Porticus et Peristylium

Fabia seufzte erleichterte auf, als sie endlich zu Hause war. Sie wandte sich zu Durus um, der den stöhnenden Jakobus stützte. Kurzerhand beugte sie sich vor und gab Durus ein Küsschen auf die Wange.
"Danke für die Begleitung", hauchte sie. Ein letzter, lieber Blick. Dann verschwand sie im Inneren der Casa.

Durus war etwas überrascht, als Fabia ihm das Küsschen gab. Aber angenehm! Dann war sie auch schon verschwunden und Durus stand mutterseelenallein mit seinem verwundeten Sklaven in der Nacht.
Da ihre Herrin nichts gesagt hatte, hatten die wartenden Sklaven die Tür wieder zugeschlagen und Durus ging langsam wieder in Richtung seines eigenen Hauses. Es würde ein weiter und gefährlicher Weg werden, aber wenigstens war Fabia nicht mehr bedroht...

Durus hatte seine beste Toga angezogen - neben der, die er gestern ruiniert hatte natürlich - und bog wie in der Nacht zuvor in die Via Labicana ein. Dann suchte er die Casa Helvetia und klopfte an.
Er war schon gespannt, wie sich der Tag entwickeln würde...bisher war alles recht gut verlaufen. Das Gespräch mit Furianus und dem Princeps Praetorii, seine Prellung war auf dem Wege der Besserung und überhaupt hatte er irgendwie einen gewissen Optimismus über den Tag entwickelt.

*KLOPF KLOPF*

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Crassus öffnete.
"Eh?" fragte er und musterte den Mann mit seinen altersschwachen Augen.
"Wer da?"

Durus betrachtete den Ianitor kritisch. So einen altersschwachen Mann hätte er nicht als Türsteher genommen - der konnte doch niemanden aufhalten!
Trotzdem antwortete er freundlich
"Ich bin Manius Tiberius Durus. Ich habe eine Verabredung mit Helvetia Fabia! Kannst du mich zu ihr bringen?"
Er war schon richtig gespannt, wie sie aussah, wie es ihr ging und überhaupt...

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Crassus hob prüfend eine Augenbraue.
"Ah, der Tiberier....na, dann komm mal rein, mein junger Freund. Die Herrin erwartet dich schon."
Crassus lächelte unter seinem Bart. Man sah die Wangen rosig hervorstehen.
"Die junge Dame ist schon gänzlich aufgeregt", erzählte er, während er Durus ins Atrium führte.

Durus nickte und folgte dem Alten ins Atrium. Dieser Mann machte einen freundlichen Eindruck. Er wirkte nicht wie ein Türsteher - eher wie ein Großvater. Dass Fabia aufgeregt war, war ein eindeutig gutes Zeichen, dachte sich Durus...

Octavianus der kurz eingenickt war kamm wieder zusich und klopfte ein weiteres mal:

"Klopf Klopf"

Zitat

Original von Caius Didius Octavianus
Octavianus der kurz eingenickt war kamm wieder zusich und klopfte ein weiteres mal:

"Klopf Klopf"

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Crassus schlurfte wieder zur Tür und fragte schon "Wer ist da?" noch ehe er sie vollkommen geöffnet hatte. Wachen Auges betrachtete er den Mann, der davor stand.
"Ja?"

"Salve ich bin Caius Didius Octavianus und möchte gern zu Senator Geminus."

Antoninus erreichte die Porta und klopfte an.

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"Oh, ah, hm. Komm nur herein, ich werde dich ihm melden. Würdest du so lange im Atrium Platz nehmen, bitte?"
Crassus schlurfte vor dem Didier entlang ins Atrium.

Zitat

Original von Marcus Aurelius Antoninus
Antoninus erreichte die Porta und klopfte an.

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Craasus öffnete.
"Salve. Wer da?" fragte er und musterte den Mann mit seinen altersschwachen Augen.

Zitat

Original von Helvetia Fabia

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Craasus öffnete.
"Salve. Wer da?" fragte er und musterte den Mann mit seinen altersschwachen Augen.

"Es fragt Marcus Aurelius Antoninus. Der Quaestor Principis möchte den Senator Titus Helvetius Geminus sprechen."

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Crassus machte ein bestürztes Gesicht.
"Oh, Quaestor, verzeiht einem alten Mann seine Unwissenheit. Möchtet Ihr mir bitte ins Tablinum folgen? Ich werde den Senator sofort holen."

Bereitwillig folgte Antoninus dem alten Mann und war wieder dankbar, dass er die gewünschten Senatoren stets zu Hause antraf.

Durus führte Fabia nach Hause - inzwischen konnte er den Weg ohne großes Nachdenken. Nach kurzer Zeit erreichten sie die Casa und Durus wandte sich zu Fabia.
"So, da wären wir!"

Fabia ließ Durus Arm los und küsste ihn innig, statt einer weiteren Antwort. Als der Kuss vorüber war, seufzte sie tief und strich ihm durchs Haar.
"Ein schöner Tag, den uns die Götter da geschenkt haben. Ich wünsche dir eine gute Reise, Durus. Pass auf dich auf."

Durus erwiderte den Kuss - wohl der letzte, bis zu ihrem Wiedersehen...
"Ich werde den Göttern opfern, dass sie dich beschützen!"
Dann gab er ihr noch einen Kuss auf die Stirn und wandte sich um.
"Vale bene!"
Er hatte leider keine Zeit, sich lange zu verabschieden - wer wusste schon, wann der Wind für das Schiff günstig war?

"Vale", sagte sie und sah ihm noch einen Moment nach, ehe sie ins Haus ging.