Porticus et Peristylium

  • Jakobus wusste zwar nicht, was in dem Briefchen seines Herrn gestanden hatte, aber wenn der Ianitor sagte, dass das reichte, stimmte das wohl...so sagte er:
    "Hm, wenn das reicht...danke! Und vale bene!"
    Mit einer kleinen Verneigung wandte er sich dann wieder ab und ging zu seinem Herrn...

  • Fabia öffnete selbst, denn sie erwartete jemanden, der sie abholte. Dass es Jakobus war, hätte sie nicht gedacht. Dich sie lächelte und grüßte ihn.
    "Salve Jakobus. Das ist Mayati....sie wird mitkommen", stellte sie die ägyptische Sklavin vor.
    "Mayati: Das ist Jakobus."
    Sie lächelte beide an, zupfte ihre cremefarbene Tunika zurecht und auch die weiße Palla. Mayati hatte ihr Haar wunderbar zurecht gemacht. Erwartungsvoll sah sie Jakobus an.

  • Jakobus war erstaunt, als die Herrin selbst öffnete und umso erstaunter, als er sie betrachtete - sein Herr hatte sich wirklich eine ausgesprochen attraktive Freundin angeschafft!
    "Salve, Helvetia Fabia, salve Mayati!
    Mein Herr wartet in der Villa Tiberia auf euch - er hat euch eine Sänfte geschickt!"

    Damit wies er auf eine Sänfte, deren Träger auf den Tragestangen saßen und warteten, dass sie gebraucht wurden.

  • "Das ist wirklich sehr nett von ihm", sagte Fabia uns zwinkerte Jakobus zu. Sie ging voran zur Sänfte und bestieg sie. Mayati sollte ihr folgen. Platz war genug vorhanden und als Leibsklavin und werdende Freundin Fabias hatte Mayati sich einen Platz in der Sänfte verdient.

  • Nach dem Essen und dem überraschenden Wiedersehen mit seinem Großneffen, hatte sich der alte Octavia entschlossen, seinen Jugendfreund und Kammeraden bei der Legio Prima aufzusuchen, dieser war heute Senator und enger Vertrauter des Kaiser, vielleicht könnte er ihn ja überzeugen, ihn als seinen Klienten in die Gesellschaft Roms einzuführen.


    So hielt die Sänfte und der alte Octavia klopfte an das mächtige Eingangsportal. poch poch

  • Etwas überrascht drehte sich Novatus um als er Schritte hörte, eine Sänfte war vor die Casa gelangt und ein weißhaariger Mann war ihr entstiegen.
    Novatus rieb sich die Augen, nein seine leicht benebelten Sinnen hatten ihm keinen Streich gespielt.


    "Verzeiht mein Herr, wollt ihr zu Helvetius Geminus?"


    Er schloß auf das Alter des Mannes, das er ein Bekannter seines Onkels Geminus war.

  • "Salve Römer." der alte Octavia ging noch einige Schritte auf den jungen mit dem güldenen Haar zu, dann blieb er stehen, "Octavius Dio, ist mein Name und du hast recht, sagt ist der Senator zu sprechen."

  • Gerade als ihm Novatus antworten wollte, öffnete ein Sklave die Porta.
    Er blickte sich etwas unsicher um und ging dann auf Novatus zu um ihn etwas ins Ohr zu flüstern. Der junge Helvetia nickte mit ernster Miene und wandte sich dann an Dio:
    "Folgt mir bitte, Ocatavius Dio!"
    Er ging voran und hielt dem alten Mann die Porta auf.
    "Ich bin übrigens Helvetianus Novatus, Sohn des Helvetius Tacitus"

  • Als Novatus sie so plötzlich verließ, warf Gabor Romanus einen sehhr verwunderten Blick zu, nutzte dann aber die Gelegenheit und schlüpfte mit jenem durch die Porta bevor der Sklave sie noch daran hindern konnte. Ihn kannte er ja auch schon.
    "Komm Romanus, wir suchen Fabia. Novatus wird sicher gleich nachkommen!"

  • Romanus ging nun wieder ziemlich sicheren Schrittes. Der Spaziergang hatte wohl Wunder gewirkt.


    "Scheint ja ziemlich viel Betrieb zu sein in der Casa Helvetia." meinte Romanus freundlich.


    Nun folgte Romanus Gabor auf der Suche nach Fabia und der dazugehörigen Mahlzeit. :D

  • Marcellus war schon lange nicht mehr hier gewesen. Er hatte viele Jahre fort von seiner Heimat verbracht. Aber das war die beste Möglichkeit, aus ihm einen Mann zu machen, in dem man ihn aus dem Schoß der Eltern entriß. Er war dankbar dafür. Nun war es an der Zeit, als Mann zurückzukehren. Er schaute an der Hauswand hinauf. Bald nun würde er seinen Vater wiedersehen, den er so vermisst hatte. Trotz seiner innerlichen Freude, zeigte sein Gesicht keine Gefühlsregung. Gefühle waren gefährlich. Er klopfte an die Türe mit kräftigen Schlägen.

  • "Ich will zu meinen Vater, Titus Helvetius Geminus! Melde ihm, dass sein Sohn Tiberius Helvetius Marcellus zurückgekehrt ist!" Er wartete gar nicht auf eine Antwort, sondern trat direkt ein und schaute sich um. "Bring mir Wein! Meine Reise war lang und staubig!"

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