[Officium] Aedilis Plebis

  • Sein Sklave hatte ihn in der Zwischenzeit besser informiert und Trimalchio maschierte nun, etwas beruhigter, zum aedilis plebis. Er ging zum scriba und meldete sich an, kurze Zeit später durfte er zum Aedil.


    Trimalchio klopfte kurz an und betrat das officium.


    "Salve?!? Ich suche den Aedil."

  • Schweigend musterte Medeia Octavius und schien wohl nicht zu wissen, ob sie lachen oder wütend sein soll. Sie atmete tief ein und aus, lächelte höflich und zog eine frische Tabula heran. "Werter Octavius, Deine Sorge ehrt Dich! Doch sei versichert, ich geh niemals alleine durch die Stadt oder sonst wo hin. Mein treuer Sklave, ein geübter Kämpfer, begleitet mich immer." Medeia beugte sich vor und lächelte augenzwinkernd. "Auch hält er Männer ab, die erst Komplimente schwingend und dann auch körperlich zudringlich werden. Dem Letzten hat er, den Göttern sei Dank, lediglich die Nase gebrochen! Passiert immer wieder leider! Aber er ist da sehr impulsiv!" Medeia lehnte sich wieder zurück und nahm einen Griffel in die Hand. "Gut, dann werde ich die Bauarbeiten der Speicher in den nächsten Tagen aufsuchen. Aber kommen wir zu Deinen anderen Plänen. Magst Du mir mehr vom Vivarium erzählen? Und was sind sonst noch von Deiner Seite für Projekte geplant?"

  • Quiiiietsch! Quieetsch! Die Kreide glitt über eine Tabula und der Scriba, der an einem schon gut benutzten hölzernen Pult saß, blickte auf. In seinem Geischt war ein dicker Tintenfleck zu sehen, ein wenig Kreidespuren und seine Haare zerrauft. Doch sonst wirkte er ganz anständig auf den ersten Blick. Er musterte Trimalchio prüfend und plötzlich erhellte sich sein Gesicht. "Salve, bist Du nicht der Volkstribun? Ich hab gehört..." Er beugt sich etwas näher und flüstert leise. "...Du verschenkst Lupanarbesuche? Ist das wahr?" Schnell richtete er sich auf. "Naja, anständig ist sowas ja nicht. Was würde meine Frau denken, wenn ich zu sowas gehen würde?" Er sah sich nach links und nach rechts um, ob nicht jemand was davon gehört hatte. "Den Aedil willst Du sprechen? Einen Moment bitte!"


    Er ging zur Tür, streckte seinen Kopf hinein ohne vorher zu klopfen. "Aedilis...da ist der Volkstribun für Dich. Ich hab ihn gleich erkannt. War bei der Rede auf der Rostra dabei. Ja? ...Ja? Gut!" Quartus, der Scriba, öffnete die Tür weiter. "Geh nur rein!"

  • Trimalchio lächelte, holte einen Gutschein unter seiner Toga raus und schenkte ihn dem scriba. "Hier für dich." Dann betrat er das officium des Aedils.


    "Salve Aedilis, danke dass du mich so schnell empfangen konntest. Darf ich mich setzen?"

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Schweigend musterte Medeia Octavius und schien wohl nicht zu wissen, ob sie lachen oder wütend sein soll. Sie atmete tief ein und aus, lächelte höflich und zog eine frische Tabula heran. "Werter Octavius, Deine Sorge ehrt Dich! Doch sei versichert, ich geh niemals alleine durch die Stadt oder sonst wo hin. Mein treuer Sklave, ein geübter Kämpfer, begleitet mich immer." Medeia beugte sich vor und lächelte augenzwinkernd. "Auch hält er Männer ab, die erst Komplimente schwingend und dann auch körperlich zudringlich werden. Dem Letzten hat er, den Göttern sei Dank, lediglich die Nase gebrochen! Passiert immer wieder leider! Aber er ist da sehr impulsiv!" Medeia lehnte sich wieder zurück und nahm einen Griffel in die Hand. "Gut, dann werde ich die Bauarbeiten der Speicher in den nächsten Tagen aufsuchen. Aber kommen wir zu Deinen anderen Plänen. Magst Du mir mehr vom Vivarium erzählen? Und was sind sonst noch von Deiner Seite für Projekte geplant?"


    "Was kann dein Sklave schon tun wenn ein Ziegel vom Dach herabfällt oder sich ein Holzbalken löst? Kennt dein Sklave meine Baustellen?" Irgendwie schienen ihre Worte den architectus urbi nicht zu beeindrucken. "Das Vivarium soll ein Zoo zu Ehren des verstorbenen Senators Cicero Octavius Anton werden, ein Verwandter ist gerade beim Imperator und klärt die Einzelheiten. Ehm ja da wäre noch die Sache mit dem Hafen von Ancora, aber darüber kann ich dir momentan nicht viel berichten, ich würde diese Aufgabe eh lieber dem architectus provincialis regionis italiae übertragen."


    Detritus trank erneut ein bisschen Wein.

  • Der Scriba sah verdutzt auf das kleine Papyrusstück, sah sich verstohlen nach links und nach rechts um und lächelte selig. Er überlegte sich jetzt schon, wie er es am Besten schaffen konnte, heute wieder etwas früher, noch früher als normal, sich von der Arbeit zu lösen und in die Stadt zu eilen. Glücklich seufzend lehnte er sich zurück und schloß die Augen. Wirklich arbeiten wollte er im Moment nicht.


    Medeia, die einige Schriften studierte, sah beim Eintreten von dem Volkstribun auf. Ihr Officium war mittlerweile schon recht gut hergerichtet. Die alte Einrichtung weitgehendst ausgetauscht oder umgestellt, eine Sitzecke dazu stellt, der Kaiser war wieder poliert und sah nun sauber durch den Raum und aus dem Fenster auf die Märkte hinaus. Die Schriftrollen und vielen Tabulae waren sortiert und sorgfältig aufgeschichtet. Akkurate Ordnung herrschte in dem Raum. Medeia stand auf, lächelte freundlich und holte einen zweiten Becher heran. Darin goss sie verdünnten Wein hinein und reichte ihn dem Pompejaner. „Salve, Volkstribun. Aber sicher, setzt Dich doch!“ Medeia lächelte und setzte sich dann auch wieder. Ein mildes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Nun ich kann mir schon denken, warum Du hier bist. Aber ich möchte Dir doch erst mal das Wort überlassen!“ Medeia sah ihn freundlich an und wartete.

  • Schmunzelnd sah Medeia den Architectus an. Manche waren wirklich für jede Andeutung resistent. Zustimmend nickte sie. „Sicherlich kennt sich mein Sklaven nicht mit Deiner Baustelle aus. Doch hoffe ich sehr, dass er sich dazwischen wirft, wenn ein Ziegel herunter stürzt. Dafür hab ich ihn schließlich gekauft. Aber natürlich bin ich froh, wenn Du mich persönlich durchführen wirst. Ich wollte Dir lediglich den Zeitaufwand ersparen!“ Medeia verschränkte ihre Finger, lehnte sich auf den Schreibtisch und sah ihren Besucher aufmerksam an. Erstaunt schüttelte Medeia leicht den Kopf. „Ein Was? Nun ich kenne die Bezeichnung Vivarium doch eher für die kleinen Gehege der Ludi, Gladiatorenschulen. Was kann ich mir unter diesem Zoo vorstellen?“

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Der Scriba sah verdutzt auf das kleine Papyrusstück, sah sich verstohlen nach links und nach rechts um und lächelte selig. Er überlegte sich jetzt schon, wie er es am Besten schaffen konnte, heute wieder etwas früher, noch früher als normal, sich von der Arbeit zu lösen und in die Stadt zu eilen. Glücklich seufzend lehnte er sich zurück und schloß die Augen. Wirklich arbeiten wollte er im Moment nicht.


    Medeia, die einige Schriften studierte, sah beim Eintreten von dem Volkstribun auf. Ihr Officium war mittlerweile schon recht gut hergerichtet. Die alte Einrichtung weitgehendst ausgetauscht oder umgestellt, eine Sitzecke dazu stellt, der Kaiser war wieder poliert und sah nun sauber durch den Raum und aus dem Fenster auf die Märkte hinaus. Die Schriftrollen und vielen Tabulae waren sortiert und sorgfältig aufgeschichtet. Akkurate Ordnung herrschte in dem Raum. Medeia stand auf, lächelte freundlich und holte einen zweiten Becher heran. Darin goss sie verdünnten Wein hinein und reichte ihn dem Pompejaner. „Salve, Volkstribun. Aber sicher, setzt Dich doch!“ Medeia lächelte und setzte sich dann auch wieder. Ein mildes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Nun ich kann mir schon denken, warum Du hier bist. Aber ich möchte Dir doch erst mal das Wort überlassen!“ Medeia sah ihn freundlich an und wartete.


    Der Volkstribun bedankte sich, nahm den Becher und setzte sich.


    "Nun mir wurde zugetragen es würde ein Problem mit der societas pompeiana geben und nun bin ich hier um Genaueres zu erfahren."


    Trimalchio, das war so seine Art, kam immer gleich zur Sache.

  • Als ihm ein Scriba berichtete, das gerade der Volkstribun das Officium seiner Amtskollegin betreten hatte, braucht es nicht viel, um sich zu erklären, welchen Zweck dieser Besuch hätte.
    Froh darüber, das es ihm recht schnell gelungen war, ein gut funktionierendes Informationsnetz aufzubauen, war er aufgestanden und hatte sich auf den Weh in das Officium seiner Kollegin gemacht.


    Wortlos ging er an dem Scriba vor ihrem Officium vorbei, klopfte kurz und trat dann ein.


    "Werte Kollegin, Volkstribun," grüsste er kurz und knapp.

  • Quartus bemerkte den vorbeischreitenden Vitamalacus gar nicht erst. Träumend hatte er die Augen geschlossen und wippte mit seinem Stuhl hin und her. Selig lächelnd seufzte er und schon war der Aedilis Curulis an ihm vorbei. Im Officium wollte Medeia gerade zu der Antwort ansetzen als die Tür aufging. Etwas überrascht hob Medeia ihren Blick, lächelte dann jedoch höflich und freundlich. Sie stand auf und nickte Vitamalacus zu. „Salve, Aedil! Dich schicken die Götter! Möchtest Du etwas Wein?“ Medeia griff nach einem weiteren Becher und goss die zartrote Flüssigkeit hinein und stellte ihn Vitamalacus hin. Höflich deutete Medeia auf die Sitzecke, bestehend aus zwei Klinen und einem Korbstuhl. „Setzt euch doch bitte.“ Bot sie sowohl ihrem Kollegen als auch erneut dem Volkstribun an.


    Mit wenigen Schritten war sie an ihrem Schreibtisch und holte ihre Notizen von dort. Dann gesellte sie sich ebenfalls zu der Sitzecke, genau genommen den Korbstuhl. „Nun, der werte Volkstribun ist wegen der Angelegenheit der societas pompeiana hier.“ fügte sie erklärend an Vitamalacus an. Medeia wandte sich an den Volkstribun und sah ihn ernst an. „Vielleicht darf ich Dir eine Frage vorab stellen? Du bist doch der Magister der societas? Dann kannst Du mir doch sicherlich sagen, wer in der societas für die Verwaltung der Spenden verantwortlich ist?“

  • Trimalchio hörte dem Aedil aufmerksam zu und antwortete dann. "Ja ich bin der magister der societas pompeiana, eigentlich kümmert sich kein bestimmtes Mitglied um die Verwaltung der Spenden, um welche Spenden geht es überhaupt?"


    Nach seiner Antwort gönnte sich der Volkstribun einen Schluck Wein.

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Schweigend musterte Medeia Octavius und schien wohl nicht zu wissen, ob sie lachen oder wütend sein soll. Sie atmete tief ein und aus, lächelte höflich und zog eine frische Tabula heran. "Werter Octavius, Deine Sorge ehrt Dich! Doch sei versichert, ich geh niemals alleine durch die Stadt oder sonst wo hin. Mein treuer Sklave, ein geübter Kämpfer, begleitet mich immer." Medeia beugte sich vor und lächelte augenzwinkernd. "Auch hält er Männer ab, die erst Komplimente schwingend und dann auch körperlich zudringlich werden. Dem Letzten hat er, den Göttern sei Dank, lediglich die Nase gebrochen! Passiert immer wieder leider! Aber er ist da sehr impulsiv!" Medeia lehnte sich wieder zurück und nahm einen Griffel in die Hand. "Gut, dann werde ich die Bauarbeiten der Speicher in den nächsten Tagen aufsuchen. Aber kommen wir zu Deinen anderen Plänen. Magst Du mir mehr vom Vivarium erzählen? Und was sind sonst noch von Deiner Seite für Projekte geplant?"


    "Ich wollte keineswegs andeuten du würdest als Frau unbedingt einen starken Mann an deiner Seite brauchen, meine Sorge ging nur deiner Sicherheit bei der Besichtigung meiner Baustellen, denn sollte dir da was passieren werter Aedil zieht man mich zur Verantwortung." Alles schön und gut, doch gegen einen Ziegel aus einer Höhe von 10 Meter war sogar ein geübter Kämpfer machtlos. Andere Bemerkungen des Aedils überflog der architectus urbi und sprach gleich das nächste Projekt an. "Das Vivarium Antonianum besteht aus mehreren Tiergehegen, in denen alle möglichen Tiere Platz finden werden. Das Projekt ist noch in der Anfangsphase, denn mein agrimensor Caius Octavius Cato hat erst vor wenigen Tagen einen Entwurf präsentiert, den wir jetzt zusammen mit Octavius Dio ausdiskutieren werden." Detritus dachte kurz nach. "Keine weiteren Projekte in Aussicht."

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Quartus bemerkte den vorbeischreitenden Vitamalacus gar nicht erst. Träumend hatte er die Augen geschlossen und wippte mit seinem Stuhl hin und her. Selig lächelnd seufzte er und schon war der Aedilis Curulis an ihm vorbei. Im Officium wollte Medeia gerade zu der Antwort ansetzen als die Tür aufging. Etwas überrascht hob Medeia ihren Blick, lächelte dann jedoch höflich und freundlich. Sie stand auf und nickte Vitamalacus zu. „Salve, Aedil! Dich schicken die Götter! Möchtest Du etwas Wein?“ Medeia griff nach einem weiteren Becher und goss die zartrote Flüssigkeit hinein und stellte ihn Vitamalacus hin. Höflich deutete Medeia auf die Sitzecke, bestehend aus zwei Klinen und einem Korbstuhl. „Setzt euch doch bitte.“ Bot sie sowohl ihrem Kollegen als auch erneut dem Volkstribun an.


    Mit wenigen Schritten war sie an ihrem Schreibtisch und holte ihre Notizen von dort. Dann gesellte sie sich ebenfalls zu der Sitzecke, genau genommen den Korbstuhl. „Nun, der werte Volkstribun ist wegen der Angelegenheit der societas pompeiana hier.“ fügte sie erklärend an Vitamalacus an. Medeia wandte sich an den Volkstribun und sah ihn ernst an. „Vielleicht darf ich Dir eine Frage vorab stellen? Du bist doch der Magister der societas? Dann kannst Du mir doch sicherlich sagen, wer in der societas für die Verwaltung der Spenden verantwortlich ist?“


    Zitat

    Original von Manius Pompeius Trimalchio
    Trimalchio hörte dem Aedil aufmerksam zu und antwortete dann. "Ja ich bin der magister der societas pompeiana, eigentlich kümmert sich kein bestimmtes Mitglied um die Verwaltung der Spenden, um welche Spenden geht es überhaupt?"


    Nach seiner Antwort gönnte sich der Volkstribun einen Schluck Wein.


    Er lächelte freundlich seiner Kollegin zu. "Danke, ich nehme gerne einen Becher Wein." Er nahm den Becher entgegen und ging auch zu der der Sitzgruppe. "Nun, als ich hörte, das der Volkstribun zu dir unterwegs ist, ahnte ich er über die Societas Pompeina sprechen wollen würde."
    Während er sich setzte, hörte er den Ausführungen des Magister der societas zu.
    "Wenn niemand bestimmtes die Spenden verwaltet, wer hatte Zugriff auf die Konten der Societas ?"
    Mit Absicht geht er nicvht auf die Frage des Pompeianers ein, schliesslich wird die Untersuchung von den Aedilen geführt.

  • Es schien ja schon fast ein Verhör zu sein doch der gute Trimalchio regte sich nicht auf und antwortete weiter.


    "Mein Sohn Decimus Pompeius Strabo, mein Bruder Manius Pompeius Severus und ich. Manius Pompeius Severus erst seit kürzlich."

  • Nun wirkte Medeia doch ein wenig überrascht bei der letzten Antwort von Trimalchio. Diese Überraschung überspielte Medeia schnell und recht geübt. Verstehend nickte sie und machte sich dabei die ein oder andere Notiz. Dann lehnte sie sich im Korbstuhl ein wenig zurück, lächelte Trimalchio freundlich, aber schweigend an. Erst nach einigen Herzschlägen setzte Medeia wieder an zu sprechen. „Im Moment solltest Du Dir noch keine Sorgen machen, werter Volkstribun. Das sind einfache Untersuchungen und kein Strafverfahren gegen die societas. Und sei versichert, wir werden gründlich arbeiten und somit der Wahrheit und Gerechtigkeit genüge tun. Gibt es vielleicht etwas, was Du uns vor unseren intensiven Untersuchungen noch mitteilen möchtest?“ Medeia lächelte höflich und sah Trimalchio fragend an.

  • „Das klingt nach einem recht ungewöhnlichen Projekt, Octavius. Tiere in einigen Gehegen? Nun ich nehme mal an, sie dienen trotzdem dem Zwecke sie für die Ludi bereit zu halten? Das ist natürlich dann keine schlechte Idee. Aber warum ein solches Projekt? Wäre eine prunkvolle Munera nicht angebrachter, um einem Ahnen Ehre zu erweisen?“ Medeia sah ihn freundlich lächelnd an und widmete sich nicht weiteren Äußerungen über diverse Baustellen und ihren Gefahren. „Dann keine weiteren Projekte? Nun, die Aufgaben, die Du hast zeugen ja jetzt schon von regem Arbeitseifer. Ich bin Dir auf alle Fälle dankbar, dass Du mich so ausführlich über die Planungen informiert hast. Ich werde dann in den nächsten Wochen in Dein Officium kommen für eine Inspektion der Baustellen und natürlich vielleicht für weitere Notwendigkeiten in der Stadtplanung.“

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Nun wirkte Medeia doch ein wenig überrascht bei der letzten Antwort von Trimalchio. Diese Überraschung überspielte Medeia schnell und recht geübt. Verstehend nickte sie und machte sich dabei die ein oder andere Notiz. Dann lehnte sie sich im Korbstuhl ein wenig zurück, lächelte Trimalchio freundlich, aber schweigend an. Erst nach einigen Herzschlägen setzte Medeia wieder an zu sprechen. „Im Moment solltest Du Dir noch keine Sorgen machen, werter Volkstribun. Das sind einfache Untersuchungen und kein Strafverfahren gegen die societas. Und sei versichert, wir werden gründlich arbeiten und somit der Wahrheit und Gerechtigkeit genüge tun. Gibt es vielleicht etwas, was Du uns vor unseren intensiven Untersuchungen noch mitteilen möchtest?“ Medeia lächelte höflich und sah Trimalchio fragend an.


    "Ich weiß ja nicht was du hören möchtest, also stell ruhig weiterhin deine Fragen, denn Buchführung war noch nie meine Stärke." Trimalchio musste leider diese kleine Schwäche zugeben und wartete nun gespannt auf die Fragen des Aedils.

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    „Das klingt nach einem recht ungewöhnlichen Projekt, Octavius. Tiere in einigen Gehegen? Nun ich nehme mal an, sie dienen trotzdem dem Zwecke sie für die Ludi bereit zu halten? Das ist natürlich dann keine schlechte Idee. Aber warum ein solches Projekt? Wäre eine prunkvolle Munera nicht angebrachter, um einem Ahnen Ehre zu erweisen?“ Medeia sah ihn freundlich lächelnd an und widmete sich nicht weiteren Äußerungen über diverse Baustellen und ihren Gefahren. „Dann keine weiteren Projekte? Nun, die Aufgaben, die Du hast zeugen ja jetzt schon von regem Arbeitseifer. Ich bin Dir auf alle Fälle dankbar, dass Du mich so ausführlich über die Planungen informiert hast. Ich werde dann in den nächsten Wochen in Dein Officium kommen für eine Inspektion der Baustellen und natürlich vielleicht für weitere Notwendigkeiten in der Stadtplanung.“


    "So stelle ich es mir zumindest vor, man bedenke nur die vielen Kosten für die Anschaffung der Tiere und das Futter, irgendwie muß man das ja decken. So ein Projekt erhöht das Ansehen der gens octavia viel mehr als eine prunkvolle munera." Detritus seufzte und dachte noch an die bevorstehende Arbeit. "Nein, keine weiteren Projekte." Er trank seinen Wein aus. "Nun dann erwarte ich dich in meinem officium."

  • Und noch der zweite Brief musste abgegeben werden. Hörte sich aber gerade recht lebhaft an, in dem Officium. Nun ja, selbst war die Sklavin und Turia befestigte den Brief mangels anderer Möglichkeiten an der Tür.



    An
    Artoria Medeia
    Aedilis Plebis
    Basilica Iulia


    Salve Aedil!


    Hiermit möchte ich dich und deinen Kollegen zu einem Gespräch über einige Belange der Urbs aeterna am ANTE DIEM VIII KAL OCT DCCCLVI A.U.C. (24.9.2006/103 n.Chr.) in der Casa Octavia einladen. Sollte dir dieser Termin nicht genehm seien, bitte ich dich mich zu benachrichtigen.


    Vale bene!


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