"So hier wären wir, mein Onkel ist momentan gesundheitlich angeschlagen..."
Er deutete auf die Tür des Cubiculum.
Officium et Cubiculum - Geminus
- Titus Helvetius Geminus
- Geschlossen
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"Ich danke dir." leise klopfte der alte Octavia an die Tür.
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Um auf die letzte Frage Dios' zu antworten fügte Novatus noch leise und mit einem Lächeln zu seinen letzten Worten hinzu:
"Und ja ich bin der Neffe..."
Er verneigte sich leicht vor dem alten Mann und ging zurück ins Atrium. -
Wirklich ein höflicher junger Mann dachte sich Dio während er auf den Einlass wartete.
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Der alte Octavia winkte einen Sklaven herbei, vielleicht ging es seinem alten Freund viel schlechter, so dass er net mehr reagieren könnte?
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In diesem Moment kam Fabia vorbei. Verwundert sah sie den Mann an, der da herumlungerte.
"Salve....kann ich irgendetwas für dich tun?"
Sie bemerkte seinen Blick auf das Cubiculum ihres Vaters und runzelte die Stirn.
"Wenn du zu meinem Vater willst...niemand darf ihn sehen. Er ist schwerkrank.Die Ansteckungsgefahr ist zu groß. Vielleicht kann ich dir weiterhelfen."Sim-Off: Simoff heißt das: Gemi ist abwesend
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Sim-Off: Ich weiss,laengst alles via PN geklaert.
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Sim-Off: Also spielen wir das nicht mehr aus?
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Sim-Off: doch sicher.
"Mein Name ist Dio, Octavius Dio ich diente einst an der Seite deines Vaters bei der Legion." der Alte machte eine Pause, "Ich glaube nicht, dass du mir weiterhelfen kannst, mein Kind, doch sag hat der gute Senator auch einen Sohn?"
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Tacitus hielt sich an diesem Tage im Hause seines Bruders auf. Seit dieser durch schwere Umstände schon seit Tagen an sein Cubiculum gefesselt war, schaute er desöfteren vorbei, um ggf. Sklaven zu instruiieren, auch wenn es eigentlich überflüssig war, denn Geminus' Tochter, seine Nichte, war mittlerweile zu einer reifen Frau herangewachsen und fähig, den Haushalt selbstständig und alleine zu verwalten. Nach dem frühen Tod der Mutter hatte sie sich zur Herrin des Hauses entwickelt.
Nebenbei verfügte sein Bruder als ehemaliger Quaestor Sacri Palatii über eine umfangreiche Sammlung iuristischer Texte und Entscheidungen und als amtierender Aedil schien es ihm passend, sich ein wenig in die Materie einzuarbeiten.
Er betrat gerade das Peristyl, als er vor dem Officium seines Bruders, seine Nichte im Gespräch mit einem fremden sah.
Unvermittelt ging er auf die beiden zu."Salve, ich grüße euch. Fabia, willst Du mir den Besucher nicht vorstellen ?"
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"Octavius Dio ist mein Name."
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"Octavius Dio, ich grüße Dich."
Er hob die Hand als Geste der Begrüßung.
"Bist Du in irgendeiner Weise verwandt mit den beiden octavischen Senatoren ?"
Der Name war ihm zwar unbekannt, aber möglich war es ja.
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"Victor und Maximus sind meine Neffen, doch gestatte mir die Frage nach deinem Namen?" auch Dio hob kurz die Hand ...
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"Verzeih, eine dumme Angewohnheit von mir."
Er lächelte.
"Mein Name ist Helvetius Tacitus, Sohn des Helvetius Vindex und Bruder des Helvetius Geminus."
Damit waren auch wirklich alle Formalitäten erledigt.
"Als Onkel von zwei Senatoren kannst Du dich wahrlich glücklich schätzen. Und was macht Ihr ?"
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"Ich bin ein einfacher Bauer aus der Provinz." sprach der Alte während er sein Gegenüber musterte ...
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Tacitus musterte den Alten skeptisch.
"Ein einfacher Bauer" sprach er abfällig "wird wohl kaum zwei Senatoren seine Neffen nennen."
Er sieht sein Gegenüber direkt an. "Was wünschst Du von Geminus ?"
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"Ich diente an der Seite des Senators in der Legion, ich hoffe, dass er mir helfen wird in Rom fußzufassen."
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"Sag du bist sicher der jüngere? denn der Senator erzählte nie etwas von einem Bruder in Rom?"
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Zitat
Original von Titus Octavius Dio
"Ich diente an der Seite des Senators in der Legion, ich hoffe, dass er mir helfen wird in Rom fußzufassen."
Er schmunzelte. Daß der alte bei der Legion war, mußte sicher ein Weilche her sein, andererseits war Geminus auch nicht mehr der Jüngste.
Auf einmal fällt ihm ein, daß er selbst auch schon ein fortgeschrittenes Alter hat."Das wird er gewiss. Woher stammst Du ?"
Zitat
"Sag du bist sicher der jüngere? denn der Senator erzählte nie etwas von einem Bruder in Rom?"
"Unmerklich ja, zwei Jährchen sind es. - Nun, das erstaunt mich nicht. Ich war lange Zeit auf Reisen, Frau und Söhne zurückgelassen, ehe ich mich in Rom endgültig niedergelassen habe." -
"Gebohren bin ich wie mein Bruder in Rom ..." der Alte stockte, "Lasst mich nichzt unhöflich erscheinen, doch können wir uns setzen? Meine Knochen, sind alt."
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