Bummel und Überlegungen

  • Langsam schlenderte Decius über den Markt und sah sich die Geschäfte, Stände und Auslagen an. Er war erst am Vorabend in Rom angekommen und war überwältigt, als er die Größe der Stadt erkannte. Nach einer unruhigen Nacht hatte er sich aber wieder gefangen und betrachtete die Dinge mit seiner typischen Abgeklärtheit.


    An einem Stand kaufte Decius etwas Wein und Brot und setzte sich in den Schatten. Er nahm einen tiefen Schluck und biss vom Brot ab. Während er langsam kaute machte er sich Gedanken über seine unmittelbare Zukunft. Er musste Arbeit finden und zwar schnell. Soviel war klar. Doch wo und vorallem was? Ihm kam eine Idee. Es war zwar etwas gewagt, aber warum denn nicht? Er stand auf, klopfte die Krümel von seiner Kleidung und machte sich auf den Weg.

  • Wieder einmal schlenderte Decius über die Trajansmärkte. Er mochte die geschäftige Atmosphäre. Insgesamt war er zufrieden. Sein Neuanfang in Rom war besser gelaufen, als er sich zu Anfang vorstellen mochte.
    Während er ganz in Gedanken versunken über den Markt lief, stieß er plötzlich mit jemanden zusammen...

  • ...und zwar mit mir, der seinen Ausgang nutzte und mal einen undienstlichen Tag verbrachte, auch wenn der Dienst immer ruft. "Hoppla!", sagte ich, der einen Schritt nach hinten gehen musste, dass ich nicht umfiel.

  • "Caius Octavius Sura!", sagte ich ebenfalls grinsend und nahm seine Hand an. Das Leben um uns ging ungestört weiter. "Eigentlich Princeps Prior der Urbaner, aber ich mach halt einfach mal so ein Bummel. Was machst du beruflich?", fragte ich, um ihn in ein Gespräch zu verwickeln, damit der Zusammenstoß, der ja nun wirklich meine Schuld war, überdeckt wird.

  • "Angenehm, Sura. Ich bin nur Scriba bei der Provinzverwaltung.", antwortete Decius immer noch grinsend.
    "Princeps Prior? Beeindruckend! Da ist Dir bestimmt selten langweilig, was?" Decius deutete in eine Richtung und sie schlenderten gemeinsam weiter.

  • Decius lachte. "Stimmt. Rom ist so ein Moloch, da geht euch die Arbeit so schnell nicht aus. Was die Arbeitsplatzsicherung angeht, hat das sicher Vorteile. Sicher, unwichtig ist mein Beruf nicht. Außerdem macht er mir Spaß und der Comes ist ein guter Vorgesetzter."

  • "Ja, aber früher waren es 2 Familien, ich bin zum Beispiel aus der der Avitus, und Detrius ursprünglich aus der Familie des Larvas, aber so ganz blicke ich auch nicht durch. Also ich meine, wie wir verwandt sind."

  • "Von mir aus, aber ich darf dann dafür noch etwas zu essen ausgeben?", fragte ich ihn lachend und ging auf einen anderen Stand zu und kam kurz darauf mit Trauben und etwas Obst zurück.


    Sim-Off:

    WiSim

  • "Da sage ich nicht nein. Vielen Dank." sagte Decius grinsend und nahm die angebotenen Früchte. In der Zwischenzeit hatte er am Stand etwas Wein gekauft.
    "Hier. Die nennen es Honigwein. Zum Wohl."
    [Sim-off]ebenfalls Wisim. ;)[/simoff]

  • Decius wischte sich mit dem Handrücken verstohlen den Mund ab.
    "Ich bin in Mantua auf den Geschmack gekommen. In meiner Heimat gab es so etwas nicht. Das sind die Vorzüge einer Weltstadt."

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