Berichte des Tribunus Plebis

  • Interessiert lauscht Victor der Rede des Volkstribun. Als dieser geendet hat, setzt der Septemvir zum Applaus an. "Endlich hat sich jemand um diese Verspottung aller Gesetze, und des Kaiserlichen Willens noch dazu, gekümmert! Dieses sogenannte Gesetz war doch von Anfang an nur Augenwischerei, mit der ein Volkstribun seinen Namen in die Geschichte einschmuggeln wollte, ohne dafür etwas Sinnvolles zu tun! Du hast gut daran getan, das im Senat zur Sprache zu bringen, Volkstribun."

  • Ganz im Gegensatz dazu, was ich erwartet hatte, kam als Erstes eine positive Rückmeldung und ich quittierte diese mit einem dankenden Kopfnicken.


    Doch war ich mir dennoch sicher, dass es Einige gab die mein Handeln sicher missverstehen würden..... doch gerne würde ich mich eines Besseren belehren lassen.

  • Wie so oft mischte sich Maximus in normaler ziviler Kleidung unters Volk und streifte über das Forum, immer begleitet von seinen unauffälligen und Abstand haltenden Sklaven. Gern lauschte er der Rede des Volkstribuns, doch fanden seine Worte bei den Plebejern offensichtlich nur wenig Resonanz. Warum war das so? Ein von ihnen beschlossenes Gesetz war immerhin für ungültig erklärt worden. Die Patrizier zahlen weiterhin keine einzige Sesterze und die Last liegt immer noch einzig bei den Plebejern. Vor einiger Zeit regte man sich innerhalb des Volkes noch über die Steuerfreiheit des Adels auf, nicht umsonst gab es aus diesem Grunde das Plebiszit. Doch nun, wo sich offensichtlich nicht das Geringste geändert hatte, gähnende Leere, kein einziges trauriges Wort, es herrschte das pure Desinteresse.


    Bevor Maximus nun bald wieder vom Forum verschwand rief er noch ein par Worte auf die Rostra, auf das dieser Tag nicht ganz im schweigen endet. "Tja, der Zustand hat sich nicht verändert. Arme, hart arbeitende, Plebejer zahlen und reiche Patrizier lehnen sich lächelnd zurück. Gerechtigkeit sieht anders aus..."

  • Auch Gabor war anwesend und hatte über die Worte des Volkstribuns nachgedacht.
    "Gerechtigkeit! Kann denn der Volkstribun nichts ausrichten? Ich dachte er vertritt die Plebejer!?"
    Das ist ja nicht unbedingt ein positiver Bericht über sein Wirken

  • "Dass der Volkstribun Nichts dagegen tun kann, hat schon einer meiner Vorgänger bewiesen, der dieses Gesetz, ,welches nicht einmal das Papier Wert war, worauf es geschrieben stand, bewiesen!


    Erstens war das Gesetz lücken und- fehlerhaft und zweitens steht ein Decretum des Kaisers jedem anderen vor!


    Ich habe und Plebeiiern lediglich Gerechtigkeit insofern geliefert, als dass wir nun wissen, das die Patrizier Stuerfreiheit geniessen und diese auch wahrnehmen und sich nicht hinter einem Gesetz verstecken, welches sowieso keine Wirkung hat!


    Es ist nunmal der Wille des Kaisers und als solcher zu akzeptieren! Daran wird sich Nichts ändern!"

  • Ein letztes Mal trat ich, in meiner Eigenschaft als Volkstribun, auf die Rostra und hob eine Hand...


    "Bürger Roms, Plebeier!


    Ich stehe heute vor euch, um Rechenschaft über meine Amtszeit abzulegen!


    Gleich zu Anfang möchte ich doch erwähnen, wie verwundert ich war und bin! Verwundert darüber, dass anscheinend die Plebeier Roms ganz zufireden mit ihrem Leben sind, denn in meiner ganzen Amtszeit haben mich nur wenige Bürger aufgesucht und sind mit Bitten oder Anliegen zu mir gekommen.


    Was mich, andererseits, wiederum freut, denn es heisst somit auch, dass es den Bürgern gut geht und sie mit der Führung in Rom zufrieden sind.


    Dennoch gab es in meiner Amtszeit ein Theam, die Lex Octavia Solidaritatis Patriciarum!
    Wie ich schon einmal verkündet hatte, wurde das Thema im Senat besprochen, die Lex von einem Iuristen durchgearbeitet und festgestellt, dass sie, aufgrund des Decrets des Kaisers, ungültig ist.


    Des Weiteren habe ich meine gesamte Amtszeit hindurch, die armen Bürger Roms mit Brot und Wein versorgt, was nur zu gerne angenommen wurde, aber auch dies sich in Grenzen hielt, so dass ich auch hier annehmen muss, dass niemand Hunger leiden muss!


    Abschliessend möchte ich mich nochmal für euer Vertrauen bedanken und wünsche dem nächsten Volkstribun viel Erfolg in seinem Amt!"

  • Ich war bei der Rede einmal wieder dabei, kam sie doch von meinem Vorgänger.


    Daher stand ich nun ziemlich weit vorne und rief:


    Ich danke dir für deine guten Wünsche und deine Arbeit! Ich werde versuchen, sie fortzusetzen!

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