Cubiculum - Fabia

  • Fabia stieß Messalina fort. Warum war sie nun schon wieder hier drin?
    "Was tut dir leid, dass du mir Durus genommen hast? Kennst du keinen Anstand? Ich will dich nicht sehen, mach dass du verschwindest", weinte Fabia. Nichtsdestotrotz war sie sehr wütend und der Ausdruck auf ihrem Gesicht grenzte an Hass.

  • >>Jetzt mach mir deine keine blauen Flecken. Ich will doch schön sein. Was würde dein Durus denn sagen wenn du auch welche hast.


    Nein, das ich dir dieses Übel antun musste um dir zu zeigen wie es ist wenn man das Gefühl hat vonn einem geliebtn Menschen verraten worden zu sein, in deinem Falle von deinem Geliebten, den ich noch nicht einmal berührt habe.<<


    Messalina nahm ein Tuch und wischte ihr die Tränen ab, danach gab sie es ihr in die Hand.

  • Sim-Off:

    Fabia lässt sich nicht anfassen von ihr ;)


    Fabia riss Messalina das Tuch aus der Hand und warf es ihr ins Gesicht.
    "LASS DAS! Fass mich nicht an, lass mich in Ruhe! Ich will dich nicht sehen! Deine Worte sind wie Gift! Verschwinde endlich!" brülle Fabia Messalina an. Wie konnte sie es wagen, immer wieder auf Durus zu spreche zu kommen? Wie konnte sie es wagen, Fabias Wunsch zu missachten und immernoch hierzubleiben? Fabia musste mit ihrem Vater reden. Dieses billige Flittchen, das nur um wenige Monate älter war als Fabia selbst, nahm sich einfach zu viel heraus.

  • Sim-Off:

    Sie gab grad zu nix mit ihm gehabt zu haben, das ist rübergekommen?


    Sie will sie auch garnicht anfassen, das wäre ja inzest. -.^


    >>Du hast verstanden das ich dir gerade gesagt habe das ich nichts mit deiem Liebling hatte, ich kenn ihn ja nichteinmal.


    Ich wollte dir damit etwas zeigen, hast du das nun verstanden? Ich wolte dir zeigen wie es ist wenn man das Gefühl hat die ganze Welt betrügt einen. Sei froh das es nicht so war, bei mir war es so. Für mich ist das Leben nicht leicht und nun stellt sich herraus ich habe eine Schwester und sie hasst mich, warum auch immer. Lern mich doch wenigstens etwas kannen, bevor du mich verurteilst.<<

  • Sim-Off:

    Äh...anfassen = Tränen abwischen. Und da steht "musst", und ich dachte, das T wär ein Versehen, weil das E dahinter fehlt...


    Fabia starrte Messalina an. Die Worte wirkten, die Tränen verebbten nach und nach, wenngleich Fabia nicht alles sofort glaubte, sondern nachprüfen würde. Trotzdem wollte sie Messalina nicht mehr sehen jetzt.
    In einem etwas ruhigeren Ton, aber immer noch kaltherzig, sagte sie:
    "Du wirst verstehen, dass ich dich nicht von heute auf morgen akzeptieren kann. Der Zwischenfall in den Thermen hat nicht gerade zu deiner Glaubwürdigkeit beigetragen. Ich muss nachdenken. Lass mich allein."

  • Sim-Off:

    Ach so. Irgendwann zerschlag ich diese sch.. Tastatur noch mal. X(


    >>Das sollst du ja auch nicht, doch lass es uns einfach versuchen miteinander auszukommen.


    Ich werde dich dann allein lassen, wenn du das so wünscht, soll ich dir etwas bringen lassen? Etwas von meinem edlen Wein?<<

  • Sim-Off:

    Nicht schlimm. =)


    "Nein. Nichts."
    Fabia sah Messalina trotzig an, setzte dann aber noch ein "Danke." hinterher und wartete darauf, dass sie endlich verschwand.

  • Ob des Gespräches mochte den beiden Frauen der Fußweg von den Traiansmärkten bis zur Casa Helvetia wohl nicht allzu lang vorkommen, und als beide schließlich das Anwesen erreichten lag es an Mayati, selbiges mit einer Mischung aus Neugierde und Ungewißheit zu mustern.


    Dies soll nun also mein neues Heim sein, schoss es der jungen Ägypterin durch den Kopf. Nun, an sich sah alles recht ordentlich aus, doch die große Anzahl der fremden Personen mit denen sie sich fortan ein Dach über dem Kopf teilen musste schüchterte die Sklavin ein wenig ein. Es würde wohl einige Zeit brauchen, bis sie sich an all dies gewöhnt haben mochte: selbst wenn sie in Alexandria bereits Umgang mit Römern hatte - die Leute, die Bräuche, ja selbst der Stil in dem das Haus errichtet wurde kamen ihr in diesem Augenblick einfach nur beängstigend fremd vor.


    Im diesem Moment, nur kurz nachdem Fabia und Mayati selbst das Zimmer betreten hatten, klopfte es an der Tür, so dass sich die Serva halb in die Richtung des Geräusches umdrehte. Unwillkürlich wich sie minimal hinter Fabias Position zurück; wer auch immer das sein mochte, er war ihr schliesslich noch fremder als ihre neue Herrin.



    Sim-Off:

    ich hoffe mal es ist für euch beide okay wenn ich die Handlungsstränge hier miteinander verknüpfe :)

  • Fabia und Mayati waren eben angekommen und Fabia hatte gerade die Tür geschlossen, als es klopfte. Sie wollte den Klopfenden schon hereinbitten, als ihr etwas schwahnte und sie lieber ging, um zu öffnen. Gegenbenenfalls würde sie so einfach die Tür wieder schließen können. Also öffnete sie die Tür und bleib darain stehen, als sie Messalina entdeckte. In der Hand hatte sie Wein und zwei Becher. Was sollte das nun wieder? Fabia runzelte die Stirn und sah ihre Stiefschwester ausdruckslos an.
    "Ja?" fragte sie knapp. Zur Seite gehen würde sie nicht.

  • >>Oh...<<


    Bemerkte Messalina knapp.


    >>Wolltest du gehen? Ich wollte nur fragen ob du etwas Wein mit mir trinken möchtest. Als wiedergutmachung wegen gestern. Ich habe ihn heute in der Stadt gekauft.<<


    Bot sie ihr freundlich an und fügte noch hinzu.


    >>Von eigenem Geld.<<

  • Fabia überlegte. Lust hatte sie ja keine. Außerdem war Mayati da und... Sie seufzte.
    "Vielleicht... hm, später?" schlug sie ohne große Lust vor.
    "Ich möchte Mayati erst die Casa zeigen und ihr ihre Aufgaben erklären."

  • Die Serva verharrte weiter im Hintergrund, geduldig wartend und eher beiläufig den ausgetauschten Worten lauschend. Unwillkürlich stutzte sie ob Messalinas Bemerkung bezüglich des Einkaufs 'vom eigenen Geld', aber natürlich dachte sie nicht einmal daran nachzuhaken - es ging sie zudem ja auch überhaupt nichts an.

  • Messalina machte ein trauriges Gesicht, sogar diese Sklavin war ihr wichtiger als sie. Villeicht bemühte sie sich überhaupt so sehr, so oft hatte sie ihr schon angeboten sich zu verstehen.


    >>Na gut, wenn du später Zeit hast klopf einfach an meinem Cubiculum.<<


    Antwortete sie enttäuscht und zog mit gedenktem Kopf vondannen.

  • Fabia nickte nur und schloss dann die Tür. Sie deutete auf die geschlossene Tür.


    "Messalina. Meine neue Schwester", sagte sie in einem Ton der deutlich werden ließ, dass die beiden ganz sicher keine Freundinnen waren oder sich gar wie Schwestern mochten. Fabia seufzte und ließ sich in einen Korbsessel fallen.


    "Vater hat sie adoptiert. Sie ist eine Tochter aus...der Zeit vor meiner Mutter", erklärte sie Mayati.

  • Es fiel ihr nicht besonders schwer die Mimik Fabias zu deuten. Mayatis eigene Familie war recht groß gewesen, und auch sie selbst kannte Streit zwischen Geschwistern. Etwas unsicher strich sie ihre leichte Tunika glatt und biß sich auf die Unterlippe, ehe sie sacht die Stimme hob: "Und mögt Ihr sie deswegen nicht?"
    Die Ägypterin stellte diese Frage mit einigem Zögern, doch ein betretenes Schweigen wäre jetzt auf gewisse Weise schlimmer gewesen als das Risiko, einen wunden Punkt anzusprechen.

  • "Ich mag sie nicht, weil sie plötzlich aufgetaucht ist und sich Dinge herausnimmt, die..." begann Fabia zu zetern. Dann schloss sie die Augen und atmete tief durch.
    "Ich kann sie nicht ausstehen. Sie kam hier an und was tut sie im gleichen Atemzug? Sie bittet Vater um Geld, nimmt ihn aus, lässt sich in den Thermen mit einer Frau erwischen und erzählt mir, dass sie mit meinem Freund....fremdgegangen ist."


    Fabia deutete auf einen Sessel und sprach weiter.
    "Deswegen mag ich sie nicht. Ist hoffentlich auch verständlich."

  • Die Geste zum Anlass nehmend, selbst Platz zu nehmen, legte die Serva die drei Schritt Distanz zum zweiten Sessel zurück und ließ sich in Selbigem nieder. Fabia bedachte sie mit einem verstehenden, wenn auch zaghaften Kopfnicken.
    "Warum tut sie das? Will sie dir wehtun?"

  • Fabia sah Mayati bedröppelt an.
    "Ich weiß nicht. Vielleicht macht es ihr einfach nur Spaß."
    Einen Moment lang sagte sie nichts und hing ihren Gedanken nach. Dann schüttelte sie kurz den Kopf und fragte die Sklavin:
    "Hast du auch Geschwister?"

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