Porticus et Peristylium

  • Er schaut Fabia hinterher, nimmt ein klopfen an der Tür wahr, doch sihet er Crassus bereits dorthin eilen und wendet sich Durus zu. Bevor er auf fabia zu sprechen kam, wollte er den geschäftsmäßigeren Part erledigen.


    "Nun ....... ein Advocatus Imperialis, was Du ja offensichtlcih werden willst benötigt zunächst einmal den bestandenen Cursus Iuris. Hast Du ihn bestanden? Und wenn ich fragen darf .... wie? Warst Du als normaler Advocatus tätig? Oder als Lictor eines Praetoren?"

  • Zitat

    Original von Helvetia Messalina
    Ein alter und greiser Sklave öffnete die Tür. Mit krächzender Stimme fragt er:


    >>Wer da?<<



    Ahja, ein sehr unterwürfiger Türöffner, erinnerte Victor gerade an eine Sklavin die auch immer mürrischer wurde.


    "Prae..., ach lieber Senator Octavius Victor. Ich würde gerne mal mit Fab... der fabelhaften Helvetia Messalina sprechen."


    Sollte der Sklave jetzt allerdings nach dem Grund fragen, wäre Victor nicht einmal ein bisschen überrascht.

  • Ein komische Mann dachte sich der alte Mann. Aber egal, das war die Sache der Herrin. Einen Grund nannte er auch nicht.


    >>Wartet, ich Frage die Herrin!<<


    So ging er zu Messalina und frage sie. Schließlich kam er wieder und lies Victor ein.


    >>Folgt mir!<<


    Murrte er und führte den Senator zu Messalinas Zimmer.

  • Durus war sein Vorhaben fast etwas peinlich und als Fabia die Empfehlung erwähnte, bekam er sogar leicht rote Ohren.
    "Natürlich habe ich ihn bestanden. Mir wurde zugetragen, dass ich ihn gar nicht so schlecht absolviert habe. Ich habe in Alexandria als Advocatus praktiziert, habe mich in Roma auch in die Listen eintragen lassen, aber bisher hat sich noch niemand bei mir gemeldet! Somit habe ich zwar Praxis, aber hier zählt sie nicht viel!"

    Durus zuckte mit den Schultern. Den Senator direkt auf eine Empfehlung anzusprechen, traute er sich nicht und dass Fabia verschwand, machte ihn noch unsicherer.

  • "Naja, er hat zur Zeit überhaupt keinen! Aber bestimmt bewerben sich bereits viele..."
    Durus hatte noch gar nicht überlegt, dass der Quaestor vielleicht überhaupt keine Advocati brauchte! Aber bestimmt brauchte er welche....die Frage war nur, wie viele...

  • "Er hat derzeit keinen weiteren Advocatus? Hm, dann hat er entweder wenig Arbeit oder er macht sie gänzlich alleine. Zu meiner Zeit als Oberstaatsanwalt übernahm ich selber nur Fälle der obersten Kategorie und nutzte für die unteren einen Staatsanwalt, den heutigen Quaestor Sacri Palatii. Wundert mich, dass er es nicht auch so macht, aber die Hochverratsprozesse und derartiges gingen ja auch spürbar zurück.


    Aber ich schreibe ihm gerne einen Brief und empfehle Dich auf diese Stelle, Du machst mir einen guten Eindruck."

  • Durus errötete ein wenig.
    "Das ehrt mich!"
    Er überlegte, ob er vielleicht doch lieber ablehnen sollte...aber andererseits konnte ein derart mächtiger Fürsprecher nicht schaden...
    "Du warst Oberstaatsanwalt?"
    Durus hatte natürlich schon davon gehört, aber so hatte er wenigstens ein gutes Gesprächsthema und konnte sich mit dem Vater von Fabia etwas vertrauter machen...

  • In Rom angekommen, suchte ich sofort die Casa Helvetia auf. Schwer zu finden war sie nicht, jetzt konnte ich nur noch hoffen, dass die entsprechende Person auch zu Hause war. Locker aber doch fest genug klopfte ich an die Tür und wartete auf das Öffnen von innen...

  • Der Medicus Apollonius von Samothrake lief die Strasse entlang, um zu der Casa der Gens Helvetia zu finden. Dank seines Sklaven, Phokas, konnte er auch herausfinden, zu wem er noch mal wollte und welche Casa sein Ziel war. Langsam und in ein griechisches Gewand gehüllt, kam er auf die Pforte zu. Da er auch an jenem Tag die Patrizierin Tiberia Livia beehren wollte, hatte er auch auf ein gutes Gewand geachtet. Das würde bei Senator Helvetius Geminus sicherlich auch nicht schaden. An dem Tor angekommen klopfte Apollonius.

  • Als die Tür geöffnet wurde, bemerkte Apollonius den Sklaven gar nicht. Sein Interesse war von einem Nachtfalter, einen Arctiidae, gefangen, der die weiße Mauer am Eingang entlang flattterte. Der Medicus fragte sich nachdenklich, ob die Tageszeit für diese Nachtfalter doch keine Rolle spielten. Und dann schweifte sein Gedanke zu der Metamorphose der Lepidoptera ab, über die mythologische Bedeutung und auch das faszinierende Phänomen an sich. In dem Moment hörte Apollonius ein kräftiges Husten von hinter sich.


    Erstaunt sah sich Apollonius um und sah auf seinen Sklaven, der ihn auf die Tür verwies. Verwirrt sah Apollonius zur Tür und blinzelte erstaunt. "Ah...Salve! Mein Name ist Apollonius von Samothrake. Ich möchte gerne den verehrten Senator Helvetius Geminus sprechen. Es geht um die Villa in Misenum!"

  • Apollonius sah den Mann perplex an. Die Römer lebten auch immer riskanter in diesen Jahren. Hatte doch Apollonius an eigenem Leib gespürt wie gefährlich Rom war und dass die Banditen jede Gelegenheit nutzen würden. Was würde ihn daran hindern, wäre er ein Gauner, alles in der Villa abzuräumen bei einer solchen Einladung? Apollonius zupfte sich an seinem Bart, halbherzig, was Zeichen seiner immensen Verwirrung war. "Also zum einen, guter Mann, kenne ich weder Eure Casa, noch weiß ich, wo der Senator anzutreffen ist. Und mein letzter Einwand dazu wäre, dass ich auch keine Ahnung habe, wie der Senator aussieht!"

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