Atrium

  • Crassus führte den Mann ins Atrium und bedeutete ihm zu warten, bis er Fabia geholt hatte.



    Fünf Minuten später betrat sie dann das Atrium und sah Balbus überrascht an. Wie lange war es her? Einen Monat? Sechs Wochen? Viel war in der Zwischenzeit geschehen...
    "Balbus?" fragte sie.
    "Das ist aber eine Überraschung. Schön, dass du da hergekommen bist."

  • Er vertrieb sich die Wartezeit damit, sich im Atrium umzusehen und einen guten Gesprächseinstieg zurechtzulegen.


    "Salve Fabia. Ich versprach doch, dass ich dich besuchen würde. Hätte mein Dienst es zugelassen, wäre ich auch schon früher einmal vorbeigekommen." sagte er mit einem Lächeln, als er sie erblickte.


    "Wie geht es dir? Ich habe Gerüchte gehört, dass du eine Anstellung im Palast gefunden hast?"









    .

  • Fabia lächelte Balbus an und deutete auf eine Steinbank.
    "Setzen wir uns doch. Möchtest du etwas trinken?" fragte sie und ging auf eine Bank zu.
    "Mir geht es gut, danke. Und es sind keine Gerüchte, die du gehört hast."
    Sie zwinkerte ihm zu.
    "Ich bin inzwischen Primiceria Notariorum."

  • "Ja, etwas Wasser wäre nicht schlecht." sagte er und folgte ihr zur Bank um ebenfalls, in gebührendem Abstand, darauf Platz zu nehmen.


    "Ich gratuliere dir zu dieser neuen Aufgabe. Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis du deinen Weg an den Hof finden würdest. Vielleicht haben wir dadurch ja auch ein wenig häufiger miteinander zu tun." sagte er und bei seinem letzten Satz schwang ein gewisses Mass an Hoffnung mit und er nahm sich vor nun wieder häufiger im Palast nach dem Rechten zu sehen.









    .

  • Fabia nickte.
    "Crassus, bring uns doch bitte etwas Wasser", sagte sie in den leeren Raum hinein, denn sie wusste, dass der alte Sklave gern lauschte, wenn er Fabia mit einem 'Verehrer' sah. Sie mochte diese Angewohnheit nicht besonders, sah aber aufgrund seines Alters darüber hinweg. Und tatsächlich, Crassus setzte sich gehorsam in Bewegung und trabte hinter einer Säule hervor. Wo war eigentlich Mayati?


    "Ich danke dir, Balbus", sagte Fabia ehrlich.
    "Ja, vielleicht werden wir uns nun häufiger sehen.... Hast du denn viel im Palast zutun?"

  • Sich umsehend ging Novatus durch das Atrium, und siehe da von weitem erblickte er Fabia, ein Mitglied der Helvetier mit dem ihm schon immer ein besonders gutes Verhältnis verband. Freudestrahlend wollte er auf sie zueilen und sie begrüssen. Doch da er einen ihm unbekannten Mann in ihrer Nähe sah, hielt er sich zurück, ein Verehrer vermutlich, dachte er sich lächelnd und wartete an eine Marmorsäule gelehnt..... ;)

  • Nicht so viel wie ich gern hätte... dachte er und lächelte leicht. "Naja, es sind mehrere Hundert Praetorianer dort. Ich bin einer ihrer Vorgesetzten und muss mich in Zusammenarbeit mit der Administratio um die Koordination der Palastwache kümmern, daher bin ich regelmässig im Palast anzutreffen."









    .

  • Fabia lächelte.
    "Ah, du arbeitest mit der Administratio zusammen? Da könnte es durchaus sein, dass wir uns öfter begegnen..."
    Bei den letzten Worten wirkte sie etwas abwesend, hatte sie doch gerade Novatus bemerkt, der an einer Säule lehnte.
    "Novatus?" fragte sie überrascht und sah verwundert von Balbus zu ihm und wieder zurück.

  • Balbus hatte den Neuankömmling nicht bemerkt (schliesslich waren die Praeti-Sinne in der anderen Toga ;)) und erschrak leicht, als Fabia das Wort an eine Säule richtete, neben der er nach einem zweiten Blick einen jungen Mann stehen sah.









    .

  • Fabia wirkte noch einen Moment irritiert, dann wandte sie sich aber wieder Balbus zu. Sie lächelte wie ein strahlender Stern und fragte ganz unschuldig:
    "Warum bist du eigentlich her gekommen?"

  • Er war etwas enttäuscht, dass sie sich scheinbar nicht mehr erinnerte.
    "Ich versprach dir, dass ich dich besuchen würde und in der Regel halte ich meine Versprechen, auch wenn es dieses Mal leider extrem lange gedauert hat."









    .

  • Natürlich erinnerte sich Fabia, aber das musste sie ja nicht zugeben. 8)
    "Es freut mich sehr, dich wiederzusehen", gestand sie deshalb lächelnd. Da kam auch schon der alte Sklave angeschlurft, reichte Balbus und Fabia je einen Becher mit frischem Quellwasser und blieb dann lächelnd vor den beiden stehen. Fabia warf Crassus einen fragenden Blick zu, den dieser mit einem Lächeln seiner runzeligen Augen erwiderte.
    "Was ist denn noch?" fragte sie schließlich innerlich aufseufzend, aber äußerlich freundlich und ruhig.
    "Ein hübsches Pärchen, das seid ihr zwei! Vortrefflich, vortrefflich", sagte der Alte daraufhin und Fabia schoss die Röte ins Gesicht. Verlegen sah sie Balbus an.
    "Ja...äh...danke, Crassus. Du kannst jetzt gehen..."
    Der Sklave grinste und wuselte davon. Entschuldigend sah Fabia Balbus an und nippte verlegen an ihrem Wasser.

  • "Naja, er redet manchmal etwas..hm....viel, möchte ich meinen. Aber er ist eine treue Seele", sagte Fabia und blickte dem Sklaven nach. Irgendwie war es ihr peinlich, Balbus jetzt anzusehen.

  • Sim-Off:

    Sorry für die Wartezeit!


    Fabia schmunzelte und zuckte mit den Schultern.
    "So war er schon immer. Seit ich klein war. Crassus lebt schon seit meiner Geburt bei der Familie, vielleicht ist er deshalb so..." vermutete sie. Über den Sklaven sprechen, in Ermangelung eines besseren Gesprächsthemas, schien ihr im Moment passend.

  • Sim-Off:

    Macht nichts


    Er fand es zwar etwas eigenartig über Sklaven zu reden, doch lächelte er trotzdem weiter. "Vermutlich sieht er in dir die Tochter die er niemals hatte und wünscht sich daher für dich nur das beste."









    .

  • Nach dem Gespräch mit Laevina und Gracchus am gestrigen Tage war Falco noch etwas irritiert, wie er manches zu bewerten hatte. Nun meldete man ihm den Praetor. Er will Severina sehen.


    Im Atrium baut sich Falco auf, um den Magistraten zu empfangen. Ein weibliches Mitglied seines Hauhalts lässt er sicher nicht ohne Aufsicht mit jemandem sprechen. Ein Recht, dass selbst der Praetor einem aufrechten Römer schwerlich wird absprechen können.


    Doch zunächst einmal hören, was er will.

  • "Salve Helvetius Falco."


    Entgegenete ihm Furianus, als er den ehemaligen Präfekt auf sich zukommen sah.


    "Ich würde gerne die Tochter des Helvetius Tacitus sprechen, ist sie hier anzutreffen?"


    Der Überraschungseffekt war auf seiner Seite, das musste er ausnutzen.

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