[Officium] Aedilis Plebis

  • Zitat

    Original von Spurius Sergius Sulla
    Salve Aedilis Tacitus, ich bin der Praefectus Annonae Spurius Sergius Sulla, habt ihr ein wenig Zeit für mich?


    Sim-Off:

    noch ne neue Zeiteben, sfz. ;)


    Kaum war der Septemvir wieder gegangen und Tacitus widmete sich gerade den neu gewonnenen Erkenntnissen, betrat schon der nächste Besucher sein Officium.


    "Salve Praefecte ! Gewiss, wie kann ich Dir helfen ?"

  • Ich dankte und nahm Platz


    Es geht um mehreres, ich möchte mit dem privaten beginnen, dies aber strikt vom restlichen getrennt wissen. Euer Amtsvorgänger erteilte mir die Erlaubnis Altbestände am Markte anzubieten für die ich keinen Betrieb besitze. Es handlt sich um folgende Quantitäten:

    Eisen (vom Aedilis Plebeii genehmigter Sonderverkauf)
    (Eisen) Freier Markt 11.88 196
    Holz (vom Aedilis Plebeii genehmigter Sonderverkauf)
    (Holz) Freier Markt 4.95 105


    Ich würde die Erlaubnis gerne verlängert wissen.

  • Tacitus hörte sich das Anliegen des Praefecten an. Dann begann er zu sprechen.


    "Fortuna wollte es so, daß ich bereits über den Verkauf von Waren durch deinen Namen, Praefectus, informiert gewesen bin. Die 'agoranomi' haben mich auf deinen Fall bereits aufmerksam gemacht.
    Das Problem, welches ich habe, ist, daß ich nichts dazu in den Archiven der Basilica gefunden habe. Für mich erscheint es daher so, als bestünde gar keine Konzession. Kannst Du mir helfen ?"


    Sim-Off:

    Link ?


    Das war eine famose Unterstellung, aber er konnte nichts dergleichen finden, das auf das Gegenteil wies.


    "Wenn es sich um Restbestände handelt, ist eine ausdrückliche Konzession für den Verkauf sowieso nicht vonnöten." merkte der Aedil an.

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus

    Sim-Off:

    Link ?


    Zitat

    Original von Spurius Sergius Sulla


    Mit den Worten
    Euer Wort reicht mir völlig, Senator
    und einigen Höflichkeitsfloskeln verabschiedete ich mich


    Mir reichte das Wort von Senator Macer. Die Waren sind aus einer Warenübergabe, nicht aus einer eigenen Betriebsauflösung.


  • Victor hat zwar nicht damit gerechnet, dass es Probleme geben würde, immerhin sollte jeder Aedil um die pax deorum bemüht sein, aber er ist trotzdem froh, dass alles so reibungslos abläuft. Damit ist sein Auftrag auch schon fast erfüllt. "Prima. Dann müsste ich nur noch wissen, ob es der vierte oder dritte Tag vor den Iden sein soll, um den Rest kümmern wir uns dann." In Gedanken fügt er hinzu, dass genau genommen er sich wahrscheinlich darum kümmern würde, aber ganz unrecht ist ihm das nicht, so würden ihn die übrigen Septemviri wenigstens mit irgendwelchen bürokratischen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen verschonen.

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    Er nickte.


    "Ich danke Dir, Senator Purgitius. Da habe ich ja gleich etwas, worauf ich mich stürzen kann. Gibt es sonst noch etwas ?"


    "Außerdem gab es bei den Betrieben noch einen Fall eines Flottencenturio, bei dem ich noch keine Prüfung aufgenommen hatte. Eventuell liegt auch da eine ungültige Eintragung vor."


    Zu Betrieben war es das soweit und Macer kam zu weiteren Punkten.


    "Dem Tribunus Plebis erteilte ich eine Sonderkonzession, um dem Volk Brot und Wein zur Verfügung zu stellen. Mein Amtsvorgänger hatte es ebenso gehalten. Vielleicht wird eine ähnliche Bitte auch durch den neuen Volkstribunen geäußert werden.


    Eine weitere Sonderkonzession erteilte ich für Sergius Sulla, der einen größeren Warenbestand übernommen hatte." Ungefragt fügte er hinzu, dass er die Konzession nicht verlängern würde.

  • Zitat

    Original von Spurius Sergius Sulla
    Mir reichte das Wort von Senator Macer. Die Waren sind aus einer Warenübergabe, nicht aus einer eigenen Betriebsauflösung.


    Tacitus wird hellhörig. "Aus einer Warenübergabe ? Was für eine Warenübergabe ?"

  • Tacitus überlegte. Nach einiger Zeit kam er dann zu einem Entschluß.


    "Ich denke, es wird das beste sein, das Lectisernium am vierten Tag vor den Iden zu veranstalten. Dann können im Anschluß die Aufführungen im Theater beginnen und das Finalrennen der Wagenrennen würde den krönenden Abschluß der Ludi bilden."


    Er sah den Septemvir an, ob dieser so einverstanden sei oder nochwas hinzuzufügen hätte.

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    Tacitus überlegte. Nach einiger Zeit kam er dann zu einem Entschluß.


    "Ich denke, es wird das beste sein, das Lectisernium am vierten Tag vor den Iden zu veranstalten. Dann können im Anschluß die Aufführungen im Theater beginnen und das Finalrennen der Wagenrennen würde den krönenden Abschluß der Ludi bilden."


    Er sah den Septemvir an, ob dieser so einverstanden sei oder nochwas hinzuzufügen hätte.


    Victor nickt. "Das hört sich gut an. Allerdings solltest du beachten, dass die Prozession, das Opfer und das Mahl im Anschluss sicher bis nach den Mittagstunden dauern. Aber länger als einen Nachmittag wird das Theaterstück auch nicht gehen, oder?" Er kann sich nicht vorstellen, wie man länger auf seinem Platz still sitzen sollte. Das Lectisternium am Tag vor den Finalrennen passt Vic auf jeden Fall sehr gut, denn dann hätte er an diesem Tag genug Zeit, seine Funktion als Vicarius Principis der Veneta zu erfüllen.

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus


    Tacitus wird hellhörig. "Aus einer Warenübergabe ? Was für eine Warenübergabe ?"


    Eine Schenkung. Man schenkte mir die Waren.

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    Tacitus nickte. Er wollte den Senator nicht länger beanspruchen, als nötig.


    "Ich danke Dir für deine Informationen, Purgitius. Ich denke, ich werde mich gut einarbeiten."


    "Von meiner Seite gibt es auch nichts mehr hinzu zu fügen. Falls sich noch Fragen ergeben sollten, stehe ich zur Verfügung."


    Macer ging allerdings davon aus, dass dies nicht wirklich nötig sein würde, zumal die Gehilfen des Aedils sicher auch noch Fragen beantworten konnten. Er verabschiedete sich und ließ den Aedil in seinem neuen Büro allein.

  • Zitat

    Original von Spurius Sergius Sulla
    Eine Schenkung. Man schenkte mir die Waren.


    "Das ist ja schön und gut. Nur das allein begründet noch keine Konzession. Ich habe hier eine Liste, der aktuell konzessionierten Sägewerke und Eisenminen. Und danach erscheint mir der Bedarf für Eisen und Holz hinreichend gedeckt, weswegen ich nur schwer einen Grund ausmache, die Konzession zu verlängern, zumal wie du selbst sagtest, du die Waren nicht selbst produziert hast.


    Ich fürchte, da kann ich kaum etwas für Dich tun." ;)


    Abwartend sah er sein Gegenüber an.

  • Natürlich könntest Du, Senator Macer konnte ja auch, das Du nicht willst ist allerdings Dein gutes Recht. Das meine Verkäufe rechtmäßig waren zweifelst Du aber sicher nicht an. Ich werde mein Angebot vom Markt nehmen.


    Ich strich den Punkt von meinem Wachstäfelchen.


    Wir sollten uns dann noch über die Cura Annonae unterhalten. Ich habe Deine Wahlrede zu diesem Thema nicht mehr ganz im Ohr, würde Dir aber anbieten Dich in diesem Bereich weitestgehend zu entlasten. Zumindest solange Du durch die Nichtbesetzung des Aedilis Curules doppelt beschäftigt bist.

  • Gedanken...


    Mein Mann der absolute Nichtsnutz, hängt nur in seinem Büro herum und kümmert sich nicht um seine geliebte Frau. Lieber wälzt er in Akten und zählt Sesterzen. Aber ich habe Hoffnung und vielleicht steckt doch noch ein wenig Wärme in seinen Herzen.


    Etwas später...
    Ich sah in den Spiegel und sehe wirklich schrecklich aus. Ich entkleidete mich, wusch mir das Gesicht. Es nicht wirklich frischer danach aus, aber immerhin. Aus dem Schrank wählte ich eine frische Tunika und zog mich rasch wieder an.


    Auf dem Weg...


    Ich konnte sein Büro nirgends finden, hatte er doch den Weg wirklich schlecht beschrieben. Typisch mein Ehemann, einfach zu nix zu gebrauchen. Aber wie es so ist, versunken in Gedanken, kam ich unbewusst an seinem Büro vorbei. Ich klopfte an.

  • Zitat

    Original von Spurius Sergius Sulla
    Wir sollten uns dann noch über die Cura Annonae unterhalten. Ich habe Deine Wahlrede zu diesem Thema nicht mehr ganz im Ohr, würde Dir aber anbieten Dich in diesem Bereich weitestgehend zu entlasten. Zumindest solange Du durch die Nichtbesetzung des Aedilis Curules doppelt beschäftigt bist.


    Ich habe bereits begonnen die Nahrungsmittelvorräte zu erhöhen und feste Lieferquoten mit logistisch optimial gelegenen Produzenten zu vereinbaren....

  • Da sein Gegenüber scheinbar nicht willens war auf sein Angebot einzugehen, widmete er sich also dem weiteren Anliegen.


    "Nun, was die Verwaltung und Verteilung der Getreidesvorräte angeht, so scheint das weitgehend Deiner Organisation zu unterliegen, Praefecte, und da will ich mich ungern einmischen. Vielmehr wäre ich bereit, mich unterzuordnen, und Dich darin zu unterstützen.


    Du hast bestimmt schon einen guten Überblick, also was kannst Du mir über die Getreidespeicher am Tiber und deren Bestand sagen ?"

  • Er lachte.


    "Nein, sei unbesorgt, allzu lang wollen wir die Bürger Roms nicht mit derlei Schauspielkünsten quälen."


    Nun erhob er sich.


    "Ich danke Dir für dein Kommen, Septemvir. Ich denke, daß alles soweit geregelt sein dürfte. Vale"


    Darauf verabschiedete er sich von dem Septemvir.

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