informationen gegeben, die ich im Moment für wichtig hielt. Ich lächelte sie dankbar an. "Ich danke dir! Ich werde mir das alles einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und dich dann wieder aufsuchen, wenn ich eine Entscheidung getroffen habe."


    "Natürlich meine Liebe, ich werde dann für dich da sein."
    Ich verabschiedete Livia und beobachtete dann das Treiben im Tempel.

  • Es hatte einige Zeit gebraucht, bis sie sich einigermassen zurecht gefunden hatte und sie hatte bestimmt ein Dutzend Mal nach dem Weg gefragt. Irgendwie hatte sie scheinbar das Talent, sich doch das ein oder andere Mal zu verlaufen. Nun gut, einige Beschreibungen waren auch wirklich schwierig gewesen.


    Jetzt aber stand sie endlich da, wo sie hin wollte und ihr Blick schweifte an dem Gebäude empor, ehe sie tief durchatmete. Hoffentlich würde sie die Sacerdos schnell finden.


    Sie zog die Kapuze des Umhangs noch ein kleines Stück über ihr Haar, damit sie einigermassen ordentlich aussah und betrat dann das Gebäude. Ihr Blick schweifte durch die Anlage und sie schaute sich nach jemandem um, den sie nach der Sacerdos fragen konnte.

  • Ein sehr alter Popa in einer leicht fleckigen Robe kam ihr entgegen. Seine Stimme war schon brüchig und es erschien fragwürdig, ob er den Rang eines Sacerdos noch erreichen würde.
    "Salve mein Kind, was führt dich in diesen Tempel?" fragte er mit seiner altersschwachen Stimme.

  • "Salve. Ich suche die Sacerdotes Iunonis Decima Valeria." sagte sie freundlich zu dem Alten und lächelte.
    Sie war gespannt auf das, was sie erwarten würde und sie freute sich darauf. Ihre Augen funkelten leicht, als sie den Alten abwartend anblickte.


    Hoffentlich war die Sacerdos hier.

  • "Hmmmmmmmmmmmmmm", brummte der Alte und kratzte sich nachdenklich am Kopf. Dann musterte er die junge Frau einen Moment, ehe er nickte.
    "Na, dann komm mal mit. Sie ist in der Bibliothek....da ist sie meistens...."


    Der Alte wandte sich um und ging in gemäßigtem Tempo voraus. Fabia blieb so genug Zeit, sich im Capitol umzusehen.
    Dann erreichten sie die Bibliothek und der Mann gebot ihr, kurz zu warten. Er verschwand und kam kurz darauf wieder, die Tür nun offen stehen lassend.
    "Du kannst reingehen, sie erwartet dich."


    Valeria selbst saß hinter zwei wuchtigen Schriftrollen, einen Becher Wasser zu ihrer Rechten und die Augen nun interessiert und neugierig auf die Tür gerichtet. Ein Schreibtisch verbarg ihren kugelrunden Bauch.

  • Sie war dem Mann gefolgt, neugierig hatte sie sich umgesehen und war dann aus ihren Gedanken gerissen worden, als der Alte sie bat, zu warten. Jedoch musste sie nicht lange warten, er kam alsbald wieder heraus und teilte ihr mit, sie könne hinein.


    Sie konnte einfach nicht anders, als neugierig zu der Frau zu sehen, die ihre Lehrerin sein sollte, als sie den Raum betrat. Die funkelnden grünen Augen musterten den Raum, den Schreibtisch und natürlich Valeria selbst, ehe sie sich in Gedanken selbst zurechtwies und den Blick etwas senkte.


    "Salve." grüßte sie erst einmal und blickte Valeria doch wieder an, leicht lächelnd.
    "Mein Name ist Petronia Fabia und ich war erst vor kurzer Zeit in Roma, um meinen Eid abzulegen.. du wurdest mir als Lehrerin zugewiesen."
    Sie blickte Valeria gespannt an.

  • Valeria musterte die junge Frau und fragte sich, was sie denn hier wollte. Doch da erklärte sie es schon von selbst. Eine neue Schülerin? Die junge Decima hob die Brauen. Ein leises "Oh" entfuhr ihr, dann machte sich Freude und abermals Neugier auf ihrem Gesicht breit.
    "Eine neue Schülerin, sagst du? Und dein Name ist Petronia Fabia? Hm....dann kennst du sicher Petronia Livia, nicht wahr?" fragte sie und sah Fabia erwartungsvoll an. Doch dann machte sich ein schlechtes Gewissen auf ihrem Gesicht breit und sie deutete auf das halbherzige Chaos um einen der vier Schreibtische in der Bibliothek.
    "Setz dich doch...hier muss irgendwo noch ein Stuhl sein...unter dem ganzen Pergament... Möchtest du etwas trinken?"

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